Warning: Trying to access array offset on value of type null in /customers/b/d/4/sffi.eu/httpd.www/www/inc/parserutils.php on line 151 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/b/d/4/sffi.eu/httpd.www/www/inc/parserutils.php:151) in /customers/b/d/4/sffi.eu/httpd.www/www/inc/actions.php on line 38 sffi [rpg:shadowrun4streetwise:2070]
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2070 A.C.

Cool war das sicher nicht!

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Ich habe hier einen Bericht in ShadowSea gefunden. Einiger der Jungs und Mädels waren dabei. Sollte das eine richtiges Team werden?. Natürlich steht nicht alles drin. Biotech Firma Artemes Hier die fehlenden Infos: Der Krankenwagen war aus einer Werkstatt „ausgeliehen“. Er steht jetzt in den Redmond Barrens. Zur „Gewebeprobe“: Mehr SURGE hat die Team-Doc noch nicht gesehen. Sie konnte nicht sagen ob das durch Chemie ausgelöst wurde, oder das natürlich ist. Der Probant ist nach den Unterlagen schon seit 30 Jahren bei dem Programm. Inzwischen sind nur noch rudimentäre Gehirnfunktionen festzustellen - folge der ständigen Medikamentation mit Sedativa. [Neka]

Heisses Eisen - Hot Property

3 Karma, 5.000 NYen Vorschuss, noch nicht abgeschlossen
-> Schaden und Edge bleiben bestehen

„Die Schlagzeilen der Stunde. Das sind sie wieder, oder?“ [Neka] tumult_im_tedescu

Teil 2:

Ihr seid schon 30min auf Nebenstraßen unterwegs nach Glow City. Einer der übelsten Ecken der Redmond Barrens. Hier kommt zu dem Zerfall, der Gewalt und dem Schmutz auch noch der radioaktive Fallout vom der partiellen Kernschmelze im Atomkraftwerk Trojan-Satsop im Jahr 2013. Auf dem Weg durch die Barrens musstet ihr auf den schmalen Straßen immer wieder Autos und LKW ausweichen, die offensichtlich darauf aus waren eine Runde Feigling zu spielen. Wer als erstes Ausweicht hat verloren - oder lag das daran, das sie euer unsichtbares Auto nicht bemerkt haben? Bei jedem Ausweichmanöver flucht ihr wieder. Der Humvee Civi ist zu klein. 42 auf dem Fahrersitz, der Troll Boris auf den Beifahrersitz. Auf dem Rücksitz sind Roberto und Bob, dazwischen Marilyn Gun. Aus dem Kofferraum, in dem einer der Angreifer langsam in Totenstarre übergeht, beugt sich Celestin über Frau Gun und murmelt während sie sie Untersucht: „Das kann nicht sein. Schlafgift im Drink - o.k. Aber dann kommen noch Schäden durch Biofeedback dazu. Sie war doch gar nicht in VR! Alternativ könnte es Entzug sein. Aber wenn Marilyn Magisch begabt ist, dann bin ich ein Drache. Untersucht mal das Komlink“. Die Untersuchung ergibt, das es sich um ein pinkes Sony Prinzess (Prozessor 4, Signal 4) mit integriertem Sim-Modul handelt. Das Biofeedback kann nur durch ein Trodennetz übertragen worden sein, das in den Haaren verborgen war. Dieses ist offensichtlich im Tedescu verloren gegangen. Ihr kommt gerade durch eine der Inseln mit Wifi als das Komlink von 42 eine SMS über das verschlüsselte Postfach für Johnsons & neue Schattenkontakte auffängt: „HI! Bist du wieder mit dem Ork unterwegs? Gruß Sonnenschein“ Dazu ein ziemlich schlechtes Standbild, das Bob an einem Karibikstrand in seinem AR-Hawaii-Hemd zeigt. Das Gesicht durch eine Sonnenbrille und einen Schnauzbart fast nicht zu erkennen. Auf die Antwort von 42: „Er ist keine 5 Meter von mir entfernt.“ Schreibt Sonnenschein zurück:

„O.K. Die Aktion im Tedescu hat einigen Staub aufgewirbelt. Verdammt, so etwas zieht man nicht mitten im Club der Werbejungs, Medienproduzenten und des Seattler-Show-Jetsets ab. In Media Renton und Seattle Media Service konzentrieren sich auf das, was in der AR abgegangen ist. Neue Horizonte stellt euch als die bösen Jungs dar. Truman Distribution Network hat sich nach einigem zögern KSAF angeschlossen.
tumult_im_tedescu siehe oben
Das ganze Erinnert mich irgendwie an eine Recherche. Vielleicht bringt es euch was:
Auszug aus dem Emergenz Quellenbuch hier nicht wiedergegeben
Du schuldest mir was, und zwar mehr als einen Drink im Matrixclub M.
Gruß Sonnenschein“

Danach bricht die Verbindung ab, da ihr das Funkloch verlasst. Kurz vor der Abzweigung nach Glow City macht ihr an einer einsamen Tankstelle halt. Die Sonne steht schon tief, und ihr wollt die Nacht in Glow City mit vollem Tank verbringen. Auch wären einige Soykaffs und was im Magen nicht schlecht. Hier gibt es keinen Besitzer nur Kameras die die Verkaufsautomaten im Blick behalten. Die Auswahl ist klein, aber vielleicht findet sich noch der ein oder andere nützliche Gegenstand. Außerdem kann man die Matrixverbindung der Automaten anzapfen um die Links vom Sonnenschein anzusehen.

Schießerei mit der Reaver Gang „Wenn sie uns schnappen, werden sie uns zu Tode vergewaltigen, unser Fleisch essen, und unsere Haut in ihre Kleidung nähen. Und wenn wir sehr, sehr, sehr, sehr viel Glück haben, in dieser Reihenfolge“

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Eiskalt zwei Container geklaut

Der Job klang einfach. Ihr Auftraggeber, ein Ork der auf der Straße als Rampage bekannt ist, wollte, dass das Team zwei Frachtcontainer aus dem Hafen klaut, bevor diese weiterverschifft werden können. Enthalten seinen Angaben nach humanitäre Güter und technisches Gerät.

Nach ein wenig Infosammlung ging man dann den friedlichen Weg, hackte sich in das System des Frachthafens und es gelang sie als Transportfirma zu tarnen und die Container als abzuholende Fracht zu deklarieren. Wesendlich einfacher als dort einzusteigen und das Ziel vor Ort umzulackieren. Bei der Abholung lief alles soweit glatt, allerdings fiel ihnen beim entfernen der GPS Verfolgung in einem Funkloch in Glow City eine Rotordrohne auf, die nach Medien aussah. Um das Risiko auszuschalten schickten sie erst eine Drohne hoch, die sich dann auch prompt mit einen Taserpfeil einfing und fast abschmierte. Nach diesem Angriff war klar, dass man den Verfolger aus dem Himmel pusten musste, was dann auch unverzüglich gemacht wurde. Leider konnte man das Wrack nicht bergen, da es mitten in den Barrens runter ging und man nicht die Zeit hatte danach zu suchen. Also den Auftraggeber angerufen und den LKW mit der Fracht übergeben, Kohle kassiert und zufrieden nach hause gefahren …

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Newsflash

KSAF Programmunterbrechung 18:04.2070 11:18 Charity Massaker in Glow City KSAF Hot Focus 18.04.2070 11:30 Sondersendung mit exklusivem Bildmaterial Lone Star Statement 18.04.2070 11:25 Offizielle Verlautbarung Seattle Today 18.04.2070 11:35 Berichterstattung des Nachrichtensenders von Ares Media Renton Radio 18.04.2070 11:50 Terror in Glow City KSAF Update 18.04.2070 12:30 Neue Erkenntnisse Erste Analyse 18.04.2070 17:30 Lone Star gibt erste Fakten bekannt Lone Star Vollzugsmeldung 27.04.2070 Täter gestellt, Hintergrund des Anschlages aufgeklärt Schattendiskussion zum Anschlag (Beiträge Willkommen)

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Wenn Bär langweilig ist ...

