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Kitahara Masumi 北原 真澄 

Beschreibung

White Court Vampirin (Lust)

Werte

High Concept, Trouble, 5 other Aspects:

Skills:

Superb +5Deceit
Great +4DisciplinePresence
Good +3EnduranceGunsAthlethics*
Fair +2ConvictionFists*Empathy
Average +1AlertnessMight*LoreRessource
         +1 Athletics(+2 bei sprint; +4 initiative) durch Inhuman Speed; 
         +1 Fists (+2 Damage; +1 Grapple) durch Inhuman Strength
            Might (+3 lifting)

Powers & Stunts: -1 Emotional Vampire, Lust {YS 189} 0 Human Guise {YS 176} -1 Incite Emotion (Touch Only) {YS 172} +1 Feeding Dependency {YS 190} -2 Inhuman Recovery {YS 185}, Catch: True Love -2 Inhuman Speed {YS 178} -2 Inhuman Strength {YS 183} Refresh: 1 Sontiges:

Phasen

(1)Ich vermisse wirklich total den japanischen Lebensstil

Masumi ist zusammen mit ihren Eltern aus Japan nach Deutschland immigriert. Sie ist in Tokyo geboren und absolvierte auch die Schule dort. Masumi war gerade bei den Vorbereitungen für die Aufnahmeprüfung an der Universität von Tokyo und besuchte diesbezüglich die dafür meist notwendige Vorbereitungsschule, als ihr Vater, der bei der Zweigstelle eines Ingolstädter Autokonzern in Tokyo beschäftigt war, arbeitstechnisch nach Ingolstadt berufen wurde. Sie musste ihren Freundeskreis und viele ihrer Träume in Japan zurücklassen. Es fällt ihr auch, trotz passablem Erlernen der deutschen Sprache, immer noch nicht leicht sich in der ungewohnten Gesellschaft mit ungewohnter Mentalität und zusätzlich ungewohnten Sitten und Bräuchen zurechtzufinden. Ihr Herz schlägt nach wie vor für ihr Geburtsland…

(2) Nicht alles auf einmal...

Bei ihrem Erwachen zum vollen White Court Vampire war Masumi 19 Jahre alt. Es geschah bei ihrem ersten Mal mit ihrem ersten Freund. Am Anfang fühlte sich alles noch ganz normal an, aber dann Erwachte in ihr auf einmal dieser seltsame Hunger. Aber kein Hunger nach etwas wirklich Greifbarem, sondern nach der Lust an sich, sie hatte auch das Gefühl die Lust ihres Partners spüren, oder gar in sich aufnehmen zu können. Es fühlte sich so richtig an, also ließ sie sich von den Wellen der Emotion tragen, nahm sie in sich auf und erlebte ein ihr unbekanntes, sogar geradzu unnatürliches Hochgefühl. Danach muss das Masumi wohl durch Überreizung das Bewusstsein oder zumindest einen Teil ihrer Erinnerungen verloren haben, denn als sie die Augen öffnete und ihr Bewusstsein sich wieder normalisierte war die Lebenskraft aus ihrem Freund gewichen. Panisch zog sich Masumi an und entflüchtete dieser unwirklich wirkenden Szene, dass sie dabei wohl sehr viel schneller lief als jemals in ihrem Leben zuvor entzog sich in diesem Moment ihrer von düsteren Gedanken verschleierten Aufmerksamkeit. Zuhause angekommen, fragte ihr Mutter sie besorgt was denn wohl passiert wäre und Masumi erzählte ihr die Geschichte, in der Hoffnung das zwei Gehirne die seltsamen Spiralen der Wahrheit wohl eher entwirren könnten als eines allein. Ayako Kitahara hörte ihrer Tochter ruhig zu, strich ihr immer wieder beruhigend über die Stirn und die Schulter. Als Masumis Redeschwall endlich endete, ergriff ihre Mutter das Wort und erklärte ihr, in Worten die fast auf einen seit längerem zurechtgelegten Vortrag erinnerten:„ Masumi-Chan, ich habe mir schon fast gedacht, dass wir genau diese Unterhaltung einmal führen müssen. Was die passiert ist, ist auch mir einst passiert, so wie vielen anderen Mitgliedern des Stammbaums unserer Familie. Also, lass mich dir deinen, beziehungsweise unseren Zustand erläutern, wir sind…“

