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Protokoll: Unsterbliche Gier

Spielsitzung: 2015-05-24

Anwesend

  • RiddleHIF
  • torn0023
  • Ushio
  • Trekkie3k

Zusammenfassung

28. TRA 1016 BF

Die Helden treffen sich auf Einladung Herzog Waldemars von Löwenhaupt und der weidnischen Hauptstadt Trallop wieder. Der Winter ist über Weiden gekommen und die vollen Felder und dichten Wälder haben sich in eine weißbedeckte Szenerie der Ruhe verwandelt.

Allen Helden (mit seltsamer Ausnahme von Prutz) ist die unnatürliche Alterung aus Dragenfeld immer noch anzusehen. Allerdings scheint Binnsbart sich am meisten verändert zu haben. Sein Kopf ist kahl geschoren, er trägt ein Kopftuch über dem linken Auge und auf dem Rücken einen Stab, der aus einem einzelnen perfekt gewachsenen Ast zu bestehen scheint, an dessen Enden schwarze Klingen angebracht sind. Er berichtet den Helden davon, dass er sich jetzt sicher ist etwas in der Nacht im Turm Drachentodt gespürt zu haben: Borbarad ist zurück. Sein linkes Auge hat sich in einen massiven, perfekt runden Rubin verwandelt.

Beim Herzog angekommen, werden die Helden zuerst zum Essen eingeladen. Den alten Bär plagt ein Orklanschnupfen, aber er gibt dennoch den guten Gastgeber, auch wenn seine Hofmanieren weit hinter denen eines typischen Hochadligen zurückstehen. Erst gegen abend, als die Helden auf der Burg einquartiert wurden ruft er sie wieder zu sich. Es scheint das Gespräch ist ihm höchst unangenehm und er druckst noch lange drumherum, bis er schließlich erzählt, dass irgendein „namenloser Schrecken“ in Weiden Leute entführt. Da er froh ist, dass die Inquisition endlich abgezogen ist, hat er die Helden rufen lassen um die Sache diskret aus der Welt zu schaffen. Immerhin eilt ihnen der Ruf voraus gut darin zu sein Probleme zu lösen. Die Helden sagen zu, nicht zuletzt weil sie hoffen das Verschwinden von Mutter Linai und den Flüchtlinen aus Dragenfeld aufklären zu können.

Vor der Nachtruhe warnt die Herzogin noch einmal die Helden, dass sie es wirklich mit etwas unheimlichen zu tun haben, wenn schon ein kühner Kämpe wie Waldemar hier schlottert. Außerdem erzählt die Tochter des Herzogs, Prinzessin Walpurga von Löwenhaupt, dass einige Leute in der Heldentrutz von einem „Schrecken der Burg“ erzählen, der zurückgekommen zu sein scheint.

29. TRA 1016 BF

Die Helden werden mit einem kompletten Reisepaket inklusive einer bornländischen Kaleschka (Kutsche auf Kufen), herzöglichem Siegelring, einem Exemplar der „Gebete an den Tagesheiligen“, einer Karte von Weiden und je einem in Rindsleder eingewickelten, versilberten Borndorn (Wurfdolch mit dreikantiger Spitze). Gemäß Rat des Herzogs macht sich die Truppe zum südlich von Trallop gelegenen Braunsfurt auf. Der dortiger Vogt Norholt von Mauterndorf überschlägt sich mit Unterstützungsbekundungen, hat aber selbst keinen Vermisstenfall zu melden. Er berichtet davon, dass es wohl in Baliho am schlimmsten sein soll, aber man aus der Sichelwacht nichts hört, da seien ja die Räuberbarone und diese schreckliche Geschichte in Dragendings. Was dort vorfällt, darüber weiß wohl nur der Markverweser Ralmir von Zornbrecht-Hauberach in Salthel bescheid. Außerdem wurde wohl ein Gehöft südlich von Braunsfurt von Orks überfallen. Man fand die tote Bäuerin, aber von Bauer und Sohn fehlt jede Spur.

Die Helden machen sich auf zum Gehöft, das sich just als das Gehöft der Blaufüchsen herausstellt, in dem die Helden letztes Jahr auf der Durchreise Unterkunft fanden. Die Helden nehmen es etwas genauer unter die Lupe. Im Wohnraum gibt es Anzeichen von einem Kampf, aber das Obergeschoss ist aufgeräumt. Sogar die Betten sind gemacht. Außerdem scheint auch nichts gestohlen worden zu sein, selbst die Vorratskammer ist noch gut gefüllt. Mitten in der Suche fällt Binnsbart schließlich eine Schleifspur auf, die in den Wald führt. Die Helden folgen ihr und finden die Leiche des Bauers Peldor Blaufüchsen, über die sich bereits Aasfresser hermachen. Sie begraben ihn auf seinem Gehöft und setzen die Suche im Haus fort. Die Nacht ist in der Zwischenzeit hereingebrochen und der Kutscher drängt dazu eine Unterkunft zu finden. Die Helden suchen dennoch weiter. Auffällig ist, dass Binnsbarts Auge nun Spuren sehr blasse magische Spuren zu sehen scheint (die auch schon dabei sind zu verblassen). Sie enden am Eingang. Sedef klettert auf das Dach, aber alles was er erlegt ist eine Krähe.

Die Helden suchen schließlich Unterkunft in einem nahen Weiler. Dort wacht Prutz kurz auf, weil er denkt etwas gesehen zu haben. Die Fensterläden sind offen und Schnee bläst herein. Er schließt sie wieder und geht wieder zu Bett. In dieser Nacht hat Sedef einen Alptraum, in dem er von Brocken lebenden Fleisches erstickt wird. Es scheint allerdings nicht so, als hätte dieser weitere Auswirkungen. Sie hören sich noch einmal im Dorf um, wer denn den tote Marita Blaufüchsen fand. Es war wohl der herzögliche Steuereintreiber, der Gaugraf von Sichelgau bei Espen.

30. TRA 1016 BF

Der Schneefall hat nachgelassen, aber die Strecke ist dick verschneit, so dass die Helden schließlich kurz vor Anderath erneut in einem Gehöft rasten. Diese Nacht erwacht Prutz erneut, aber diesmal ist er sich sicher eine schattenhafte Gestalt auf dem erneut offenen Fenster gesehen zu haben. Da es nicht schneit sind diesmal auch deutliche Spuren zu sehen.

Die Gruppe folgt den Spuren drei Stunden lang in die Scheune eines anderen Gehöfts. Prutz steigt die Leiter zum Heuboden hinauf, die daraufhin umgestoßen wird. Darwolf gelingt es die Leiter mit schierer Muskelkraft wieder zu platzieren und Prutz steigt erneut hinauf. Oben angekommen setzt er das Heu in Brand und treibt die seltsame Gestalt, bei der es sich offenbar um einen hageren Menschen handelt, damit hervor. Sie schießt auf ihn zu, wirft ihn vom Heuboden und prallt mit ihm nach unten. Dort beginnt sie spitze Eckzähne zu bilden und diese Prutz in den Hals zu rammen.

Die Gefährten eilen herbei und stechen auf die Gestalt ein, aber die Wunden bluten kaum und schließen sich in wenigen Sekunden wieder vollständig. Darwolf gelingt es den Angreifer mit einem gezielten Hieb von Grangir an die Wand zu befördern. Nun als alle die Gestalt sehen, sind sie sich sicher: es ist ein Vampir.

Die Zähne verschwinden und die Gestalt schaut sich fragend um, bevor Prutz einen IGNIFAXIUS nach ihr wirft. Sie geht in Flammen auf, windet sich kurz in Schmerz, aber dann schnellen die Zähne wieder hervor und die Gestalt stürzt sich - brennend aber nicht verbrennend - wieder auf die Gruppe. Alles was die Helden auspacken, sei es Flammenschwert oder blanker Stahl, scheint vom Vampir abgeschüttelt zu werden, als wäre es nichts. Prutz spricht schließlich einen BLITZ DICH FIND, die geblendete Gestalt ergibt sich in winselndes Gejammer und scheint sich vor dem Licht zu fürchten. Ein direkt vor seinem Gesicht platzierter FLIM FLAM FUNKEL treibt sie schließlich in die Flucht. Die brennende Scheune stürzt in sich zusammen. Das Gehöft scheint allerdings unbewohnt.

Die Gruppe begibt sich zurück zu ihrem Ausgangspunkt und schläft erstmal ordentlich in den morgen hinein.

01. BOR 1016

Die Gruppe macht sich auf den Weg nach Anderath und findet auf dem Weg eine Leiche mit einem zerfetzten Oberkörper im Schnee. In der Stadt trifft sie in einem Gasthaus auf einen Praiosgeweihten aus Gashok, der vom Glauben abgefallen zu sein scheint und reichlich lästerliches von sich gibt. Als ein Mönch vom Orden des heiligen Hüters eintritt und um Spenden zum Wiederaufbau des Klosters Arras de Mott bittet, kommt es zu einer Schlägerei. Prutz ordnet an die Wachen zu holen, aber die rüstigen Weidner ziehen es vor den Störenfried auf die brachiale Art vor die Tür zu setzen. Der Mönch Emmeran bedankt sich bei Prutz und lädt ihn ins Kloster (das gerade wohl eher eine Baustelle sein dürfte) ein.

In Anderath hören die Helden noch einmal vom Überfall auf den örtlichen Praiostempel, der schon beim Treffen mit der Inquisition im letzten Jahr ein Thema war. Außerdem berichtete ein Fuhrmann aus Trallop im Nebenzimmer des Gasthauses einen zerfetzte Leiche gefunden zu haben. Diese konnte man nicht finden, aber der der besagte Fuhrmann verschwand kurz darauf. Außerdem ist ein Harpyie über der Stadt gesichtet worden. Niemand kann sich daran erinnern, dass die Harpyien jemals so weit aus dem Finsterkamm vorgedrungen sind. In der Zwischenzeit spricht Darwolf bei Baron Arbolf vor, der der Meinung ist, dass die verschwundenen alle nur desertiert sind.