… dann schickt er Meditierende auf eine Astralquest für ihre Initiation. Sonne, Strand und gefiderte Schlangen im „hier ist überall“, und ein Japaner der erst seit 2 Stunden in Seattle ist. Dann das Ei aus dem Vulkan klauen und man ist wieder daheim - und hat eine Scheune voll Salzwasser ! Nein ich hab nichts geraucht, ich glaube das war der Fehler …
[Boris]

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Drachen, Watcher, Toxin Schmuggel & stark komprimierte Limosinen

Man sollte ja schon vorsichtig werden ein einem Drachen Watcher schicken um einen zu einem Treffen einzuladen - vor allem wenn sich die Watcher erst zwei mal am Hüter die Fresse einhauen, und der Dritte dann dem Hüter erzählt wann der Termin statt findet. Wie auch immer, Treffen organisiert. Mitten in den Salish und der Flug war mehr ein Feuerritt als ein gemütlicher Flug. Herr Drache hätte gerne das wir einen Toxin Schmuggel verhindern, ihn aufdecken und den Verantwortlichen aus dem Spiel nehmen (durch Entführung oder was auch immer). Und er hat eine.. hmm.. furchtbar hässliche Surge Pixie organisiert die helfen soll. (Ich schätze ja immer noch das er den kleinen Rico-Verschnitt nur los werden wollte)

Zurück in Seattle haben wir den Typen wie auch die Container (!!!) recht schnell gefunden und für die Aufdeckung des Schmuggels recht schnell nen Plan gehabt. Für den Typen haben wir ne Weile Observieren müssen, aber schlussendlich, half die Bestellung eines Escortgirls. Das Girl gegen mich ausgetauscht um dann die Jungs in der Limo auszuschalten und ihn zu entführen. Aber als ich die Jungs schlafen lege, geht irgendwas zum Teufel, als der Typ beim Pennen auf's Gas drückt und den Wagen Stangen gerade, in die nächste Wand jagt. Alle Tod. Nicht gerade der Plan, weil wir den Buben eigentlich dem Drachen liefern wollten, aber was soll's.

Die LKWs zu stoppen und es nach Terra First aussehen zu lassen war dann leicht. Auch dank der Pixie mit ihrer Sprengstoffattitüde. Hmm, etwas Pech war vielleicht das ein Runner, der auch in in dem Stau stand den wir organisiert haben, versucht hat einen Geist zu rufen um von dort zu verschwinden, und das war ein Toxischer. Arme Sau.
[Apple]

„Seine Chummer nannten ihn auch ihre „Ich-muss-wech-Funzel“ … immer schreckhaft.“
[Chronicle]

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„Hey wer schreibt da in mein Tagebuch?“
[Neka]
„Das kommt davon, das du an meine Programme gehst! Nicht nur das Ergonomische doppelt Optimierte Anaylseprogramm und der Analyseagent waren für meine Chummer, sondern auch die Verschlüsselung! Da hast du den Salat. sie wurden nicht nur auf dein Tagebuch umgeleitet, sondern hatten auch gleich das Passwort Cookie für die Datenbombe!“
[Astrea]

 Astrea hat zum Einzugshelfen von Boris mitgebracht (Ohne Kopierschutz!):
Anaylseprogramm Stufe 5, mit Optimiert 2 und Ergonomie
Agent Stufe 3, mit Anaylseprogramm Stufe 5, mit Optimiert 2 und Ergonomie
Verschlüsselungsprogramm 3
Ab einem Komlink mit Prozessor 3 und System 3 ist alles lauffähig und 
bietet Minimalschutz. Wer wollte konnte es sich installieren (lassen) 

Es ging heiß her in Hongkong

Bob hat einen Kontakt zu einem magischen Waffenschmied in Hongkong erhalten. Damit er einen Waffenfokus geschmiedet bekommt, soll er einen Job für den Schmied erledigen. Wir also nach HK (Hongkong) mit Privat Air mit extra laxer Einreise & Zollkontrolle. Dort den Astralen Riss beim Wuxing Tower bewundert, dann weiter zum Schmied. Der war wirklich ein alter Mann. Mindestens 70 Jahre. Er will dass wir eine Vase aus einem Keller holen. Ein Geist der Apple hinführt. Vase ist hinter nachträglich eingebrachten Stahlpfeiler eingeklemmt. Im EG haben die Triaden einen Unterschlupf. Der Keller liegt im Stadtviertel „Mong Kok“. Mit Astrea im Rücken ist es kein Problem, eine Karte der Kanalisation zu bekommen. Eingestiegen über ein Umspannwerk das im Keller eines Hochhauses untergebracht ist. (Langsam drehender Minotaurus großer Lüfter!) Durch den Kanal in den Keller, Vase heraus gepickelt. Zurück. Wieder in der Transformatorhalle, stellen sie fest, dass der Transformator schwer beschädigt ist (Sprengstoff) und Sirenen vor dem Eingang warten. Astrea hat es zu diesem Zeitpunkt schon fast aus der Matrix gekickt. Die Matrix von HK war am abkacken. Zurück in den Kanal und 2 km weiter im UG einer Tiefgarage zurück ans Tageslicht. Draußen herrscht Chaos. Kein Strom! Matrix spielt verrückt! Mehrere Explosionen, u.a. Queen-Elisabeth-Hospital (QEH) & China-Fährterminal. Auch Astrea ist in den Strudel gekommen. Man da ist jemand ganz schön Karussell mit uns gefahren.


Mitsuhama Computer Technologies verkündet, das gefährliche Psychopaten mit AIPS ähnlichen Symptomen aus dem QEH geflohen sind. Mit ihren seltsamen Fähigkeiten, können sie die Matrix beeinflussen & verursachen somit das ganze Chaos .

Mit Minotaurus Rikscha & Außenborder Boot mit Wassergeist Unterstützung zurück zum Schmiedemeister. Dieser war froh, das er die Magische Vase erhält und schmiedet die nächsten Tage für Bob. Die ganze Gruppe versammelt sich am 2 Tag im Garten vom Schmied und sitzt dort still herum. Eine Woche lang! Manchmal sind sie einfach unverständlich! Ich hätte den Strand genossen (Surfer Paradies!) oder mir in kaum betroffenen Downtown Shopping & Sightseeing gegeben. O.K. der Garten ist schön, sowohl Garten als auch Haus im traditionell chinesischen Stil. Und unglaublich ruhig. Sobald das Tor zu ist, vergisst man, dass man in einer Großstadt ist! Der Meister hat nach dem Mittagessen immer unverständliche Vorträge gehalten – völlig unlogisch – aber die Gruppe hing an seinen Lippen als ob er große Weisheiten verkünden würde. Hab sie gespeichert, Astrea will sie später noch mal analysieren, meint das wäre wichtig! Der Rückflug war genauso Ereignislos wie die Anreise. Muss noch eine neue FlySpy Drohne mit Sensoren ausrüsten.