(3) Zwangsbündnisse können sich lohnen

Mutter und die anderen hatten sie gewarnt das wohl Vampirjäger in der Stadt wären, also war Masumi vorsichtig. Als sie jedoch gerade bei Dämmerung mit ihrem Skateboard durch die Straßen rollte und gelegentlich Geländer oder ähnliche Vorsprünge für Grinds nutzte, waren sie aufeinmal da, finstere gestalten mit teilweise seltsamer Bewaffnung. Da die Jäger Masumi gesehen hatten und sich ihr an die Fersen hefteten, beschleunigte sie ihr Tempo. Auf ihrer rasanten Flucht stolperte sie über ein anderes asiatische Mädchen, wohl noch ziemlich jung, höchstens zwölf oder so, dachte sich Masumi. Wie sich überraschend herausstellte waren die Verfolger genauso hinter dem Mädchen her die scheinbar auch so etwas wie eine Vampirin ist, nur halt irgenwie anders…Schon komisch, auf jeden Fall stellte sie sich als Ayu vor bevor die beiden sich weiter daran machten den Fokus der Vampirjäger zu verlassen. Nachdem sie außer Sichtweite waren versteckten sich Ayu und Masumi, als aus einer Gasse ein Mann trat und den Vampirjägern, die er seltsamerweise sofort als solche erkannte, von einem viel schlimmeren Ziel, als die beiden Mädchen die diese wohl gerade suchten hinwies. Irgendwie schaffte es der Kerl sogar das die Vampirjäger mit neuem Glitzern in den Augen aufbrachen um diese wirklich schlimmere Bedrohung dingfest zu machen. Der überraschende Helfer, stellte sich in einem folgenden gespräch als Christian Stahl vor.

(4) Ich glaub ich bin im falschen Film!

Mit ihrem Skateboard unter dem Arm schlenderte Masumi gedankenverloren die Donau entlang. Vor kurzem hatte Miyuki, ihre beste Freundin aus Tokyo ihr eine Mail geschrieben, was ein großer Anlass war sich an alte Zeiten zu erinnern. Als sie sich gerade ausmalte, wie unglaublich schön es wäre sich mal wieder mit Miyuki, Shingo und den anderen ins Nachtleben der japanischen Hauptstadt zu stürzen, hörte sie Gelächter und Gesprächsfetzen, vielleicht Russisch? Als sie ihren Kopf in die Richtung drehte erblickte sie einen Pulk von Gestalten die gerade dabei waren einen Mann im Wasser zu versenken, das war doch glatt so wie in diesen Mafia-Filmen mit Robert de Niro… Ohne weiter nachzudenken ließ Masumi ihr Board zu Boden fallen und sprang mit Schwung darauf um möglichst schnell am Ort des Geschehens sein zu können um den armen Kerl aus der Donau ziehen zu können, es kann ja nicht Schaden etwas Gutes zu tun, vielleicht ist er ja dankbar, dachte sie bei sich. Die zwielichtige Gestalten schienen sich auf jeden Fall nicht mehr für den Kerl zu interessieren und schlenderten außer Sichtweite. Was jedoch nun geschah erinnerte Masumi am ehesten an verschiedene Filme, denn an die Realität: Ein Drache erhob sich aus dem Wasser und kam ihr mit der Rettung des versenkten zuvor. Halt, Moment! Ein Drache! Ernsthaft ein Drache und es wurde sogar noch cineastischer als der Drache irgendeinen Pakt mit dem tropfnassen Typ abschloss, irgendwas von Rettung der Stadt oder war es gar die Welt? Immerhin war das ja wirklich ein Drache, der seinem neu gewonnenen Stadt-(oder doch Welt-)retter einen Schild schenkte, nur war auf dem Schild ein Abbild des Drachen nicht die US-Flagge wie bei diesem Captain America. Dann waren die beiden auf einmal weg, Masumi verblieb sich am Hinterkopf kratzend mit einem „ほんとに“ auf den Lippen zurück. Später lernte sie „Dragonboy“ wie sie den unbekannten Fast-Ertrunken für sich nannte kennen und erfuhr das es sich hierbei um den Sohn des Bürgermeisters Alexander Held handelte.

(5) Sei lieb zur Beute

Eines Tages erschien ein White Council Magier, Masumi wusste bis dato gar nicht das es Magier auch gab, namens Michael Keck im Einzugsgebiet der White Court Vampire. Er solle den vampirbedingten Menschenverschleiß in diesem Stadtviertel untersuchen, oder so ähnlich ließ er selbstbewusst verlauten. Also auf jedenfall kam es so, dass eben jener Magier in die Asia Perle marschierte und vor den gerade anwesenden Vampiren seinen Besuchszweck unverblümt auftischte. Dummerweise waren die meisten gerade anwesenden White Courts Dr. Rosi Bauer, ihres Zeichens Vorsitzende des White Courts und somit dienstälteste Vertreterin, sowie sämtlich ihrer stellvertretenden Konsorten. Als Michael sich dieser Tatsache bewusst wurde, lieber spät als nie, waren schon einige Drohungen seinerseits gesprochen. An dieser Stelle vermerke man den Mut dieses Mannes. Mut hin oder her, der Magier hielt es nun wohl doch für eine bessere Idee die diplomatische Schiene zu fahren. Allerdings waren seine Gegenüber nicht mehr allzugewillt zu Verhandeln und machten alles andere als das Gesicht eines Kindes zu Weihnachten. Nun schritt Masumi in das Gespräch ein indem sie Michaels Mut lobte und die anderen White Courts davon überzeugte das es besser ist eine diplomatische Einigung zu erzielen, denn ein lebender Magier ist doch eine bessere Connection als ein Toter. Daraufhin kam man zu einer Vereinbarung und Michael, der wohl doch ganz nett ist verabschiedete sich und verließ das Etablissement. Ob er auch Kanichen aus Hüten ziehen kann?

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