Die Gruppe überquert mit ihrer Kaleschka den Pandlaril und macht einen Abstecher nach Moosgrund, wo es nach Berichten des Herzogs recht schlimm zu geht (während Baron Avon Nordfalk samt Ritterschaft an der Orkgrenze ist) und während in Baliho noch der Burgvogt sitzt, ist Moosgrund quasi herrenlos. Hier findet die Gruppe kurz vor der Stadt die Leiche einer Gardistin. Nach Berichten der Bewohner sind allein in den letzten vier Wochen fünf Leute verschwunden; sechs wenn man die Tochter der Familie Fuchsbauer mitzählt, die zuerst erkrankt im Bett lag, aber dann davon lief und ihre Geschwister im Dunkel des Neumondes abgehängt hat. Die Weibelin Helmtrude Blauhiller war die letzte die verschwand (mit den Worten „Ich glaub da war was auf dem Wachturm“). Die Bewohner machen den Magier Nachtschatten verantwortlich, dessen Turm im Moor von einem Nebel umgeben liegt.

Die Gruppe kehrt in der Burg ein, wo Darwolf, als nun höchst gestelltes Mitglied des Haushalts das Kommando übernimmt. Er weißt die Weibelin der Wache an die Patroullien zu verdoppeln und weitere Vorbereitungen zu treffen. Er teilt die Gruppe daraufhin auf seine und Lyshas Kammer auf und sie gehen zu Bett. Mitten in der Nacht wacht Sedef auf, weil er denkt etwas hätte sich über seinem Kopf bewegt. Er sticht mit dem Borndorn zu, verfehlt aber. Er gibt Alarm und Darwolf sieht gerade noch so ein Gesicht, dass sich auf ihn runterbeugt. Er schlägt zu. Die Gestalt hechtet daraufhin die Wand nach oben, reißt den Fensterladen ab und macht sich an den Gitterstäben zu schaffen. Sedef steigt dem Flüchtenden hinterher, kann aber keinen Treffer landen. Erst dem herbeigeeilten Prutz gelingt es seinen Dolch in den Unterschenkel der Gestalt zu stoßen, die dabei laut aufschreit und zu Boden geht. Darwolf sticht ebenfalls zu. Die Gestalt zerfällt zu Staub, aber Darwolf kann noch ihr Gesicht erblicken: es ist die Weibelin der Wache.

Als auf Darwolfs Alarmschrei niemand reagiert hat, erkundet die Gruppe die Lage, immer auf der Hut noch mehr Vampiren zu begegnen. Es stellt sich allerdings schnell heraus, dass die Weibelin nur alle Wachen und Patroullien aus dem Stockwerk abgezogen hat. Darwolf lässt alle Burgbewohner zum „Vampircheck“ (stechen mit dem Silberborndorn) antreten und übergibt das Kommando nach negativem Ergebnis an den Korporal. Die Gruppe geht wieder zu Bett.

02. BOR 1016 BF

Die Gruppe stellt Erkundigungen an. Wie es aussieht hat die Weibelin in letzter Zeit einige vergleichsweise unauffällige, aber doch wirkungsvolle Änderungen vornehmen lassen (dicke Vorhänge; Unterstände, die Gebäude verbinden). Der einzige Gast von außen, an den man sich erinnern kann, war der herzögliche Steuereintreiber.

Die Gruppe beschließt den Nachtschattenturm aufzusuchen, scheitert aber daran, dass der Nebel ein erreichen des Turms anscheinend bewusst unmöglich macht. Prutzt spürt eine starke Magie am Werk, ist alleine allerdings machtlos dagegen. Die Gruppe beschließt gen Mittag in die Baronie Espen zu reisen um dem Steuereintreiber auf den Zahn zu fühlen. Lysha bleibt zurück und übernimmt das Kommando ins Moosgrund.

Auf dem Weg wird Darwolf, der auf dem Kutschbock sitzt plötzlich von einer nackten pelzigen Gestalt mit schrägen Zähnen angegriffen, die entfernt einem Goblin ähnelt. Sie versucht sich in seinem Hals zu verbeißen, scheitert aber an der Rüstung. Er rammt ihr den Borndorn in die Schulter, was keinerlei Reaktion auslöst. In schierer Verzweiflung schlagen Sedef und Prutz mit der Faust ins Gesicht des Angreifers, was sich als erstaunlich effektiv rausstellt. Auf ihren Fäustlingen bildet sich eine Schicht Asche. Zwei weitere Hiebe und der Angreifer wird zu staub.

Sich wundernd reißt die Gruppe weiter und erreicht gen Abend Anderath.

Spielsitzung: 2015-06-13

Anwesend

  • RiddleHIF
  • torn0023
  • Ushio
  • Zetsubou

Zusammenfassung

03. BOR 1016 BF

Nach der Übernachtung in Anderath macht sich die Gruppe auf gen Süden und erreicht bei herrlichem Ifirnswetter gen Mittag Baliho. Sie legen eine kurze Rast auf der Burg ein, damit Darwolf seinen Helm in die Reperatur geben kann und die Pferde versorgt werden. Dabei erfahren Sie, dass in Baliho zwar niemand verschwunden ist, aber eine Mordserie die Stadt heimsucht. Ein Serientäter, den die Leute aus der Südstadt nur den „Metzenschnitter“ nennen, bringt auf bestialische Weise leichte Mädchen um.

Folgende Mordopfer wurden bisher am Morgen der folgenden Tage gefunden:

  • 3. TRA: Die billige Schankfrau Furgund
  • 10. TRA: Die Hure Kupunda
  • 17. TRA: Die Gesellschaftsdame Hennya Grünfold
  • 25. TRA: Maline eine Bedienung aus dem „Nordstern“, die für ihren ausschweifenden Lebensstil und ihre vielen Liebhaber und Liebhaberinnen bekannt ist
  • 2. BOR: Die junge Leibeigene Tsaja, die aus dem Bornlad geflüchtet ist

Alle Opfer waren auf bestialische Weise zugerichtet. Die letzten drei waren darüberhinaus mit traviagefälligen Symbolen „verziert“ und Körperteile fehlen (Das Herz, ein Bein, ein Auge).

Die Gruppe beschließt sich der Sache nachzugehen. Und erkundigt sich zuerst einmal im Nordstern über den Lebenstil des vorletzten Opfers. Bei der Stadtgarde untersuchen sie (d.h. im Wesentlichen Binnsbart, die anderen scheinen von der verstümmelten Leiche eher angewidert) die Leiche des neusten Opfers. Ebenfalls erfragen Sie Details zum vorletzten Opfer, erhalten Erlaubnis die Wohnung von Maline, in die eingebrochen worden ist, zu untersuchen, und erfahren dass ihre Leicht zerstückelt wurde, wobei die meisten Teile im Warenhaus des Pelzhändlers Elbera gefunden wurde. Die Garde geht aufgrund der Traviasymbolik von einem verrückt geworden Tugendapostel aus.

Im Traviatempel treffen die Helden Bruder Sarkus wieder. Dieser erinnert sich an eine durchaus verdächtige Person in seiner Gemeinde, die Scherenschleiferin Treulinde, die in regelmäßigen Abständen Rat darüber ersucht, wie sie ihren hübschen, jungen Ehemann vor den Versuchungen der jungen „Flittchen“ schützen kann. Die Gruppe sucht die Frau auf und sie scheint in der Tat kein gutes Wort für die leichten Mädchen der Stadt übrig zu haben.

Eine Untersuchung von Malines Wohung ergibt, dass das (sehr teuer aussehende) Butzenglasfenster tatsächlich eingeschlagen und alles wertvolle aus der Wohnung ausgeräumt wurde. Dennoch sind die Scherben außen, was wiederum den Schluss zulässt, dass das Fenster von innen eingeschlagen wurde. Der Täter muss also mit dem bewusstlosen Opfer geflohen sein, was die Gruppe eher dahingehend interpretiert, dass eventuell ein Freier oder Liebhaber der Täter sein muss. Auch der Lebenstil des letzten Opfers Tsaja, die die kalten Winternächte am liebsten für ein paar Taler im Bett eines Mannes verbrachte, würde darauf hindeuten.

04. BOR 1016 BF

Die Gruppe setzt ihre Ermittlungen fort. Beim Sargtischler untersuchen Sie die Leiche Malines. Binnsbart meint dass die Art der Zerteilung sehr dem ähnelt, wie wilderer Tiere zerlegen um die Haut noch gut verwerten zu können. Ein Jäger oder Metzger würde wohl so vorgehen. Darwolf fällt der kunstvolle Sarg auf, an dem der Tischler gerade arbeitet und erkundigt sich danach. Es handelt sich um eine Sonderbestellung des Barons von Menzheim. Er wollte allerhand Schnörksel auf dem Stück, aber hat auf heilige Symbole explizit verzichtet. Ein Todesfall in der Familie ist nicht bekannt, was den Sargtischler zu allerhand makaberen Spekulationen hinreißt, etwa dass die umtriebige Tochter Ullgrein von Mersingen-Eberstamm vielleicht an den falschen geraten sei.

Beim Warenhaus des Pelzhändlers trifft die Gruppe auf den Tagschichtleiter Boswin aus Albernia, der sich durch das Gespräch überhaupt nicht von der Arbeit ablenken lässt. Er erzählt stolz wie gut seine Technik beim Zerlegen von Tieren ist (die genau dem ähnelt, was Binnsbart bei Melinas Leiche festgestellt hat). Wie es aussieht wurde die Leiche (bzw. deren Großteil) genau hier in der Werkstatt gefunden und vermutlich auch zerteilt. Alles weitere möge man doch aber lieber mit dem Chef besprechen, der die Spätschicht (ab der siebten Abenstunde) leitet und sich danach stets ins Nachtleben stürzt.

Die Gruppe besucht die Bibliothek der klugen Umbra um einen Kalender einzusehen. Prutz ist verwundert, wieso die Morde stets eine Woche auseinander sind und nur der 25. TRA aus dem Muster fällt. Er sucht nach lokalen Feiertagen, aber der Kalender ist leer und zeigt bis auf die Tageszahlen und das Neumondsymbol am 24. TRA nichts.