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Heiße Phase des Wahlkampfs

Die Jungs und Mädels haben Astrea angerufen, sie soll doch bitte nach Material suchen, das Joey D. belastet. Die Kandidatin für den Gouverneursposten in Seattle. Hätten sie gleich gesagt, dass die Personen suchen, die derartiges Material suchen… Egal. Sie haben derweil selber nach diesen Schnüfflern gesucht. Die gemeinsame Studienzeit von Joey D. mit der Dona der Seattler Mafia, Rowena o’Malley brachte sie dazu ein klärendes Gespräch mit einen Syndikats Hauptmann zu führen. Irgendwie sind sie an die Adresse vom Unterschlupf der Schnüffler gekommen. Puyallup Barrens – in der Aschewüste des Vulkans Mt. Rainier - ein unter Asche begrabenes Einfamilienhaus. Außer der Doppelgarage und dem Keller war da nichts mehr übrig. Magische Spurensuche ergab, die gleiche Adresse die ich ihnen liefern konnte. Die Praxis von Joeys Leibarzt. Obwohl er alle Daten über seine Patientin beim Crash verloren hat, gibt es ein aktuelles Dokument das nur mit diesen Daten erstellt worden sein kann. Gar nicht dumm Lone Star auf die anderen Runner zu hetzten. Leider waren Sie schon wieder draußen als der Star anrückte – scheinbar hat sie irgendetwas zur Eile angetrieben und dazu, ihr zweites Fzg. zu verwenden. Unser Team hat sie in ihren Unterschlupf erwartet. Wifi ist dort draußen Sch…. Das „Treffen“ ging wohl ohne Schießerei ab. Aber zu spät. Der Hacker hat schon die Daten auf einen sicheren Onlinespeicher verschoben. Kooperationsbereit wie sie waren, konnte Frankie Numbers das löschen veranlassen… Hätte mir gerne die Daten mal selber angesehen. Meine herausgehört zu haben, das man darauf einen Technomancer erkennen kann. Joey D. hat trotzdem ihre Kandidatur vorsichtshalber zurückgezogen, obwohl wir eine öffentliche Bloßstellung durch Brackhaven verhindern konnten.“ [Neka]
Ich habe hier noch eine Geschichte aus ShadowSea. War das der Geist? „Gestern war ich im BlackWater, meinem bevorzugten Bierloch. Ein Typ der nen gewaltigen Joint dabei hatte, war dabei nach Infos zu graben. Irgendein anderer Gast, Jonny war es glaube ich, hat wohl gesehen, das er eine auffällige Art hatte, sein Kom zu bedienen. Auf alle Fälle bezichtigte er ihn ein Techno-Monster zu sein. Dieser hat natürlich alles abgestritten. Die Chummer von Jonny springen ihm gleich zu Hilfe, und sie packen ihre Fäuste aus. Man ich dachte: Ihr müsst den Technomancer doch nicht gleich zu Brei schlagen. Was macht der. Lehnt sich zurück, nimmt einen tiefen Zug von seinem Joint, und grinst. Dann schlägt die Bombe ein. Alle in Ektase. Man, das war ne echte Vorführung, wie TMs dein Gehirn hacken. Den Orgasmus dem er den halben Lokal verpasst hat war definitiv kein kaltes SimSinn. Glaubt mir, ich kenne den Unterschied. Dabei war ich auf kalten Sim, seit dem ich von der BTL such runter bin kommt mir kein heißes Kom in die Buchse. [Zolano]“

Ich will so einen Technomancer mal treffen. Mustermann Normalo denkt: TM sind schizophrene Psychopaten, die ohne Komlink folgendes können: Die sicherste Firewall in 3s durchbrechen. Im Umkreis von 30m den Strom ausfallen lassen oder Kurzschlüsse verursachen. Amöbenhirne und Paranoia-Board Nutzer wissen darüber hinaus: TM können dein Hirn hacken: Alle Erinnerungen herunterladen, neue einspeisen und darüber hinaus Personfix BTLs direkt im Hirn installieren. TM können ganze Gebäude Kraft ihres Willens explodieren lassen. Was stimmt davon wohl? [Neka]

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Es sind für 1 Monat Lebensstil & sonstige Kosten (z.B. Software) zu bezahlen!

Find the Deamon ...

Ich dachte mir nichts Böses als mein Schieber Moody mich nach langer Zeit mal wieder anrief. Er hätte da einen Run für mich und ich soll ihm innerhalb einer Stunde ein Team liefern. Gar nicht so leicht, wenn man Apples Schlafgewohnheiten kennt. Ich trommel also die Truppe zusammen und wir treffen uns in so einem Matrix-Schuppen. Ne tolle Erfahrung…ehrlich. Ich tauche da also zusammen mit Apple, Blue und Akki auf. Der Rest hatte mal wieder keine Zeit. Außerdem ist da ein neuer aufgekreuzt. Komischer Kerl namens Mikael. Schon wieder ein Russe. Der Aufrag lautete, einen Professor Demon aufzuspüren und sicherzustellen, dass er sich in Sicherheit befindet. Echt klasse. Der ist an der Uni Seattle für AR-Manipulation zuständig und dank der ganzen Technomancer-Panik hatte ich schon erwartet, ihn an verschiedenen Stiefelabsätzen zu finden.

Wir treffen uns also außerhalb der Matrix mit diesem Neuen. Apple guckte ihn schon ganz schief an, was mich schon mal in Alarmzustand versetzte. Wenn der Freak eine falsche Bewegung gemacht hätte, wäre er um einen Kopf ärmer.

Ein Hotelzimmer in Renton sollte erst mal als Treffpunkt genügen. Dort werteten wir erst mal die Informationen aus. Demon hatte einen Urlaub in die Karibik gebucht und hat auch sein Auto am Flughafen geparkt. Angekommen ist er laut verlässlicher Quelle dummerweise nicht. Also setzten sich Akki, Apple und Mikael in den Lexus und machen sich auf den Weg zum Flughafen. Der Stummel und ich beschlossen, die Universität zu besichtigen. Vorher setzte ich noch eine Nachricht an 42 ab und bat sie darum, den Professor zu durchleuchten.

Nach einer Odyssee mit dem Bus haben wir es dann endlich geschafft. Blue hat über einen Verbindungsmann bei seinem letzten Arbeitgeber einen Studenten organisiert, der uns ein paar wenig hilfreiche Infos geben konnte. Ich habe ihn großzügig geschmiert und seine Com-Nummer bekommen, um ihn später mal zu nerven. Schon zischt er in die nächste Vorlesung. Blue versuchte dann noch mit dem Büro von dem Professor zu sprechen, doch die verkündeten auch keine Neuigkeiten. Ich fand währenddessen heraus, dass selbt der Judo-Coach an der Uni ein verklemmter Bürokrat war.

Nachdem wir uns wieder trafen, blieben wir in der Grünanlage und warteten auf die anderen. Nach dem Apple uns erzählte, dass sie auch nichts herausgefunden haben, fanden sich alle unter einem Baum wieder.

Apple nutzte die Gelegenheit, Blue wieder chefmäßig als Amateur stehen zu lassen und zog von der privaten Sekretärin des Büros die Information, dass der Professor definitiv nicht im Urlaub war, aber dennoch für zwei Wochen nicht erreichbar sein würde. Wir bewegten uns zurück ins Hotel und Apple funkte Mrs. Johnson an. Sie gab sich als gute Freundin von Demon zu erkennen und lieferte einigen Hintergrund zu seinen familiären Verhältnissen. Er war nämlich bis zu ihrem Tod beim Matrix-Crash 2064 mit einer Indianerin verheiratet. Außerdem kam Apple an ein privates Buch von Professor Demon, mit dem sie ein Ritual durchführen konnte, um ihn aufzuspüren. Jack hatte mir mal so was erzählt. Dann konnte ich mich auch wieder etwas entspannen, als Apple mir erzählte, dass Mikael weniger gefährlich war, als ich erwartet habe. Süße Mietzekatze.

Mrs. Johnson machte anschließend einen Flug für uns klar, der uns zu den Rothäuten brachte. Man brachte uns vom Flughafen per Planwagen zu dem richtigen Stamm, wo uns der Schamane ein paar weise Ratschläge gab, nach denen wir nicht gefragt hatten und es gab einen Wildnistrip zur heiligsten Kultstätte des Stammes, wo sich Demon laut Apple aufhalten sollte. Und das schönste kommt noch: Wir ritten dort hin. Ja, wirklich. Auf einem Pferd. Meine Kronjuwelen lassen mich das auch so schnell nicht vergessen. Unser Führer war der angeheiratete Neffe des Professors.

Nach einem halben Tag auf dem Rücken dieses Pferdes trafen wir endlich den Professor in einer Höhle. Dort beerdigte ich übrigens im Stillen den Gedanken an Nachwuchs. Lange Rede, kurzer Sinn. Der Professor outete sich als Technomancer und gab uns für Mrs. Johnson eine Nachricht mit, die bestätigte, dass er wohlauf ist. So ganz nebenbei verschlüsselte er die Nachricht auf Akkis Comlink, ohne sich irgendwo einzuloggen.

Wir zogen ab und rasteten auf dem Rückweg in einer Höhle. Blue wurde von Apple mal wieder wegen irgendeiner Beschwörungsgeschichte daran erinnert, dass er ein unfähiger Magier sei. Ist ja mal eine ganz neue Meldung. Dann gab es im Astralraum mal wieder einige Action, die ich natürlich gekonnt ignoriert hatte. Irgendwann hat Apple mich aufgefordert, Akki zum Duell zu fordern. Ganz toll. Der Schamane hat uns vorher noch gewarnt, in Kampfhandlungen überzugehen, aber mir solls recht sein. Wir beschlossen, einen kleinen Zeitlupenkampf zu machen und ich forderte unseren Freund aus Japan ein wenig. Man bekommt nicht alle Tage die Gelegenheit, seine Klingen mit einem echten Katana aus Japan zu kreuzen. Nach dem Workout ging alles ohne weitere Vorfälle weiter und wir erreichten das Dorf des Stammes weit vor Zeitplan. Wir lernen daraus, dass sich die Pferde von Indianern wohl nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten.

Zurück in der Heimat, aus der ich wohl als einziger gebürtig stamme, trafen wir uns mit Mrs. Johnson und übermittelten ihr die guten Nachrichten. Die war gleich so von den Socken, dass sie uns einen Bonus von 5.000 Nuyen zusteckte. Die anderen hielten sich mal wieder für die noblen Kämpfer für das Gute und sahen die erleuchtende Reise als ausreichenden Bonus an. Für mein Gemächt herrscht weiterhin finstere Nacht. Ich sollte mir von Jack mal eine Salbe holen. Den Bonus habe ich auf jeden Fall eingesteckt. Ich kenne da ein paar Leute, die das besser gebrauchen können, als so ein paar Gelehrte. Clansy und Buster werden sich über eine großzügige Spende bestimmt freuen.

Moment, ich glaube, ich habe irgendwas vergessen. Mal überlegen, Gepäck ist alles da, Geld unter Dach und Fach….OH Sh! Ich habe 42 vergessen. Nachdem mein Comlink wieder Empfang hatte, überflutete meine Mailbox mit ihren Nachrichten. Die Kleine ist wohl ganz schön stinkig. Jetzt hat sie mir noch so eine komische Nachricht geschickt, in der sie mir viel Spaß wünscht. Ich sollte Astrea demnächst mit einem anderen Comlink anfunken. Mein Menü im Comlink ist jetzt total bunt und sieht so nach Bonbons aus. Verdammt! [Bob]

9 Karma, 10.000 NYen. Es gab einen Sonderbonus den aber nur 2 genommen haben.
Bitte alle die auf weitere 5000 NYen zugunsten eines Guten Zweckes verzichten:
Rückmeldung an trynerror (per PN)

Eine Heiße Kugel

Mr Johnson - Juan Johnson, mit Aztechnologie Beziehungen - heuerte die Jungs an. Sie sollten am nächsten Morgen an der Grenze von Glow City ein Paket abholen und sicher zu ihm bringen. Paket: Biologische Proben, die sich nicht bewegen & gut geschützt sind. Er gab ihnen sogar einen gepanzerten Rucksack mit. Bei der Observation des Übergabeortes fiel Boris ein Halo? Abwurf in die Strahlungszone auf. Sie waren schon fast am Übergabeort, da rief Mr. Johnson an: Vergesst die Übergabe! Ihr müsst für mich einen Wiedereintrittskörper (Satelliten) in Glow City bergen. Prio 1! Rugby groß. Erst bot er 250kY gesammt, ging sehr schnell auf 300kY Gesamtsumme hoch. Das Team also hin zu den Koordinaten. Diese verdammte Reaver Gang (wann sind die eigentlich endlich ausgerottet) war genau so schnell. Der Sat war in eine alten Fabrik gefallen. Blue lugte mit seiner Smartwaffen kamera um die letzte Ecke und sah wie sich einer dieser Mutanten über das „Ei“ beugt. Porter, Blue und Akki schlichen sich von Vorne rein, während Boris „ganz Unauffällig“ erst die Motorräder der Reaver beschädigte, und dann von der Rückseite her eintrat. Kurzes Gemetzel, und meine Freunde zogen mit Sat ab. (Rugbyball mit 8 einschiebbaren Antennen und Fallschirm) Auf dem Weg aus Glow City nach Hause, meinte ein anderes Runnerteam sie aufhalten zu können - das neue Auto von Porter war anschließend Schrott - das haben sie geschafft. Aber den Kampf haben sie nicht gewonnen, auch wenn einer von den Typen ein echtes Flammenschwert schwang. Es überlebte nur ihr Rigger, erinnert sich aber inzwischen nicht mehr an den Überfall. Erst jetzt bekamen sie mit was sie da im Rucksack haben: Die Abwurfdrohne der Aztech Raumstation Tlaloc - die von der digitalen Intelligenz Sojourner gekapert wurde. Er droht damit mit Biowaffen bestückte Drohnen alle großen Städte der Erde anzugreifen, wenn seine Forderungen nicht erfüllt werde. Diese erste Drohne ist noch nicht scharf! Sozusagen der Warnschuss. - Wieder in Sicherheit meinten sie, das es vielleicht besser wäre die Biowaffe nicht an Aztech zu übergeben - diese könnten so alles vertuschen. Ein Anruf bei Franky machte ihnen Deutlich, dass sie Mr. Johnson besser nicht hintergehen. Nach einer Komplizierten Übergabe - Geld auf Treuhandkonte, treffen auf Highway Parkplatz - wurde noch das Auto des gegnerischen Team vernichtet, und alles dekontaminiert.

 8 Karma, 72000 NY netto 

Ein Spaziergang zu einem Häuschen im Nirgendwo

Als wir - mehr oder weniger überraschend - eine Mail von Astrea hatten, dass Ihre Freundin Neka - … äh, kleine Schwester (???) - entführt wurde und dringend gerettet werden muss. Wir hatten eine Adresse, nämlich in den Salish Gefilden, mal wieder. Einen Namen und eine grundsätzliche Ahnung hatten wir auch bekommen. Vor allem aber haben wir auch den Hinweis bekommen das Astrea nicht verfügbar ist.

Beim ersten Treffen haben wir ein bisschen Zeit investiert um da nähere Informationen zusammen zutragen. Hintergründe des Ortes. Lage. Etc. Etc. Etc. PP.

Fragt mich nicht genau, wie wir dorthin gekommen sind, wir hatten auf jeden Fall einen Führer durch das Nirgendwo. Um unsere kränkelnde Invalidin mit Flügeln in der Matrix (Jokers Kraut macht komische Dinge mit dir) aus der Klemme zu helfen, brachte uns der Typ mit der Augenklappe in die Nähe des Komplexes. Sein Auge verzockte er übrigens an einen Laserturm von dieser Anlage.

42 und Apple verschafften sich improvisiert Zugang zu den Verwaltungsbüros und fanden schon heraus, dass es sich um Technomancer-Versuchslabore handelte. Kein Matrix-Zugang und im Forschungsbunker sind keine technischen Geräte gestattet. Apple verkaufte sich als Ärztin, was ja schon irgendwie unkreativ ist, während 42 sich an den Schichtplänen austobte. Sie schaffte es, Akki, Boris und mich als Sicherheitsleute einzuschleusen und uns eine Patroullienschicht verpasste - zusammen mit Fred.

Als wir als neue Mitarbeiter auftragen erhielten wir Ausrüstung, eine kurze Einweisung und wurden zum Fahrzeug gebracht. Ich meldete mich als Fahrer, Boris und Akki nach hinten. Der ärmste Mann der Stunde mit dem Namen Fred saß vor Boris und fühlte sich leicht beklemmt. Wir plauderten ein wenig miteinander und fuhren unsere Route. Außer Sichtweite der anderen Trupps verriegelte ich die Tür und Boris sorgte für einen unschönen Aufprall von Freds Kopf auf dem Amaturenbrett. Sorry, Chummer. Ist nichts persönliches.