Eine Erkundigung im Nordstern bei einer Partie „Tage des Namenlosen“, ergibt, dass Maline in der Nacht als sie starb wohl in Begleitung eines großgewachsenen Mannes mit Bart (eine Beschreibung die wohl auf die Hälfte der männliche Bürger Weidens zutrifft) das Etablissement verlassen hat.

Die Gruppe rastet bis zum Abend und begibt sich dann wieder zum Warenhaus des Pelzhändlers. Nur Sedef überwacht aufgrund seiner empfindlichen Nase lieber den Eingang. Innen trifft die Gruppe den Chef persönlich an. Im Gespräch zeigt sich, dass dessen Lebensstil perfekt auf das Täterprofil passt. Unter Prutz' RESPONDAMI gesteht er den Mord an Maline. Darwolf schickt Shura nach draußen, um Sedef zur Stadtwache zu schicken und streckt Elberan sein Schwert entgegen. Dieser springt in einem unbeobachteten Augenblick hinter einen Stapel Felle und wirft diesen auf Darwolf. Prutz stellt sich Elberan allein entgegen und bemerkt seine spitzen Eckzähne. Darwolf kann sich aber noch aufrappeln und zuhilfe eilen und auch Shura macht auf dem Absatz kehrt. Mit vereinten Kräften gelingt es der Gruppe Elbaran niederzustrecken, wobei sich die Waffen tatsächlich als äußerst nützlich erweisen. Sie wickeln den Leichnam in ein Fell und transportieren ihn zur Wache.

Dort werfen sie Elbarans leblosen Körper in eine Zelle und sticht ihn mit dem silbernen Borndorn. Er scheint tatsächlich tot zu sein. Prutz geht näher um ihn zu untersuchen und wird prompt angegriffen. Shura, die schon bereit stand kommt zuhilfe und schlägt Elbaran die Hand ab. Auch Sedef stürtzt sich heldenhaft auf den Angreifer und entscheidet sich - da der Borndorn nicht zu wirken scheint - mit den Fäusten zu attackieren. Wobei sich Elbaran mit den Zähnen in seiner Hand verbeist, es gelingt ihm sich mit aller Kraft loszureißen, was dazu, führt dass seine Schlagader aufgerissen wird und er stark zu bluten beginnt. Der Gruppe gelingt es mit vereinten Kräften Elbaran niederzustrecken und ihm den Kopf vom Rumpf zu trennen, wonach er sich in eine Aschewolke auflöst. Binnsbart gibt Sedef eine kurze Standpauke, heilt seine Wunde aber schließlich mit einem BALSAMSALABUNDE. Der Fall des Metzenschnitters scheint gelöst, die Gruppe verlässt das Wachhaus zügig um neugierigen Fragen zuvorzukommen.

05. BOR 1016 BF

Nach einer ordentlichen Nachtruhe auf der Burg setzt die Gruppe ihre Reise nach Süden fort. Der Schneefall ist wieder stärker geworden und schwillt gen Mittag zu einem Sturm. Plötzlich läuft es dem Kutscher und Sedef kalt den Rücken herunter. Sie halten an und die Gruppe sieht sich um als plötzlich ein Drache keine 50 Schritt über ihren Köpfen hinweg fegt. Sie suchen Deckung in einem nahen Wäldchen. Dort treffen sie ohne Vorwarnung auf eine nackte Firnelfe, die auf der Flucht vor dem Drachen zu sein scheint und dabei selbst seltsam entrückt wirkt. Sie begrüßt Shura mit einem BANNBALADIN (was unter Elfen durchaus üblich ist), wodurch diese in einen Liebestaumel verfällt. Die Elfe bewegt sich auf eine seltsam schüchterne und zugleich forsche Art in der Gruppe und beginnt alle ein bisschen zu bezirzen, wobei sie insbesondere Shura und Binnsbart große Aufmerksamkeit schenkt.

Sie stellt sich als Lysira vor und erzählt ihre Geschichte (eine durchaus nicht unbekannte Legend unter den Elfen des Nordens, wie Sedef später bestätigt). Sie habe geschlafen und sie dann von mutigen Helden geweckt worden (die Legende besagt, Lysira sei von einem Magier in einem Palast aus Eis gefangen gehalten worden, bevor sie von einer Gruppe von Helden befreit wurde). Sie habe dann erneut geschlafen, aber ihre Freunde waren weg. In Gestalt einer Taube flog sie nach Süden um die Freunde zu finden und sich zu bedanken, aber wurde jetzt vom Drache angegriffen. Nachdem sie einige Mühe mit Lysiras seltsamem Benehmen und beinahe beiläufigen Zauberwirkens (das selbst einen vorbereiteten Prutz kurzzeitig erfasste) haben, begeben sie sich zurück in die Kaleschka und steuern einen nahegelegenen Weiler an, wo ihnen ein örtlicher Dörfler eine Unterkunft bereit stellt.

Lysira heilt Prutz' Wunden mit einer wohl ziemlich elfisch verklärten (man könnte gar sagen ekstatischen) Variante des BALSAMSALABUNDE und zieht sich dann mit Binnsbart und Shura zurück. Der Rest der Gruppe rätselt noch immer was es mit dieser seltsamen Gestalt auf sich hat, als Prutz schlagartig in stechenden Schmerzen aufschreit. An den Wunden, die Lysira gerade geheilt hat, haben sich sengenden Brandnarben gebildet, mit Ausnahme der Bisswunde am Hals, die versteinert zu sein scheint… und sich ausbreitet.

Darwolf rennt nach oben um Lysira zur Rede zu stellen und findet sie über dem schlafenden Binnsbart knien, wie sie sich an seinem Rubinauge zu schaffen macht. Er gibt Alarm und die herbeigeilten Gefährten können gerade noch einen kurzen Wortwechsel vernehmen (in dem Lysira plötzlich nicht mehr so verklärt klingt). Darwolf stürmt mit gezogenem Schwert auf Lysira zu, diese weicht mit einer beiläufigen Eleganz aus und schleudert einen ihrer Armreifen auf den Boden. Ein grelle Blitz zuckt und die Gruppe weicht in schierer Panik zurück. Sie bemerken gerade noch, wie Lysira einen seltsamen Singsang murmelt und sich daraufhin prompt in einen Drachen verwandelt (ein Gletscherwurm um genau zu sein) und sich in den tobenden Sturm erhebt. Sie Gruppe (bis auf den bewusstlosen Binnsbart) rennt aus dem Haus. Die Pferde gehen durch und rennen weg, der Kutscher ist ihnen dicht auf den Fersen. Auch Sedef und Darwolf versuchen die Pferde einzufangen und können dabei gerade noch sehen, wie der Drache den Kutscher mit spielerischer Leichtigkeit ergreift. Es gelingt den beiden die Pferde einzufangen, bevor sie im tosenden Schneesturm verschwinden.

Als sie sicher sind, den Drachen nicht mehr zu sehen, sammelt sich die Gruppe (mitsamt des entsetzten Gastgebers) wieder im Haus. Binnsbart kann mit wenig Mühe geweckt werden und macht sich sofort in einer waghalsigen Operation daran die versteinernden Haut von Prutz' Hals zu entfernen. Das talergroße Loch im Hals blutet nur deswegen nicht aus, weil Shura mit stoischer Disziplin alle großen Adern abdrückt. Ein paar Minuten und einen BALSAM später, schließt sich die Wunde. Das herausgeschnittene Stück ist vollständig zu feinstem Marmor geworden. Das schlimmste scheint überstanden, doch einen letzter Schreck folgt noch: Die Leiche des Kutschers, die auf durch das zerborstene Dach

Die Gruppe rätselt ob sie gerade einen Drachen gesehen hat, der sich in eine Firnelfe verwandelt hat oder eine Firnelfe, die sich in einen Drachen verwandeln kann. Prutz wundert sich insbesondere über die Zauber, denen er gerade ausgesetzt war. Zwar sind die einzelnen Komponenten für sich nicht gerade unbekannt, aber einen solch komplexen Zauber zu entwickeln deutet entweder auf Freizauberei hin, oder einen Meister sadistischer Magie, dessen Tagwerk aus nichts anderem besteht als die grausamsten Zauberformeln zu entwickeln.

Prutz vermutet, dass die Elfe/der Drache etwas mit den seltsamen Geschehnissen um die Vapirplage zu tun hat. Binnsbart äußert allerdings eine weitaus schlimmere Vermutung: „Lysira“ wurde bewusst auf die Gruppe angesetzt und zwar von niemand geringerem als IHM.

Der Sturm lässt nach und nachdem Darwolf den Kutscher in der Kapelle des Boronsangers aufgebahrt hat, macht sich die Gruppe auf den Weg (der Gastgeber hat schon Reisepakete gepackt und kann es gar nicht erwarten, dass die Gruppe weiter reist). Auf dem Weg erwartet sie aber bereits der nächste grausige Fund. Ein Zwerg stolpert auf die Straße und bricht um Hilfe für seine Gefährten suchend tot zusammen. Seltsam ist, dass er Sedef zu kennen scheinte. Die Gruppe findet zwei weitere tote Zwerge, einer davon mit einem Loch wo sein Gesicht war, der anderen in einen Block aus Eis gefroren. Ein Blutspur führt die Gruppe schließlich zur einzigen Überlebenden, eine Firnelfe namens Sakuuyâ Wyrmblut, Sedefs Mutter.

Prutz flöst ihr einen Heiltrank ein und kann sie damit von der Schwelle des Todes retten. Sie erzählt, dass sie den Wurm schon seit Monaten jagen, aber er scheint viel gerissener zu sein, als jeder Gletscherwurm, den sie bisher erlegt haben. Sie begraben die Zwerge, nicht aber ohne das Sakuuyâ vorher darum bittet, einem davon ein selbstgeschriebenes Buch über zwergische Heldensagen abzunehmen. Darwolf macht sich Vorwürfe darüber, dass so viele unschuldige um ihn herum ihr Leben lassen müssen, während er zum zuschauen verdammt ist. Shura tut ihr bestes im geistlichen Beistand zu leisten. Müde und erschöpft steuert die Gruppe das nächste Dorf abseits des Weges an um Nachtruhe zu finden.