Als wir die Mädels aufsammelten, brachten wir sie noch kurz auf Stand und fuhren zum Bunker. Dank der Sicherheitseinweisung wusste jeder Wachmann auf dem Gelände, dass ein freier Geist hier seine Runden drehte und irgendeine bösartige Drohne Kleinholz aus Eindringlingen oder Ausbrechern machen würde. Eine „Kollegin“ von Apple trafen wir am Eingang an und kassierten sie ein. Gute Nacht und ab in den Kofferraum. Wir prischten uns in den Bunker und kamen an einer Menge kranker Experimente an Technomancern vorbei. Wenn wir Zeit gehabt hätten, hätte ich jedem ein Comlink zugeschoben, sobald wir mit Astrea die Biege machen.

Weit im Inneren des Bunkers fanden wir einen Raum vor, der laut unseren Infos unsere Freundin enthielt. Drinnen fanden wir nur einen matrixabgekoppelten Datenspeicher vor. 42 hatte scheinbar von dieser Neka die Anweisung bekommen, sich darauf einzuloggen und schon konnten wir auf einem Monitor verfolgen, was Sache war. Die Hackerin fand nach einer kleinen Suchaktion ein festgesetztes Persona-Icon. Fast wie bei IC, nur das da keines am Werke war. Hinter dem Icon verbarg sich scheinbar Astrea. Denkt nicht mal daran, den alten Bob zu fragen, wie so was gehen soll, ganz ohne Matrix, wenn der Körper nicht daneben pennt. Als 42 die Gefangene befreite, löste sie irgendeine Sicherheitsroutine aus und es tauchten solche affigen Programme auf, die wie aus so einem historischen Film aussahen. Irgendwer sagte „die drei Musketiere“ und so nannten wir diese Programme auch. 42 und Astrea kämpften Seite an Seite und scripteten sich die Synapsen wund. Ein paar dramatische Momente später ging der Monitor aus, 42 hob den Kopf, checkte ihr Comlink und verkündete, dass wir sie haben. WAS? Wollt ihr mich verarschen?

Was da auch immer vor sich ging, wir haben es erledigt, also ging es zurück. Zwei Wachen wurden unterwegs ausgeknockt und oben angekommen erwartete uns ein monströses Teil aus Metall. Drek! Das Teil hat einen Raketenwerfer. Wir erhielten daraus einen charmanten Willkommensgruß und wir drei Kämpfer gingen die Flucht nach vorne an. Apple funzelte noch etwas herum und fluchte laut auf, als es wohl schief ging. Wir hackten auf diese Drohne ein, die mittlerweile den Raketenwerfer gegen eine beeindruckende Gattling-Knarre ausgetauscht hatte. War ziemlich brenzlig, doch wir schafften es tatsächlich, immer wieder auszuweichen. 42 hatte von der Rakete einiges abbekommen, doch Apple flickte sie wieder zusammen. Akki machte einen Satz auf die Schultern des Gegners und wollte dem Teil ordentlich Kopfschmerzen verpassen, was allerdings wenig Auswirkungen hatte. Meine Schwerter verkatzten ihm übrigens auch nur übel den Lack. Boris nutzte seine speziellen Fähigkeiten, um seine Aura mit Energie aufzuladen und zentrierte dem Ding ein paar Kinnhaken. Unbeeindruckt feuerte es weiter und Boris entschied sich, das Feuer durch konzentrierte Angriffe auf die Waffe zu unterdrücken. Als der Waffengurt wie eine Zündlunte in den gepanzerten Tornister des Teils krachte, explodierte scheinbar die Munitionskammer und verkündete nur noch Totalschaden.

Am Spielfeldrand saß ein junges Menschenmädchen mit einem Schwert und einer Pistole. Akkis Schwester war es bestimmt nicht. Apple outete sie als den freien Geist und wir verhandelten mit ihr. Sie verlangte, dass wir Fred und die Ärztin wieder gehen ließen und dann könnten wir uns vom Acker machen.

Zur selben Zeit kümmerte sich unsere 1-Mann-Armee in Konserve um den Ausgang. Das Lasergeschütz war eine echte Herausforderung auf diesem Turm, vor dessen Außenwand er stand. Er donnerte seine besten Granaten durch das Fenster, nachdem er beinahe gegrillt worden wäre. Verbranntes Barthaar ist echt übel. Blue sprengte den Turm eiskalt weg. Hat den letzten Schuss wohl persönlich genommen. Wir bretterten ins Freie und schafften es ohne schlimmere Probleme nach Seattle zurück.

Nach einer Weile trommelte uns Astrea alle zusammen und dankte uns herzlich für die Rettung. Wir stellten selbstverständlich ein paar unangenehme Fragen und sie entschied sich, uns mitzuteilen, dass sie so selten persönlich anwesend ist, weil sie nur in der Matrix existierte. Sie ist eine KI. Meinen Chummern und mir klappten reihenweise die Kauleisten ins Untergeschoss und wir konnten nur noch staunen. Egal, was noch kommt, die KI würde uns bestimmt keine Schwierigkeiten machen, da wir genau wussten, was Konzerne liebend gerne mit ihresgleichen anstellen würden. So langsam habe ich das Gefühl, in einer echt krassen Truppe gelandet zu sein.

[Bob]

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Wo ist mein Apfel? Part 1

So zwei Wochen nach dem Lennox House Zwischenfall:

Langsam glaub ich die Leute halten mich für nen Suchagenten … Heut morgen stand ein Ork vor meiner Tür, ziemlich runtergekommener Bursche. Glaub ich hab ihn erschreckt weil ich versehentlch als Bär an die Tür ging, ihn aber dann in Normalform schnell eingeholt. Er hat nach einem „Bosid“ gesucht, weil ihr Doc (=Apple) seit Tagen nicht in der Klinik gesehen wurde und auch keine Vertretung da ist. Hab gleich mal nacheinander an alle die ich nicht direkt erreicht hab eine Mail geschickt, angefangen mit Bob, dann 42 (weil ich noch nicht sicher bin inwieweit Astrea derzeit verfügbar ist und so), usw.

„Hi xyz,

Apple ist scheinbar verschwunden. Wann hast du sie zuletzt gesehen ? Wir könnten deine Hilfe brauchen, meld dich sobald wie möglich. Wir werden versuchen noch heute loszulegen, also je früher desto besser. Treffen uns wohl bei mir.

Ivan“

Bin dann letztendlich mit der Dryade und dem Halben los, weil sonst keiner da war …

Zuerst haben wir einen Wagen organisiert beim üblichen Verleiher und die andern beiden sind dann damit los Richtung Barrens. Ich bin schonmal vorausgelaufen, weil ich etwas Bewegung brauch, ich scheine komischerweise zuzunehmen und fühl mich ständig irgendwie … „überladen“, wie ein Akku der ohne Regelung vollgepumpt wird. In dem Viertel in dem die Klinik ist fand ich den Wagen dann, mit rauchendem Motor in einer Lache Öl stehend. Ein Blick in den Motorraum verriet, dass hier so ziemlich alles kaputt war was man bei einem Motot schrotten kann. Die Funzel war überzeugt es war ein Geist der diesen Unfall provoziert hat. Wir gingen also zu Fuß weiter und spürten alle, dass was nicht stimmte. Die Magie war zunehmend eingeschränkt und wenn das so weitergehen würde wären wir alle bald mundan.

In der Gegend lungerten dunkle Gestalten rum, die Abstand hielten. Sahen seltsam aus, ganz in schwarz und so. Die Tonne um die sie gestanden hatten war wohl besessen wie wir feststellten, als wir sie löschen bzw. umtreten wollten, sie schlug unsichtbar aber hart zurück ! Da wir die Typen nicht verscheuchen konnten (wir haben verschiedenes probiert und sie hielten immer den gleichen Abstand zu uns), betraten wir dann die Klinik, in der es wirklich übel aussah. Keine Überlebenden, auch die Toten waren entfernt, aber das Blut überall war noch da. Wer oder Was auch immer hier reingeschneit ist hatte wirklich dicke Kaliber dabei, automatische Waffen und Raketenwerfer. Wir arbeiteten uns also vor bis zu Apples Büro, das genau so mitgenommen war wie der Rest. Hier entdeckten wir durch Zufall eine verborgene Tür, aber wir waren offensichtlich nicht die ersten. Irgendetwas versuchte sich an mich ran zu machen, astral, aber schien es nicht geschafft zu haben wegen der Hintergrundstrahlung.

Ein Gang führte in die Tiefe, auch hier Kampfspuren. Nach einer Weile traf er auf einen anderen, älteren Gang, der an den Wänden mit seltsamen Schriftzechen übersäht war und an einer schweren Tür endete, hinter der sich eine Mischung aus Labor, Wohn- und Krankenzimmer befant. Es lief Klassische Musik, Bücher standen im Regal, ein leeres Krankenbett mit Infusionsbeuteln an einem Ständer und eine Panzerglaswand mit Sicherheitsschott, hinter der ein richtiges Labor zu erkennen war. Hier war die Hintergrundstrahlung dann auch wesentlich geringer und was mich vorher angegangen war hatte es offensichtlich geschafft mit mir huckepac rein zu kommen. Es war aber nichts gefährliches sondern dieser Geist der immer bei Apple herumhung. Er war kaum mehr als ein Schatten und brachte nur nochsowas wie „Achtet auf die Spiegel“ heraus bevor er wohin auch immer verschwand. Wir untersuchten alles und schafften es auch ins Labor, wo wir dann hinten bei den Generatoren ein Mädchen fanden, ohne Bewußtsein und in üblem Zustand. Verrmutlich lag die Kleine vorher in dem Bett im ersten Raum hier unten und wurde hier versteckt. Sah also ganz danach aus als wär Apple entführt worden. Wir plünderten dann die Infusionen aus dem Kühlschrank und nahmen die Kleine mit, konnten sie ja nicht hier lassen.

Auf dem Rückweg kam uns jemand entgegen. Erst wars ein kritischer Moment, aber sie stellte sich dann als Dreary vor und sagte, dass sie Apple kennen würde und es gut fände, das sich wer um die kleine kümmern würde und noch manches andere, gab uns die Nummer von wem der vielleicht helfen kann und ihre.

Also zurück in die Wache, die Kleine Infusionsverkabelt und bei der Nummer angerufen. Da waren wir scheinbar unvorsichtig mit dem was wir beim Fragen erzählt haben, der Kontakt war kurz darauf nicht mehr verfügbar, dafür rief Dreary an und hat uns gesagt, was wir NICHT sagen sollen, sonst müsse noch wer über die Klinge springen wie der Typ grade, weil er die Infos die er von uns bekommen hatte an isie verkaufen wollt …

Und dann standen auch schon die anderen vor der Tür die zu spät für den Erstbesuch reagiert hatten.

[Boris]

Wo ist mein Apfel? Part 2

Kleinen Job für meinen Kumpel Buster erledigt, jetzt wieder Comlink Empfang. Apple hat mir eine Nachricht hinterlassen. Richtig merkwürdiges Zeug. Sie nennt meinen Namen, dann fallen eine Menge Schüsse im Hintergrund, ein Schrei, eine Explosion und so reißt die Nachricht ab. Mein nächster Handgriff ruft Boris an. Er sagt, sie waren in der Schattenklinik, die professionell von innen demoliert wurde. Überall Einschüsse von schweren Waffen und Blut. Sind gerade auf dem Weg zurück in die Feuerwache mit Apples Dauerpatientin.

Wir trafen uns dort und brachten die kleine im oberen Stockwerk unter. Blue bekam von mir den Job, auf sie aufzupassen, aber auf Abstand zu bleiben. Apple hat mich ja schließlich für so einen Fall informiert. Die anderen berichteten mir, dass sie den Hinweis bekamen, auf Spiegel zu achten. Dafür ja wohl gar keine Zeit. Wir müssen Apple aus irgendeinem Drek ziehen und nicht in Spiegel glotzen. Akki, Astrea und Mikhail sind mittlerweile auch dazu gestoßen. Während wir uns alle über unsere Kontakte schlau machten, machte sich unsere Elaine im Badezimmer hübsch, da sie wohl den Spiegel untersuchte. 42 erzählte uns, dass sie hinein gesaugt wurde. Nach ein wenig Tüftelei ist uns das selbe passiert. Nur Boris und Akki blieben zurück.

Als ich erwachte, hatte ich Sand in den Schuhen, ein Tiger kam auf mich zu gerannt und Elaine guckte mich mit großen Augen an. Mikhail nahm seine menschliche Gestalt an und zeigte uns mehr, als ich sehen wollte. Kleidung war wohl nicht inbegriffen. Wir fanden uns an einem Postkartenstrand mit Palmen und dem ganzen Drek wieder. wir schlugen uns durch das Gebüsch und entdeckten eine Straße. Unsere hübsche Aufreißerin hielt ein Auto an und organisierte eine Mitfahrgelegenheit. Bis der nackte Mann auf dem Rücksitz erschien. Er erzählte uns was von Kuba und 1960. Ich bekam ein flaues Gefühl und fand dank Jacks stundenlangen Weisheiten heraus, dass wir in eine Metaebene geraten sind. Ist ja nicht mein erster Ausflug. Wenn Apple Zeit hatte, schaffte sie es vielleicht hierher.

Während des Fußmarsches versuchte ich, mein Comlink zu benutzen. Brennend heiß fiel uns ein, wo sich unsere frisch geoutete KI sich beim Eintritt in die Metaebene befand. 42 hütete sie auf ihrem Comlink. Das übrigens keinen anderen Mucks von sich gibt als „Kein Netz“. Das kann nicht gesund für sie sein.

Wir erreichten die Stadt Havanna. Ja wirklich, Havanna. irgendwo in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Ein besonderer Scherz der Magie. Wir betreten die Stadt mit dem immer noch nackten Russen. Ich entledige einen vorbei laufenden Touristen seiner Habe und schon musste ich nicht mehr den Stolz der Ostfront ertragen. Bald fanden wir eine junge Version von Apple und sprachen sie an. Fehlanzeige. Nur etwas spanisch und sie war kurz davor, die Polizei zu rufen. Ein paar mal begegnete ich einem merkwürdigen Kind, welches mir irgendein Kuchengebäck ihrer Wahl mitten ins Gesicht warf. Die haft Nerven. Sau teures Zeug. Kein Soy Food. Die junge Apple kreuzte wieder auf und ich hatte da so eine Theorie. Ich habe sie einfach mal stinkwütend gemacht und schon schlägt sie nach mir.

In der realen Welt fiel der Spiegel nach unserem Verschwinden zu Boden und die Scherben wurden in der Küche im Mülleimer entsorgt. Erneut in seine Ursprungsform zurück versetzt sprengt ein sibirischer Tiger mit seinem Kopf die massive Arbeitsplatte über dem Mülleimer. Elaine und ich flogen hinterher und landeten unbequem. Apple war nicht bei uns, aber wir hatten das Gefühl, die richtige Richtung eingeschlagen zu haben. Astrea hatte den Trip scheinbar überlebt, fühlte sich aber auch wie von einem Laster aus schwarzem IC überfahren.

Die anderen konnten irgendeinen Vodookult ausfindig machen, der uns an einen Vodoopriester verwies, der widerum Apples Bekanntschaft pflegte. Wir mussten den Kerl überzeugen, uns zu helfen und so organisierte er für uns ein Ritual, einen der großen Loa, Baron Samedi, zu beschwören. Der Mann drückte uns allen mölgichen Krimskrams in die Hand, um ihn zu unterstützen. Ich fand es ja besonder schön, den Grabstein halten zu dürfen, aber als Akki einen Zylinder und einen Gehstock bekam, machte es bei mir zu spät Klick. Das Ritual war voll im Gange und der Loa erschien und nahm den vorbereiteten Wirt für sich. Akki. Die Yakuza-Killermaschine rauchte Zigarre, trank Rum wie Wasser und witzelte herum. So wie ich es verstand, musste Akki das alles als „Beifahrer“ mit ansehen. Samedi gab als einzig sinnvolles von sich, dass wir erneut in die Schattenklinik müssen. Er ließ von Akki ab und verschwand. Akki schäumte vor Wut wegen der Demütigung und stürmte auf den Priester los. Dieser beschwor einen Betäubungsblitz und Akki ging kurz vor seinem Ziel zu Boden.