Spielsitzung: 2015-06-27

Anwesend

alle

Zusammenfassung

Am Eingang des Dorfes fallen den Helden drei frische Gräber auf, hinter denen Leichen aufgebahrt liegen.

Das Dorf verfügt über ein kleines Gasthaus (das von Platz und Charme eher eine Berghütte gleicht), doch als die Gruppe einkehren will wird ihr geraten lieber weiter zu ziehen. Müde von der Reise lässt sich die Gruppe nicht abwimmeln und erfährt, dass der schwarze Mann, der den Sichelstieg unsicher gemacht hat nun das Dorf terrorisieren soll. Alle drei Tage kommt er und verlangt ein Opfer (und dieser Nacht ist es wieder soweit). Man habe bereits nach Baliho geschickt (keine Reaktion) und ein paar junge Burschen haben sich dem schwarzen Mann entgegengestellt (die drei Leichen), aber nichts war erfolgreich.

Die Gruppe entschließt sich dem Terror ein Ende zu machen und legt sich im Gasthaus auf die Lauer. Es erscheint ein Mann in einer schwarzen Plattenrüstung und einem weißen Wappenrock, aus dem der Brustteil (mit dem Wappen) herausgerissen zu sein scheint. An der Seite trägt er ein rostiges, schartiges Schwert. Er läutet eine Glocke, woraufhin sich die Dörfler versammeln. Darwolf spricht eine Herausforderung aus, doch der schwarze Mann straft ihn mit Missachtung und wählt sich Sedef als sein nächstes Opfer. Sakuuyâ stellt sich dazwischen, was den schwarzen Mann sehr erstaunt („Ihr lebt noch? Lagt ihr nicht im Sterben? Ich habe euch lange angesehen, ihr seid fast leer.“).

Sakuuyâ wirft einen Fulminictus, der den schwarzen Mann nach hinten taumeln lässt. Auch die Helden greifen an. Es kommt zu einem Kampf, in dem sich der schwarze Mann als lächerlich gewandt in seiner schweren Rüstung herausstellt und die ersten unkoordinierten Angriffe der Helden wirkunglos verpuffen. Weder Sakuuyâs Zauber, noch die Waffen der Helden scheinen ihm etwas anhaben zu können. Als der Fremde seine Zähne in die Elfe bohrt ist klar: es handelt sich um einen Vampir.

Die Helden sammeln sich um koordiniert gegen den Angreifer vorgehen zu können. Sie befreien Sakuuyâ und stellen sich mit geballter Kraft gegen das namenlose Ungetüm. Ihre Angriffe scheinen weiterhin wirkungslos zu verpuffen, aber die schiere Wucht der Offensive treibt den schwarzen zurück. Schließlich fällt Prutz die Koblauchkette aus dem Mantel, was den schwarzen Mann ekelnd zurückweichen lässt. Die Gruppe treibt ihn schließlich zum Rand des Dorfes, wo sie ihn mit einem Tritt in eines der frischen Gräber verfrachten. Unter Fauchen und mit einem vorgehaltenen Knoblauch wird er begraben. Shura spricht einen Grabsegen und die Gruppe platziert ein gebrochenes Rad auf dem Grab. Danach herrscht Stille.

Als die Dörfler merken wie ihnen geschehen ist, beginnen Sie die Helden zu feiern. Sedef schiebt sich durch die Masse zu seiner Mutter, die nach Wasser ruft und aus dem Mondlicht ins Gasthaus gebracht werden will („Das Mondlicht, es brennt“). Sie scheint fiebrig zu sein und verschlingt große Mengen Wasser, ohne dass ihr Durst gestillt wird. Nur noch halb bei Sinnen bitte Sie Sedef um Vergebung, bevor sie ihre Geschichte erzählt.

Sie ging nach Süden weil ihr Großvater (niemand geringeres als Atavar Friedenslied) ihr prophezeit hat, dass ihr Sohn einst in die Schuhe des Helden der Zwerge schlüpfen wird, um ein großes Opfer zu bringen. Sie wollte der Prophezeiung entfliehen. Als sie Sedefs Vater Saiman traf und sich (mehr oder weniger aus einem Missverständnis heraus) verliebte, war sie sich sicher eine Tochter empfangen zu haben. Als sie einen Sohn gebar holte sie ihre Vergangenheit wieder ein. Sie verließ Sedef und Saiman um ihren Großvater zu suchen, damit er die Prophezeiung von Sedef nimmt. Ihre einziger Anhaltspunkt war ihre Mutter, doch als sie ins ewige Eis zurückkam um sie zu suchen, erfuhr sie, dass diese von einem Gletscherwurm entführt wurde. Seither zieht sie umher und jagt die Würmer um ihre Mutter zu finden, aber war bisher wenig erfolgreich (obwohl sie bereits 7 erlegt hat). Sie bittet Sedef noch einmal um Vergebung, bevor sie ihre Zähne in seinen Hals stößt.

Die während der Erzählung herbeigeeilten Helden (ohne Darwolf, der unten feiert und die Leute unterhält) kann Sakuuyâ unter einem Fenster fixieren. Als sie die Läden öffnen scheint das Mondlicht auf sie, und sie zerfällt unter Schreien zu staub. Ihr letzter Blick gilt Sedef und sie haucht ein „Danke“.

Sedef geht in die Kälte der Nacht um allein zu sein, während die anderen über den seltsamen Angreifer rätseln. Seine Montur scheint die eines Golgariten, eines borongefälligen Ritters, zu sein, allerdings fehlt das geföügelte zerbrochene Rad auf dem Mantel und der typische Rabenschnabel. Außerdem scheint es mehr als ein Zufall zu sein, dass ein Begräbnis ihn zu Fall bringt.

06. BOR 1016 BF

Mit den Ereignisse den letzten Nacht im Genick setzt die Gruppe ihre Reise Richtung Süden fort als ihr im Schneegestöber am Wegesrand eine seltsam schlurfende Gestalt auffällt, die gerade zusammenbricht. Wie sich herausstellt handelt es sich um einen tulamidischen Magier, dessen Kleidung alles andere als wintertauglich ist. Er hat allerhand seltsame Dinge und Papiere dabei, am auffälligsten einen überformatigen Folianten, bei dem es sich um eine Abschrift des „Großen Buchs der Abschwörung“ zu handeln scheint. Binnsbart heilt den halb erfrorenen mit einem Balsamsalabunde und die Gruppe beschließt ihn in die nächste Stadt mitzunehmen.

Bei dieser Stadt handelt es sich um Altnorden, das zur Hälfte aus einer riesigen Baustelle für eine Stadtmauer zu bestehen scheint. Die Gruppe bringt den Magier in den Traviatempel und Binnsbart nimmt sich seiner an (sehr zum Erstaunen des örtlichem Medicus, der dem Druiden nicht annähernd das Wasser reichen kann). Der Magier erwacht und stellt sich als Dschelef ibn Jassafer vor. Er war bis vor kurzem Spektabilität der Pentragamm-Akademie zu Rashdul, aber seine Tochter Belizeht Dschelefsunni hat ihn im traditionellen Duell besiegt und von der Akademie vertrieben.

Seit ihm vom leibhaftigen Elementarherren des Erzes eine Katastrophe vorhergesagt wurde beschäftigt er sich mit alten Prophezeiungen und traf auf die Al'Anfanischen Prophezeiungen des Nostria Thamos. Er besucht die Drachenein-Akademie von Khunchom (da in den Prophezeiungen von der Neunflüssigen die Rede ist) und gelang so zu einer Abschrift von Prutz Reisebericht. Er „lieh“ sich das Original(!) des großen Buchs der Abschwörung aus der Drachenei-Akadmie und machte sich auf die Spur Liscoms, die er in Selem wiederfand. Er ist sich sicher das Liscom noch lebt und sich irgendwo in Weiden aufhält. Er hat auch ein Horoskop für die Nacht von Dragenfeld erstellt, an der seiner Meinung nach etwas furchtbares vorgefallen sein muss. Die Gruppe klärt ihn über die Ereignisse aus Alptraum ohne Ende auf und erzählt ihm auch von Binnsbarts „Vermutung“ (die ja aus Binnsbarts Sicht mehr als Gewissheit ist), dass Borbarad zurückgekehrt ist. Da sich Dschelef mit Wundfieber infiziert hat, muss die große Diskussion allerdings noch Warten und die Gruppe beginnt sich in der Stadt umzuhören.

Es stellt sich schnell heraus, dass des Nachts Menschen auf der Baustelle verschwinden und das nicht zu knapp. Die Gruppe nimmt nachts die Baustelle in Augenschein, doch es geschieht nichts.

07. BOR 1016 BF

Da die Nacht nichts erbracht hat, beschließt die Gruppe tagsüber Informationen zu sammeln. Zwar sind die Arbeiter aufgrund der Nachtschichten sehr unzufrieden und einige haben schon davon erzählt abhauen zu wollen, andererseits ist die Nachtschicht aufgrund der besseren Bezahlung allerdings durchaus beliebt und die Leute melden sich freiwillig. Außerdem erfahren Sie vom Vogt, dass der Baron Jarl Straubhold von Menzheim seit längerem nicht mehr hier war, obwohl man doch die Schanzarbeiten der beiden Nachbarstädte gemeinsam koordinieren wollte.