Wir schafften ihn da raus, gaben dem Priester den Tipp, unterzutauchen und begaben uns in die Feuerwache, um uns zu rüsten. Als Akki wieder zu sich kam, war ich zur Stelle. Seine erste Frage war, ob er den Priester erwischt hatte. Ich bestätigte ihm, dass der Typ seinen Fehler bezahlt hatte und half meinem Waffenbruder auf, dem ich gerade schamlos ins Gesicht gelogen habe, um seine Aufmerksamkeit auf unser Ziel zu lenken.

Wir packten unsere Sachen und machten einen Ausflug in die Barrens. Die Gegend war noch unheimlicher als sonst und ich muss es ja wissen. Ich bin hier aufgewachsen. Wir rechneten jeden Moment mit einem Angriff und schon geschah es. Komische Gestalten mit primitiven Bärentötern in der Hand. Nur materialisierte Geister sehen so bescheuert aus. 42 machte einen Spurt um die nächste Kurve, um ihren kleinen Hackerhintern aus der Schusslinie zu nehmen. Der Rest kümmerte sich um die bescheuerten Gegner. Plötzlich rief 42 nach mir und die Ecke, hinter die sie gelaufen war, spaltete sich in zwei Hälften, als ein übergroßes Schwert in das Mauerwerk schnitt. Ich stürmte ihr zur Hilfe und stand vor einem ungefähr Boris-großen Baron Samedi Geist. Ich machte mich schon darauf gefasst, gegen den Loa zu unterliegen, aber zumindest verschaffte ich 42 noch Zeit zur Flucht. Den ersten Schlag blockte ich und schickte ihm meinen speziellen Konter zurück. Eine ungewöhnliche Hintergrundstrahlung nahm mir jedoch einen Teil meiner Kräfte, aber beeinträchtigte die Geister nicht. Akki erschien an meiner Seite und geekte Samedi mit unverholener Genugtuung. Ich dankte meinem Waffenbruder und wir zogen weiter. 42 war so freundlich wie immer.

Als wir die Schattenklinik betraten, war selbst ich nur noch etwas magischer als 42 (Apple hätte an dieser Stelle Blue genannt, aber die ist ja nicht da). Wir hielten die Augen nach weiteren Geistern offen und suchten nun alles zusammen, was wir fanden. Bücher eingesackt, Stereoanlage, und diverse Spiegelscherben. Boris hat sich die Mühe gemacht, überall Zettel zu hinterlassen, dass wir Apples Zeug mitgenommen haben. Wir probierten ein paar Spiegelscherben durch und fanden schließlich im Labor die richtige. Diesmal tauchten wir alle im Wasser auf. Da Samedi mir vorhin ordentlich auf die Nase gegeben hatte, war es mit meiner Schwimmkunst nicht weit her. Auch Blue meinte, tauchen zu müssen. Akki und Boris kümmerten sich darum. Und schon wieder ein nackter Russe neben mir.

So schön die hohe See bei Nacht auch war, fanden wir es viel schöner, als dieser alte Kahn neben uns fuhr und wir alle an Bord huschten. Die Passagiere warnten uns, dass der Kapitän jeden von Bord werfen würde, wenn er nicht bezahlt hat. Elaine wollte los ziehen, um den Mann zu überreden. Ich beurteilte, dass die Frau für den Kapitän wie eine Flasche kühles Bier in der Wüste erscheinen muss und so begleitete ich sie. 42 sprang unter Deck in den Frachtraum, um sich zu verstecken. Unten stürzte sich eine leicht ältere Apple auf sie und hielt kurz inne. Ein Mann hinter ihr, forderte sie auf, weiterzumachen. 42 kreischte verzweifelt nach mir, wurde mir später erzählt (das werde ich ihr ewig vorhalten). Akki hechtete hinunter und so stürzten sich auch auf ihn die hungrigen Gestalten. Boris zwängte sich auch nach unten und landete unsanft auf den Angreifern. Er schaufelte den gebissenen Akki langsam aber sicher frei, während 42 von Apple gebissen wurde.

Wir verließen die Metaebene und die anderen berichteten die Erlebnisse aus dem Frachtraum. Die Gebissenen waren unbeschadet davon gekommen. Ich war schwer bemüht, die Geschichte über Apple als Vampir überrascht aufzunehmen. Ist gar nicht so leicht, wenn einem jeder ein Geheimnis anvertraut. Drek, ich habe den Kapitän auf der Metaebene bezahlen müssen, weil Elaine nicht mit ihm in die Kajüte wollte. Die Magie hat mich abgezockt.

Wo ist mein Apfel? Part 3

Zurück in der Realität (ja Jack, ich weiß, auch Metaebenen sind real) lösten wir scheinbar irgendeinen Sicherheitsmechanismus aus und mehrere schwere Sicherheitstüren versperrten uns den Weg aus dem Kellerlabor. 42 und Astrea machten sich dran, die Sicherheit zu hacken und hatten scheinbar schwer zu schlucken, da 42 nach wenigen Sekunden wieder draußen war. Nur Astrea konnte sich an das Sicherheitssystem vorbei schmuggeln. Boris, der eingeschworene Feind aller verschlossenen Türen, prügelte mit seiner ungeheuren Kraft darauf ein und bog sämtliche Hindernisse nach und nach zur Seite, während das Sicherheitssystem stolz verkündete, die biologische Reinigung des Raumes jetzt einzuleiten. Wir erfuhren, dass es sich hierbei um so nette Sachen wie Flammenwerfer, Säure und Vakuumpumpen handelte. Ich versuchte, mich wie Boris nützlich zu machen, aber konnte mit meinen Schwertern nicht viel mehr als einen Kratzer verursachen. Astrea und Boris retteten uns, in dem sie kurz vor Ende des Countdowns die Reinigungsprozedur deaktivierten und die letzte Tür knackten.

Endlich wieder die frische Luft der Barrens in den Atemwegen begaben wir uns mit Apples gesammelter Habe zur Feuerwache. Ich lud mir eine kreolische Lingusoft runter und studierte die Bücher über Vodoo. Der Stummel machte sich nützlich, in dem er Infos über das Team besorgte, die Apple aus ihrer Klinik entführt haben mussten. Eine kleine Sicherheitsfirma namens Black Eagle, im Prinzip nichts besseres als Söldner, die ihre Großmutter als Testsubjekt an Aztech verkaufen würden, wenn genug dabei raus springt. Der Firmensitz ist mitten in Downtown, also A-Gegend. Mein Chummer Lock, seines Zeichens Hacker, beschaffte mir Umgebungspläne mit einigen nützlichen Details. Eine Lonestar Kaserne ist nur ein paar Straßen entfernt und ein öffentliches Parkhaus war auch nicht weit. Das Zielgebäude hatte zehn Etagen überirdisch und zwei Untergeschosse. Das zweite Untergeschoss war die Tiefgarage. Auf Locks Plänen war ein Abwasserkanal verzeichnet, der von einem kleinen Hinterhof am Gebäude gegenüber unter das Gebäude führte. Jedoch war nicht ersichtlich, wo der Tunnel endet.

Elaine donnerte sich auf und spielte die Rolle einer potentiellen Mieterin im Bürogebäude. Sie wurde herum geführt, während Blue unter unserer Rückendeckung den Kanal erkundete, einen Peilsender und Schneidladungen anbrachte. Als Elaine durch die Tiefgarage geführt wurde, konnte sie per Comlink die genau Position des Senders ausmachen.