Schnell stellt sich dabei heraus, dass die beiden Vorarbeiter der Nachtschicht Halman und Wolfhard sehr verdächtig sind:

  • Die beiden sind die einzigen die nur nachts arbeiten
  • Keiner scheint so richtig zu wissen wo sie sich tagsüber aufhalten (es gibt lediglich vage Vermutungen)
  • Man erzählt sich manch absonderliche Geschichte, dass Wolfhard über seltsame Fähigkeiten verfüge
  • Die beiden scheinen auf den ersten Blick in Konkurrenz zu stehen
  • Halman scheint Familie zu haben, aber Wolfhard ist ein alleinstehender Handwerker aus Tobrien
  • Halman hat sich in letzter Zeit immer im Vier-Wochen-Rhythmus freigenommen. Die Gruppe vermutet, dass er ähnlich auf den Mond reagieren könnte wie Sakuuyâ, aber es stellt sich heraus, dass es sich nicht um Vollmond-Nächte handelte, sondern Neumond-Nächte.
  • Beide wechseln sich täglich in ihrer Vorarbeiter-Rolle ab. Arbeiter sind aber nur in Nächten verschwunden, in denen Wolfhard Dienst hatte.

Die Gruppe begibt sich nach Einbruch der Dunkelheit wieder zu Baustelle und spricht zuerst mit Wolfhard, der ohne Licht und Sicherung auf der Mauerkrone umher balanciert. Er will den Helden nicht sagen, wo er untergekommen ist, da er seit er aus den Orkkriegen zurück ist, Probleme hat jemandem zu vertrauen. Er berichtet über Unstimmigkeiten mit Halman, darüber wie man die Baustelle führen muss.

Als nächstes sucht die Gruppe Halman auf. Auch seine Geschichte klingt plausibel, allerdings scheint er sich zu verplappern, als es darum geht in welcher Himmelsrichtung sein Hof steht. Er bietet der Gruppe kurz darauf an sie zu der Stelle zu bringen, an der als letztes jemand verschwand. Sie begeben sich ein gutes Stück weg vom aktiven Teil der Baustelle zu dem Teil der Mauer auf der vorhin Wolfhard balancierte. Halman benimmt sich sehr verdächtig, er scheint die Gruppe in eine Falle locken zu wollen, aber die Helden sind auf der Hut. Es kommt zum Kampf in dem sich Halman schnell als Vampir entpuppt. Er ruft nach Wolfhard. Dieser greift in den Kampf ein indem er einen riesigen Stein aus der Mauer reist und leicht wie eine hohle Wassermelone nach Prutz wirft. Schließlich springt er ohne Mühe von der Mauer und zieht eine Axt. Darwolf versucht derweil Halman mit dem versilberten Borndorn zu treffen, doch verliert diesen in der Dunkelheit im tiefen Schnee. Die Gruppe hat einige Mühe die beiden Vorarbeiter gleichzeitig abzuwehren, bis Halman schließlich deutliche Zeichen von Vampirismus zeigt, was Wolfhard entsetzt aufschreien lässt. Darwolf hat in der Zwischenzeit einen Pflock aus einem Weißdornstrauch gebrochen (der sauberste Pflock der je von Hand gebrochen wurde). Er treibt diesen Halmann ins Herz, woraufhin dieser sich in Asche auflöst.

Wolfhard stellt sich hingegen lediglich als (vergleichsweise mächtiger) Magiedilletant heraus, der nur einem Kollegen zuhilfe eilen wollte, der von Fremden angegriffen wurde. Die Gruppe verpflichtet ihn zum Stillschweigen und begibt sich schließlich zur Nachtruhe.

08. BOR 1016 BF

Die Gruppe hat bei Tageslicht wenig Mühe Halmans Hof zu finden, dessen Fenster auffällig vernagelt sind. Als die Helden das Haus betreten finden sie in einem Bett eine verkrüppelte, blinde Veteranin vor, die nach Halman ruft. Sie habe so großen Hunger und würde gerne einen hübschen Jüngling haben. Die Gruppe macht der bemitleidenswerten Kreatur ein Ende.

Spielsitzung: 2015-07-12

Anwesend

alle

Zusammenfassung

_08. BOR 1016 BF (Fortsetzung)_

Die Gruppe nutzt das schöne Wetter um von Altnorden aus den Weg nach Espen einzuschlagen (der nicht befestigt ist). Die Gruppe erreicht das kleine Dorf nach Einbruch der Nacht. Die örtliche Meierin Falgard ist mehr als gastfreundlich und flirtet ungehemmt mit den männlichen Helden. Sie lädt die Gruppe zum Essen ein, an dem auch die Rahja-Geweihte Shanhazadra (die sich später als Tochter Raidri Conchobairs herausstellt) teilnimmt, die sehr verstört zu sein scheint. Darwolf und Prutz sprechen unter vier Augen mit ihr und sie warnt die Helden eindringlich vor Ullgrein von Mersingen-Eberstamm, der Tochter des Barons von Menzheim (Menzheim ist übrigens nach dem guten Kaiser Menzel benannt). Sie hat gehört, dass mehrere junge Burschen nach einer Liebesnacht mit ihr an Erschöpfung starben, was ihrer Meinung nach auf einen Pakt mit der erzdämonischen Wesenheit Belkelel zurückzuführen sein könnte. Die Helden danken für die Warnung und versprechen vorsichtig zu sein, lassen sich aber nicht davon abbringen dem Baron von Menzheim und seiner Tochter demnächst noch einen Besuch abzustatten. Ansonsten scheint es in Espen keine seltsamen Vorkommnisse zu geben, außer dem üblichen Gewäsch der Patienten aus dem örtlichen Noinitenkloster. Insbesondere der *Wirre Wurbald*, der öfters ausbüchst, hat ganz neue Sprüche. Jetzt erzählt er, im hätte sich im Wald eine junge hübsche Frau an den Hals geworfen, die ihn dann aber wieder mit „Pfui Daimonel“ von sich gestoßen hat.

Im Dunkeln macht sich die Gruppe vor dem Schlafengehen zur nicht weit entfernten Burg Sichelgau auf. Dort will man sie zuerst nicht einlassen, als sie sich aber als herzöglich Gesandte ausweisen ändert sich das. Der Gruppe fällt auf, dass man wohl versucht sie hinzuhalten. Außerdem scheint auf der Burg ein seltsamer Tag-Nacht-Rhythmus zu herrschen. Als man sie in den Saal bringt (wo man sie mit einer Platte kalter Speisen, zu denen seltsam schlecht gewürzte Krachwürste gehören, warten lässt), dauert es noch eine Weile, bis der Gaugraf erscheint. Nach einem langen Gespräch entscheidet die Gruppe, dass der alte wohl lediglich reichlich verschroben ist und zieht ohne Aufhebens wieder von dannen um in Espen zu nächtigen.

_09. BOR 1016 BF_

Die Gruppe macht sich auf dem Weg nach Menzheim, muss aufgrund ungünstiger Witterungen aber auf dem Weg rasten. Der ersten Wache fällt auf, dass die Pferde seltsam unruhig sind und Shura wird während der zweiten Wache von etwas überrascht, dass sie beobachtet aber nach Entdeckung schnell reißaus nimmt (ein wildes Tier?).

_10. BOR 1016 BF_

Die Gruppe erreicht Menzheim und erfährt, dass die Stadt nach dem guten Kaiser Menzel benannt ist und dass tatsähliche einige Jünglinge spurlos verschwunden sind. Außerdem scheint der Baron Jarl Straubhold von Mersingen-Eberstamm eines Nachts in einem Gasthaus aufgeschlagen zu sein um ein paar (lebende) Hühner zu kaufen. Die Gruppe begibt sich nach Gut Menzheim einem Anwesen, dass eher einem Lustschloss denn einem Weidner Rittergut ähnelt. Dort werden die Helden allerdings von der untröstlichen Hausmarschallin Sivana wieder weggeschickt. Die Baroness ist bis zum Abend unterwegs und der Herr Baron hat ein Gelübde abgelegt, da es einen Trauerfall in der Familie gab (die Schwester des Barons). Seither schläft der Baron des Tags und wacht des Nachts.

Die Gruppe nutzt den Rest des Tages um ein paar Nachforschungen anzustellen. Der Ruf der Baroness scheint alles andere als übertrieben, aber der Baron scheint sich seit dem Trauerfall sehr verändert zu haben. Immer um den Neumond herum macht er sich zu einer längeren Wanderung auf und das zu Fuß, obwohl er doch ein so behänder Reiter ist.

Die Gruppe trifft nach Einbruch der Dunkelheit auf Gut Menzheim ein, wo sie schließlich vom Baron und seiner Tochter nach allen Regeln der Kunst empfangen werden. Der Baron und seine Tochter erweisen sich trotz der Tatsache, dass sie an der selben Akademie wie Waldemar von Löwenhaupt gelernt haben, als formidable Gastgeber, wie man sie in Weiden selten findet. Es gibt ein erlesenes Fünf-Gänge-Menü, wobei der Baron mehr damit beschäftigt zu sein scheint die Konversation zu pflegen. Ullgrein nutzt dagegen jede Gelegenheit um mit den männlichen Helden zu flirten, wobei es ihr besonders Prutz und Sedef angetan zu haben scheinen (was letzteren tatsächlich leicht eifersüchtig macht). Nach dem Essen zieht sich die Gruppe ins Kaminzimmer zurück, wo sich der Baron als begnadeter Musiker herausstellt (und seine Tochter als begnadete Tänzerin – und mehr).

Nachdem mehrere Runden Bärentod serviert wurden und sich Reise und Alkohol bei der Gruppe bemerkbar macht, bringen der Baron und seine Tochter die Helden zu ihren Zimmern. Der Baron unterhält sich mit Darwolf noch etwas über den Orkkrieg, bevor er ihm eine gute Nacht wünscht, während Ullgrein zuerst Binnsbart und Sedef ins Bett bringt, um schließlich auffällig in Prutz Zimmertür stehen zu bleiben („Gute Nacht… Gute Nacht… Gute Nacht… was werdet ihr heute Nacht machen?“). Prutz entschuldigt sich kurz um sich schnell fertig zu machen. Als er herausschleichen will, steht sie allerdings immer noch vor der Tür. Er entschuldigt sich zum Abort und beginnt die andern zu sammeln. Währenddessen begibt sich Ullgrein zu Sedef, der der schieren Anziehungskraft der jungen Schönheit nicht widerstehen kann.

Der Rest der Gruppe versammelt sich schließlich vor Sedefs Zimmer und sie erblicken die Baroness schließlich, wie sie Sedef eskatisch „reitet“. Ihr Gesicht ist von deutlichen spitzen Zähnen gezeichnet. Sie scheint sich auf die neuen „Spielgefährten“ zu freuen, doch als Shura sie angreift macht sie nackt einen Rückwärtssalto vom Bett aus um schließlich ihr über den Stuhl gehängtes Schwert zu ziehen. Es kommt zum Kampf und die Baroness zeigt, dass sie ihren Kriegerbrief wert ist, da sie alle Attacken der Helden abwehren kann.

Wie aus dem Nichts schwingt schließlich die Tür mit einem lauten Krachen auf und der Baron steht in voller Rüstung mit seinem Zweihänder in der Tür („Lasst die Finger von meiner Tochter, Abschaum“). Darwolf stellt sich ihm entgegen, während Sedef wieder zu sich kommt und Shura Ullgrein angreift. Letztere nutzt allerdings die Gunst der Sekunde um lieber das Weite durch das Fenster zu suchen. Sedef springt nackt hinterher, während Darwolf den Baron zu einem Duell fordert.

Draußen sucht Ullgrein die Hilfe der Wachen, die mit ihren Hakenspießen Aufstellung beziehen. Sedef entschließt sich daher zuerst mal wieder ins Haus zu gehen und sich anzuziehen. Auch Shura wagt den Sprung aus dem ersten Stock um Ullgrein zu stellen ist allerdings gegen die 15 Wachen in der Unterzahl. Sie weißt die Wächter an im Namen Rondras zu weichen (was einige durchaus dazu veranlasst nicht zu wissen wem sie nun gehorchen sollen). In diesem Moment kommt der Baron aus dem Haus geschritten und nimmt vor seinem Wachen Aufstellung. Darwolf lässt sich seine Rüstung ankleiden, während der Baron zu einer Wutrede ansetzt: „Ihr kommt in mein Haus, esst mein Brot und trinkt meinen Wein und zum Dank macht ihr euch über meine Tochter her? Dafür werdet ihr büßen. Streckt sie nieder, aber er (zeigt auf Darwolf) gehört mir.“

Ullgrein erhält einen Wappenrock und ein Schwert und kämpft gegen Shura, während der Baron sich mit Darwolf duelliert. Prutz und nach kurzem Zögern auch Binnsbart ergeben sich den (vermutlich unschuldigen) Wachen. Der Baron schlägt Darwolf mit schierer Kraft den Zweihänder aus der Hand. Dieser greift zu Grangir und stellt mit Erstaunen fest, dass die Treffer durchaus Wirkung (in Form von kleinen Aschewolken) zeigen. Auch Ullgrein scheinen die Treffer durch Shura zuzusetzen. Der Baron erweist sich dennoch als überaus zäher Gegner.

Sedef greift zu einem der mitgebrachten Pflöcke und nimmt mittels AXXELERATUS in großem Bogen Anlauf um Ullgrein den Pflock von hinten in die Brust zu rammen. Die Baroness (und auch der Baron) erstarren in einer Schrecksekunde (die Darwolf benutzt um seinen Zweihänder aufzuheben). Ullgrein zieht den Pflock heraus, beginnt manisch zu Lachen („Der ist ja furztrocken!“) und Sedef den Pflock ihrerseits in die Schulter zu rammen. Wie von schierer Gier stürzt sie sich auf den Gaukler und rammt ihm die Zähne in den Hals (was die Wachen panisch zurückweichen lässt). Shura eilt ihm allerdings zur Rettung. Mit voller Kraft rammt sie ihren Säbel zwischen Ullgreins Rippen und die junge Baroness zefällt zu Asche.

Just in diesem Moment wird Darwolf trotz einiger beachtlicher Treffer vom Baron niedergestreckt. Als dieser aber seine Tochter zu Staub zerfallen sieht gerät er in eine Art Blutrausch und stürtzt sich auf Shura. Ein gewaltiger Schlag der ein Pferd hätte zerteilen können landet im nichts und wie von Rondras Hand selbst geführt bohrt sich Shuras Säbel mit einem meisterlich geführten Stoß in die Brust des Barons. Auch er zerfällt zu Asche.

Die Bewohner von Gut Menzheim nehmen derweil in schierer Panik reisaus, aber es gelingt Prutz mit Nachdruck („Im Namen des Herzogs, beruhigt euch!“) für Ruhe zu sorgen. Er versammelt die Bewohner im Saal und erklärt ihnen, dass der Baron und seine Tochter durch formwandelnde Dämonen ausgetauscht wurden, die aber nun dank ihn, KGIA-Kommissar Prutz und seinen Mannen, zur Strecke gebracht wurden. Er wird sich auf die Suche nach dem echten Baron begeben, aber bis dahin müssen die Bewohner strickte Ruhe bewahren.

Noch den Rest der Nacht wird überall im Gut eifrig diskutiert, aber die Helden nutzen die Gunst der Stunde um eine Mütze voll Schlaf zu bekommen.

Spielsitzung: 2015-07-19

Anwesend

alle

Zusammenfassung

11. BOR 1016 BF

Die Gruppe macht sich auf den Weg Richtung Markgrafschaft Heldentrutz zum vermutlichen Zentrum des Bösen: der Archeburg. Auf dem Weg müssen sie wieder auf freier Wildbahn übernachten. Und Binnsbart findet seltsame Fußspuren in der Nähe des Lagers.

12. BOR 1016 BF

Die Gruppe übernachtet in einem kleinen Weiler. Darwolf erwacht und findet sein Zimmer schneebedeckt. Die Fensterläden sind offen, obwohl er sich sicher war sie letzte Nacht geschlossen zu haben.

13. BOR 1016 BF

Die Gruppe findet die erstochene Leiche es Draconiters am Wegesrand, der sich offensichtlich ebenfalls auf Vampirjagd befand. Seinem Buch der Schlange kann die Gruppe einige interessante Abschriften über Vampire entnehmen, deren Wissen sich durchaus mit den Vermutungen der Helden deckt. Dem Mann selbst ist allerdings nicht mehr zu helfen. Die Gruppe begräbt ihn am Wegesrand und Shura spricht einen Grabsegen.

14. BOR 1016 BF

Kurz vorm Rhodenstein wird die Gruppe in der Nacht von einer Frau angegriffen, die sich Giftpfeilen und einem vergifteten Speer bedient. Schnell stellt sich heraus, dass physische und magische Attacken an ihr fruchtlos abzuprallen scheinen. Darwolf schlägt ein paar Pflöcke aus einem nahen Weißdornbusch, aber die Angreiferin scheint viel zu flink um einen ordentlichen Treffer damit zu landen. Es dauert eine Weile bis die Gruppe die Angreiferin unter Aufgebot aller Kräfte langsam mit kleinen Ritzern zermürben kann und diese sich zur Flucht entscheidet. Shura setzt allerdings just in diesem Moment zur Verfolgung an und dank magischer Unterstützung von Prutz' Axxeleratus holt sie die Angreiferin ein und wirft sie nieder um endlich den rettenden Stoß in die Rippen zu setzen.

Die Gruppe erreicht am Abend schließlich den Rhodenstein und kehr dort zur Rast ein. Sie erfahren, dass auch Ayla Eiridias von Schattengrund vor Ort ist. Wie es aussieht findet ebenfalls der Kriegsrat des Schwerts der Schwerter und der Meister des Bundes statt. Die Gruppe bemerkt, dass es Unmut darüber gibt, dass das Dragosch von Sichelhofen, er erst vor kurzem als einziger Überlebender von einem Feldzug zurückkehrte (was irgendwie nicht so richtig zu einem Schwert der Schwerter passen will), vor hat die „Orkhauptstadt“ Khezzara anzugreifen.

15. BOR 1016 BF

Nach einer ruhigen Nacht auf dem Rhodenstein begibt sich Prutz in die dortige Bibliothek und findet einige Geschichten über den Schrecken der Archeburg, sowie einige erstaunlich ausführliche Quellen der Rondrianer über die Bekämpfung von Vampiren. Pflöcke und Sonnenlicht sollen helfen, aber auch der ehrenhafte Zweikampf. Und dennoch soll jeder Vampir eigene Schwächen haben; woran auch immer sie zu Lebzeiten geglaubt haben, soll ihnen im Unleben zum Verhängnis werden. Walmir von Riebshoff, der Schrecken der Archeburg, dürfte dabei so mächtig sein, dass dem ehemaligen Obristen der Sonnenlegion wohl nur mit dem Sonnenszepter zu Leibe gerückt werden kann.

Am abend nehmen die Helden am Kriegsrat der Rondrakirche teil. Dragosch von Sichelhofen erklärt mehrmals, dass er vorhat einen Schertzug ins Orkland zu führen, während die Meister des Bundes dem so vehement entgegen sprechen, dass es zu offenem Kompetenzgerangel zwischen den Kirchenoberen kommt.

Es fällt allerdings auf, dass Dragosch von Sichelhofen mehrmals abgelenkt zu sein scheint. Die Gruppe bemerkt, dass sich in den Reihen der Zuschauer ein Geist manifestiert, bei dem es sich um niemand geringeren als Viburn von Henningsfort, dem letzten Schwert der Schwerter handelt. Prutz spricht einen REVERSALIS GEISTERBANN um die Präsenz zu stärken, so dass alle im Raum sie wahrnehmen. Es herrscht stille als der verstorbene alte Recke anklagend den Finger auf Dragosch von Sichelhofen richtet und immer die selben drei stummen Worte murmelt: Ayla von Schattengrund.

„Verräter!“-Rufe schallen aus den Reihen der Zuhörer und Dragosch von Sichelhofen ist bemüht seine Fassung zu waren, als er darauf hinweist, dass es auschließlich den Meistern des Bundes obliegt anzuklagen… was diese prompt tun. Nun obliegt es Rondra im rituellen Duell zu richten. Die Meister des Bundes suchen einen Champion und Ayla von Schattengrund tritt vor. Das Duell beginnt direkt im Raum, von Sichelhofen ist in seiner Verzweiflung allerdings kein Gegner für Aylas gerechten Zorn und wird schwer verwundet niedergestreckt. Die umstehen Geweihten applaudieren, indem sie ihre Schwerter auf ihre Schilde schlagen.

Später am Abend Verkünden die Meister des Bundes zwei Dinge:

  • Das Schwert der Schwerter Dragosch von Sichelhofen ist von uns gegangen. Auf seinem Sterbebett hat er gestanden falsches Zeugnis über die letzten Worte seiner Erhabenheit Viburn von Henningsfort abgelegt zu haben, die nicht sein Name gewesen sein, sondern der von Ayla von Schattengrund. Er hat bereut und die Göttin hat ihm verziehen und zu sich genommen.
  • Ab heute wird die Rondrakirche von einem neuen Schwert der Schwerter geführt: Ayla Armalion von Schattengrund

Ihre Erhabenheit verkündet ferner, dass Brin vom Rhodenstein Dragosch von Sichelhofen als Ordenmeister des Ordens zur Wahrung nachfolgt.

Als das Spektakel vorbei ist, bittet Ayla noch einmal Shura zu sich um sie um Vergebung zu bitten. Als die beiden Kurkum verlassen haben versprach Ayla sich um sie zu kümmern, wie um ihre eigene Schwester. Aber das Schwert der Schwert muss jeden Geweihten Rondras als Bruder und Schwester sehen. Shura sei nun an auf sich allein gestellt. Mit ungewohnter Distanz verlässt Ayla den Raum.

16. BOR 1016 BF

Die Helden machen sich auf den Weg zur Archeburg und kommen gegen Abend im Dorf Scheutzen an. Die Leute dort sind extrem fremdenfeindlich. Die Rittfrau ist eine stumme Veteranin, die den Helden nur rät schnell wieder zu gehen und auf keinen Fall den Weg zur Burg zu beschreiten. Sie gibt ihnen aber auf mehrmaliges Bitten tatsächlich ein Sonnenamulett, wie es typischerweise von Praiosgeweihten getragen wird. Nur auf mehrmaliges Nachfragen und Pochen auf die Gebote Travias erhalten die Helden Unterkunft im Dorf.

17. BOR 1016 BF

Die Helden beginnen bei schlechtem Wetter den Aufstieg in die Schwarzkuppen zur Archeburg, die sie erst in der Abenddämmerung erreichen. Dort angekommen zeigt sich ihnen das Bild einer alten Ruine, mit einem auffällig großen Boronsanger, auf dem jedoch keine heiligen Zeichen zu finden sind. Die Gruppe findet neben einigen frischen Kratzspuren im Stein(!), die deutlich größer sind als die eines normalen Raubtiers, die verwesten Leichen von einem Dutzend Orks und den Verschlussstein einer Krypta, der mehrere Schritt weit weggeschleudert wurde. In der Krypta findet sich ein massiver Eichensarg, der aussieht als wäre er wie eine Blechdose aufgerissen worden. Ansonsten scheint die Krypta leer.

Als die Helden die Krypta wieder verlassen wollen, bemerken sie wie Geistererscheinungen aus den Leichen der Orks aufsteigen und in Kampfformation gehen. Die Gruppe zieht sich in die Krypta zurück, aber die Orks folgen nicht, sondern verspotten die Helden nur. Einige „freundliche Beleidigungen“ später scheint es allerdings als gingen die Orks nicht zum Angriff über, sondern sehnen sich einfach nur nach dem Tod. Sie erzählen davon, dass sie im Auftrag der „weißhaarigen Schamanin der Spitzohrigen“ zuerst das „Haus des gelben Greifenmannes“ überfallen haben (was Binnsbart zu der Vermutung veranlasst, dass diese Orks den Tempel von Anderath überfallen haben) und dann mit der „ungesehen Kralle“ zur Archeburg aufgebrochen sind um den „Trinker der Blutes“ zu holen, der sie schließlich tötete. Die „weißhaarige Schamanin“ habe ein „mächtiges Zauberwerk“ vor, für das sie den „Trinke des Blutes“ braucht.

Widerwillig aber götterfürchtig erfüllen die Helden den Orks ihren Wunsch nach Frieden und bestatten ihre Leichen nach orkischem Ritus. Es scheint Walmir von Riebshoff befindet sich nicht mehr auf der Archeburg. Einige Versuche der Helden in den vollkommen mit Eis überzogenen Bergfried einzudringen bleiben fruchtlos. Als um sie herum die Geistererscheinungen zunehmen entscheiden sie sich noch während der Nacht den Abstieg zu wagen.

18. BOR 1016 BF

Im Morgengrauen erreichen die Helden ihre Kaleschka am Fuß der Berge und schlagen ihr Lager auf. Doch schon nach wenigen Stunden kommt die nächste seltsam Erscheinung. Eine ein Schritt große Eule landet im Lager und stapft auf Binnsbarts Zelt zu. Sedef gibt Alarm aber Binnsbart wird vom sanften Picken der Eule geweckt, die sich als Oropheîa, die Eulenkönigin (und damit die erste Eule überhaupt, die so alt ist wie die Welt selbst) vorstellt. Sie bittet Binnsbart ihr zu folgen, die Hexe Luzelin vom Blautann wünscht sie zu sehen, ein letztes Mal (was auch immer das heißen) mag. Hastig bricht die Gruppe die Zelte ab und folgt Oropheîa.

Spielsitzung: 2015-08-22

Anwesend

  • Torn
  • Riddle
  • Zetsubou
  • Ushio

Zusammenfassung

18.-19. BOR 1016 BF

Die Helden folgen Oropheîa zum Blautann, stellen am Rande des Waldes ihre Kaleschka ab und erreichen am abend des 19. BOR schließlich Luzelins Grotte. Dorf finden Sie die Weidener Oberhexe, die physisch unter einer großen Last zu stehen scheint. Dennoch ist sie anmutig und schön, wie es nur eine Hexe sein kann (was Darwolf durchaus auffällt). Sie begrüßt die Helden und erzählt, dass sie seit langem eine Vorahnung hat, dass ein großes Unheil über Weiden und ganz Aventurien kommen wird. Ihr ganzes Leben hat sie sich darauf vorbereitet und zusammen mit den Weidener Hexen einen alten Zauber wiedererschaffen (was fast an der Hexe Achaz gescheitert wäre, die mit anderen Mächten im Bund steht). Sie zeigt den Helden eine schwarze Nadel, bei der er sich um das Horn eines schwarzen Einhorns handelt. Dies ist der Schlüssel zum Zauber.

Sie beginnt damit ein Gebräu aufzusetzen, als es fertig ist, beginnt sie jedem in der Heldengruppe mit der Nadel in den Finger zu stechen. Bei allen quillt ein Tropfen Blut hervor, nur bei Prutz nicht und so fragt Luzelin ihn, ob er denn bereit ist, das Zeichen zu empfangen. Prutz zögert sehr lange und hadert damit, ob er Herr seines eigenen Schicksals oder Spielball der Götter ist, aber entscheidet sich schließlich das Zeichen anzunehmen. Luzelin sticht im mit atemberaubender Geschwindigkeit ein Hautbild auf die Brust (eine Schlange, die sich in ihren eigenen Schwanz beißt). Die Nadelstiche sind deutlich zu spüren, sie schmerzen zwar nicht, aber verlangen Prutz physisch dennoch einiges ab. Als Luzelin schließlich den den letzten Stich gesetzt hat und die vollendenden Worte gesprochen hat, bricht sie zusammen. Darwolf geht hin um sie zu stützen und sie sinkt in seine Arme… und rammt ihre Zähne in seinem Hals.

Geistes gegenwärtig alarmiert Darwolf seine Gefährten. Luzelin ist schlagartig extrem schnell und wendig, als die vampirische Natur sie übermannt. Und dennoch hält sie immer wieder inne und fleht die Helden an ein Ende zu machen. Mit letzter Kraft bittet sie Darwolf um einen Kuss, den ihr dieser gewährt. Rauchend und leblos sinkt sie in sich zusammen.

Die Helden finden Luzelins Testament. Darin steht, dass sie Opfer eines Vampirangriffs geworden ist und mit letzter Kraft darauf gewartet hat, dass diejenigen auf die sie wartet endlich eintrifft. Sie schildert, dass etwas schreckliches in Weiden passieren wird und dass die Zeichen zeigen, dass es vor dem nächsten Neumond verhindert werden muss (OT-Hinweis für alle Completionists: macht mal Suche nach „Neumond“ auf dieser Seite). Sie erlaubt den Helden alles was sie brauchen können aus der Grotte mitzunehmen und bittet darum mit ihrem Vertrauten brandbestattet zu werden. Die Gruppe erfüllt ihr diesen Wunsch, aber noch bevor Luzelins Leichnam verbrannt ist, werde sie von einer Gruppe von Hexen unter der Führung von Achaz saba Arataz bedroht. Sie verlangt, dass die Helden augenblicklich verschwinden, denn als älteste der Weidener Hexen stehe ihr nun Luzelins Erbe zu. Als die Helden darauf bestehen Luzelin zuerst zu bestatten, machen die drei keine halben Sachen und greifen an. Darwolf, Shura und Sedef rennen in die Höhle um noch schnell Luzelins Angebot wahrzunehmen (was darauf hinausläuft, das Sedef das wertvollste sucht, dass er finden kann und sich ein großes Buch unter den Nagel reißt). Nur Binnsbart und Prutz bleiben zurück und wehren sich gegen die Hexen (letzterer noch eher apathisch aufgrund der Erfahrung mit Ritual). Schließlich tritt eine zweite Hexengruppe unter der Führung von Gwynna der Hex ein. Es kommt zu einem kurzem Standoff, woraufhin Achaz' Gruppe sich zurückzieht.

Gwynnas Gruppe erweist Luzelin die letzte Ehre bevor sie sich den Helden (die ja teils plündernd durch die Grotte zieht) zuwendet. Zuerst sichtlich erbost, wird sie freundlich, als sie das Hautbild auf Prutz' Brust sieht. Nachdem die Helden keine Ahnung haben, was sie gebrauchen können, gibt Gwynna ihnen einige Tränke mit wünscht ihnen viel Glück.

20.-22. BOR 16 BF

Nachdem die Gruppe zu ihrer Kaleschka zurückgekehrt ist und kurze Nachtruhe genossen hat, sucht sie mithilfe von Luzelins Testament und Shuras Inrah-Karten nach Hinweisen wo das „Zentrum des Bösen“ sein könnte und findet schließlich Hinweise auf die 1000jährige Eiche von Baliho. Die Gruppe setzt zu einer Dauerfahrt an um Baliho noch rechzeitig zu erreichen. Dabei geht die Kaleschka zu Bruch, woraufhin die Helden reitend auf den Pferden weiterziehen, die sie schließlich am frühen abend des 22. BOR (Neumondnacht) in die Stadt bringen. An der Eiche beginnt Binnsbarts Auge zu leuchten und er findet eine seltsamen Strang, der sich durch die Eiche windet. Die Gruppe folgt dem Strang schließlich über den zugefrorenen Pandlaril (was Darwolf in all der Zeit, die er hier war noch nie gesehen hat) schließlich Richtung Moosgrund. Die Spur führt in den Nebel des Nachtschattenturm. Die Gruppe holt sich Lysha zur Verstärkung und folgt dem Strang aus astralem Schimmern in den Nebel und erreicht so tatsächlich den kleinen See in dessen Mitte sich eine Insel mit dem Turm erhebt.

Es stellt sich schnell heraus dass übernatürlich gestalten (vermutlich Vampire) um den Turm patroullieren. Die Gruppe schleicht sich über den zugefrorenen See an. Sedef wird dabei vom jungen Peldor Blaufüchsen gestört, der ihm davon erzählt, dass er seine Eltern vermisse, seit er fortgerufen wurde um dem hohen Herrn zu dienen. Ohne großes Zögern rammt Sedef ihm einen Pflock ins Herz.

Nachdem die Gruppe Eisbruch verursacht hat, werden die Wachen aufmerksam. So kommt es schließlich am Fuß des Nachtschattenturms zum großen Showdown zwischen den Helden und den vampirischen Wächtern. Nach einem langen Gefecht, gehen die Helden schließlich siegreich hervor und betreten den Turm. Im Erdgeschoss finden sie eine gerüstete Gestalt in einem Kreis aus zwölf Praios-Artefakten (vermutlich diejenigen, die aus dem Tempel in Anderath entwendet wurden), die sich als Walmir von Riebshoff aka der Schrecken der Archeburg herausstellt. Ebenfalls stellt sich heraus, dass er wohl nicht freiwillig teil dieses Plans war. Er ist ein Gefangener der silberhaarigen Elfenhexe und ihres Dämons und wird dazu gezwungen das Sykarian, dass seine Untergebenen sammeln, an einen Kessel der Urkräfte abzugeben, ein uraltes Artefakt, über dass sich tolle Legenden spinnen. Er bietet der Gruppe einen Handel an, wenn sie ihn aus seinem Gefängnis befreit, dann wird er ihnen helfen, da er sich an der Elfe rächen will. Die Gruppe stimmt zu und räumt den ganzen Kreis beseite. Walmir bedankt sich höflich und greift daraufhin die Gruppe an.

Es kommt zu einem kurzen Kampf, in dem Walmir zwar keinen nennenswerten Schaden anrichtet, aber die Gruppe (insbesondere diejenigen mit Vampirbissen), mühelose mit Beherrschungsmagie zu kontrollieren scheint. Die Gruppe kann Walmir im Vorraum stellen, doch plötzlich verkrampft sich Binnsbart und schreit nur noch „ER ist hier! Ich kann es spüren! ER ist hier!.“ Walmir zeigt den Helden ihre Wahl auf: Sie können versuchen ihn aufzuhalten oder das Ritual verhindern, für beides bleibt keine Zeit. Die Gruppe lässt von ihm ab, er verabschiedet sich mit den Worten: „Richtet der Elfe aus, meine Rache wird kommen!“.

Die Gruppe stürmt die Treppe nach oben und scheitert schließlich an einer unsichtbaren Wand (FORTIFEX). Prutz setzt zum entzaubern an. Im Raum sieht die Gruppe Lysira mit dem Kessel in einem Tridekagramm aus kochendem Blut. Nachdem der FORTIFEX fällt, stürmt die Gruppe in den Raum und wird schließlich von einem unsichtbaren Dämon (OT-Hinweis: Zitat Orks: „unsichtbare Kralle“) angegriffen. Sedef wird seine Wurfmesser nach Lysira und landet sogar ein paar Treffer. Prutz liefert sich per MOTORICUS mit der Beschwörerin ein Tauziehen um den Kessel. Doch auch wenn es so aussieht als ob sich an dem Ritual irgendetwas verändert hätte, kommt es schließlich zur Vollendung. Ein Körper formt sich auf dem Blut, ein perfekter Körper eines alterslosen Mannes und jedem wird klar: es ist Borbarad. Lysira reicht ihm verführerisch die Hand, doch er kontert nur „Vergiss es Pardona, ich bin nicht interessiert.“ Er pulverisiert die Westwand und schwebt davon.

Pardona ist außer sich vor Zorn und richtet ihre Wut schließlich auf die Helden, die das Ritual gestört haben („Wegen euch ist er nicht perfekt!“). Sie hezt den Dämon (Grakvaloth) auf die Gruppe. Sie selbst springt aus dem Loch in der Wand, verwandelt sich wieder in einen Drachen und fliegt davon. Die Gruppe hat derweil alle Hände voll mit dem Grakvaloth zu tun, es gelingt Shura aber schließlich ihn zu bannen.

Als der morgen anbricht, sind den Helden zwei Dinge klar: Die Vampirplage ist beseitigt, aber ein noch viel größeres Übel hat an diesem Tag nach Jahrhunderten wieder das Antlitz Deres erblickt.

Ab Ende BOR 1016 BF

Die Helden machen sich Trallop auf, um dem Herzog zu berichten, der vom Ausmaß der Ereignisse völlig überwältigt zu sein scheint. Er sichert zu das von Answinkrise und Orkensturm gezeichnet Herzogtum so schnell wie möglich wieder wehrfähig zu machen, kann aber sonst nicht weiter helfen. Fast entschuldigend überreicht er den Helden den silbernen Bärenorden und schenkt ihnen zum Dank ein paar echte Tralloper Riesen von feinstem Geblüt. Eine angebotene Leibrente lehnen die Helden dankend ab. Schließlich aber hat der Herzog noch eine „Baustelle“: Wenn das Herzogtum wieder wehrfähig sein soll, braucht er so schnell wie möglich einen neuen Baron von Menzheim, woraufhin er Darwolf prompt dazu ernennt.

Die Helden begeben sich also nach Menzheim. Auf dem Weg gabeln die Helden Dschelef ibn Jassafer im Travia-Tempel in Altnorden auf, indem sich der alter Magier ganz nach den Geboten der Göttin sehr heimisch gemacht hat und eine halbe Bibliothek erreicht hat. Selbst die Geweihten der Herdgöttin scheinen durchaus nicht allzu traurig, dass er sie verlassen wird, um ein von Darwolf angebotenes Domizil auf Gut Menzheim zu beziehen.

In Menzheim angekommen tritt Darwolf seine neue Position an und auch der Rest der Gruppe richtet sich ein Zimmer ein (und Dschelef „requiriert“ gleich den kompletten Wehrturm für Bibliothek, Labor, Observatorium und Schlafgemach.)

Shura macht sich nach Perricum zum Schwert der Schwerter auf, kann aber nur einen Brief hinterlassen, da sich Ayla gerade im Süden auf Antrittsbesuch in den Sennen befindet und während des Winters wohl nicht mehr zurückkommt.

Prutz und Binnsbart gehen zurück nach Tobrien. Ersterer geht zurück zur Bannakademie und muss feststellen, dass Spektabilität Hesine Guinda verstorben ist. Es gibt einen Nachfolgestreit zwischen der stellvertretenden Spektabilität Elesius Eulensang und der persönlichen Schülerin Hesine Guindas, Yalna Ingrimmsdottir. Der Streit, der sich durch den ganzen Lehrkörper zieht, entbrennt sich daran, ob man in der weißen Gilde bleiben (Eulensang) oder andere Alternativen suchen (Ingrimmsdottir) sollte. Nach einer kurzen diplomatischen Mission bei Erzmagier Rakorium Muntagonus in Festum (bei der auch einige Besonderheiten über das LZS zum Vorschein kommen) kehrt Prutz wieder nach Ysilia zurück und die neue Spektabilität wird gewählt. Mit knappem Vorsprung gewinnt Ingrimmdottir, doch der Gildenrat verweigert zunächst die Zustimmung zur Wahl. Er erteilt sie schließlich lediglich unter der Auflage, dass Ingrimmsdottir verspricht die Akademie nicht aus der weißen Gilde zu führen. Sie gibt das Versprechen ab, erklärt aber als erste Amtshandlung, dass auch wenn die Akademie weiterhin der weißen Gilde angehören soll, jedes Mitglied nun die freie Entscheidung haben soll, ob es sich der weißen oder grauen Gilde (mit Rückendeckung von Rakorium) anschließen möchte. Sie ernennt Prutz überdies zum Magister für besondere Aufgaben, mit einem Monatsgehalt von 50D (das mit dem Studienschulden verrechnet wird, versteht sich).

Lohn der Mühen

  • 550 AP
  • Besondere Erfahrung auf Dolche, Tierkunde, Geographie, Sagen/Legenden, Magiekunde, Sternkunde, Heilkunde Seele
  • Die Sonderfertigkeit Eiskundig darf verbilligt erworben werden
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