Für den Weg rein überlegten wir, ob wir ebenfalls den Tunnel verwenden sollten, aber wir entschieden uns, die Überraschung für die Flucht aufzuheben. Wir planten, den Haupteingang zu benutzen. Über eine alte Freundin von Apple wurden die Wachleute geschmiert und schon stand uns der Weg frei. Natürlich warteten wir auf die schützende Dunkelheit. Der Nachtwächter ließ uns rein und sorgte sich nicht weiter über den defekten Metalldetektor.

Mit dem Fahrstuhl fuhren wir in den achten Stock, wo die Black Eagles untergebracht waren. Die Strategie für die Empfangsdame war jedoch nicht so ausgereift. Sie verweigerte uns den Einlass und machte Anstalten, den Alarm auszulösen. Akki hielt ihr seine Knarre unter die Nase, doch scheinbar war drinnen schon alles im Aufruhr. Die Milchglastüren öffneten sich und zwei Männer mit MPs eröffneten das Feuer. Wir verteilten uns, soweit möglich in dem Empfangszimmer und suchten Deckung. Die kleine am Emfang kam mir jedoch etwas merkwürdig vor, weil ihre Hände immer noch unter dem Tisch waren und ich entschloss, über den Thresen zu hechten und kickte sie von ihrem Stuhl.

Das Miststück wich elegant aus und ich schlug mit meinen Schwertern nach ihr. Eins muss ich ihr lassen, sie war gut. Mikhail eröffnete ebenfalls das Feuer auf sie und so langsam wurde es brenzlich, da immer mehr Wachleute anstürmten. Die kleine schenkte mir ordentlich ein, dafür erwischte ich sie auch ein paar mal mit meinem Schwert. Im Gegensatz zu ihr war ich gut gepanzert und die Schüsse von Mikhail gaben ihr den Rest. Das letzte, was ich spürte, war ein magischer Angriff. Leider habe ich kurzzeitig meine Konzentration fallen gelassen und war auch etwas angeschlagen wegen diesem unglaublichen Miststück. Eine Funzel war unsichtbar und zauberte uns einen verdammten Betäubungsball um die Ohren. Das wars dann für mich. Ich ging zu Boden und mein Körper kompensierte, was mein Geist nicht mehr aufnehmen konnte.

Dumm für die Funzel war, dass die anderen noch standen und er dank Mikhail nicht mehr ganz so unsichtbar war. Dem Kugelhagel hielt er nicht lange stand. So ein Spinner erschien weit hinten im Großraumbüro in einer Tür und richtete einen verdammten Raketenwerfer auf meine Chummer. Ehrlich, in einem geschlossenen Gebäude ist so was wirklich irre. Er drückte ab, zielte scheinbar auf den Empfangsraum (in dem ich übrigens den Schlaf der Gerechten schlummerte), aber glücklicherweise hatte der Typ es nicht wirklich raus. Reflexartig sprangen die anderen nach vorne in die vermeindliche Sicherheit, wo die Rakete aber vorzeitig einschlug und alle leicht ansengte. Auch bei mir kam das Feuer an, da dieses wahnsinnige Drekhead mit einer Infernorakete schoss. Bei der Explosion muss ich wohl unter den Thresen gerutscht sein.

Wieder ein Freiwilliger für das koordinierte Feuer meiner Chummer. Akki kam zurück und kümmerte sich um mich, während Boris vorne ein paar Angestellten von Black Eagle das Gesicht neu dekorierte. Ein Stim-Patch sollte genügen. Ich schlug die Augen auf und blickte auf ein Monofilamentschwert über mir, welches nicht meins war. Oh, das war knapp. Das Empfangsmiststück hatte vorher wohl danach greifen wollen. Wir steckten es erst mal ein und gingen zu den anderen. Blue hatte ebenfalls einiges eingesteckt, aber der zähe Hund macht nicht so schnell schlapp.

Dort, wo der Raketen-Amigo seine letzten Sekunden verbracht hatte, war ein Durchgang zu einem Tresorraum hinter schwerem Panzerglas. Im Inneren sahen wir das Häufchen Elend, welches vor ein paar Tagen noch Apple war. Den Körper von Kugeln zersiebt und sie hing an einem Dialysegerät. Die verdammten Schweine lagerten sie wie ein Stück Vieh, um sie später an jemanden zu verkaufen, der viel Geld für die Forschung an ihrer Gattung bot.

Wir gingen rein und sorgten dafür, dass sie langsam wieder zu sich kam. Ich wies die anderen darauf hin, sich von Apple fernzuhalten. Besonders Akki war gefährdet. In den Regalen bei Apple fanden wir dutzende Militärhardware und Unmengen an Goldbarren. Echt krass.

Beim Einsacken der Beute hörte ich Schritte von nackten Füßen und sah Apple, wie sie herumschlich. Ihr Gesichtsausdruck verriet, dass sie alles andere als fit war. Im Nachbarraum lag noch eine junge Frau, scheinbar eine Bürobraut. Sie wurde von Boris versehentlich k.o. geschlagen und jetzt diente sie Apple als Frühstück. Armes Mädchen. Unsere kleine Fledermaus ging wieder zu Boden und ich beschloss, sie zu tragen, da ich bisher als einziger das Risiko wirklich kannte.

Dick bepackt mit schweren Taschen und einer bewusstlosen Kubanerin verließen wir den Laden und trafen beim Fahrstuhl zwei merkwürdige Gestalten. Einige meiner Chummer kannten die wohl, da sie die Jungs grüßten. Der Troll und der Mensch (beide etwas deplaziert in ihren Markenanzügen) standen da und warteten mit einem Hubwagen darauf, dass wir die Location verließen. Sie gingen rein und sammelten ihren Anteil an der Beute. Scheinbar waren die unsere Eintrittskarte und standen hinter der Firma in der zehnten Etage namens GIS.

Durch die Tiefgarage, Schneidladung gezündet und ab in den Kanal. Elaine wartete bereits am Wagen und fuhr los. Wir redeten kurz mit Apple, als die Wirkung meines Patches nach ließ und die Drogen ihren Feedback auslösten. Blut spritzte aus meiner Nase und ich verlor das Bewusstsein. Apple erklärte währenddessen den anderen, dass sie wirklich ein Vampir war (nach der Aktion mit der Büromaus eine etwas unnötige Info) und dass die Black Eagles sie wohl an eine Forschungseinrichtung verhökern wollten. Dafür wurden sie mit dem Gold und den Waffen bezahlt. Der Plan ging schwer nach hinten los. Keiner vergreift sich an unseren Teammitgliedern. Mit einem unglaublichen Kater erwachte ich aus dem Drogenschlaf und fand mich in der Feuerwache wieder. Apple entschied sich, erst mal hier ein Zimmer zu beziehen, bis eine neue Schattenklinik gebaut werden kann. Von dem Gold zwackten wir einen großzügigen Anteil für eine Existenzgründung ab. Apple hätte beinahe geheult.

[Bob]

'Beinahe geheult' ist gar nicht wahr. Ich hab geheult. Männer. [Apple]

 7+8+10 Karma, 75,5k+7,5k = 83k NY netto 

Nullzone Naga

Drei Tage nach der Apple Recovery rief Frankie Numbers bei Bob an, er brauche in 2 Stunden ein Team weil in vier Stunden der Flieger geht. Magie würde relativ nutzlos sein, hauptsache ist aber überhaupt mal ein Team zur Verfügung zu haben. Auf Bobs Rundruf meldeten sich leider nur Apple, Blue und Mikhail zurück und trafen sich dann zügig mit Frankie. Der Job sollte nach Ost-Russland gehen, in die praktisch unbewohnte Gegend nicht weit der Grenze zur Mandschurei. Ziel ist eine Anlage die ursprünglich zu Estern Star Pharmaceuticals gehört hatte aber noch vor dem offenen Ausbruch des Konzernkrieges zwischen ESP und AGC und dem folgenden Zusammenbruchs von ESP aufgegeben und versiegelt wurde. Offiziell gehört das Gebiet einem unbedeutenden kleinen Konzern der die Gegend angeblich aus Gründen des Naturschutzes aufgekauft hat und vermutlich irgendwie an SK hängt. In der Anlage werden vermutlich Nagas gefangengehalten und sie wurde unterhalb eines Berges in einer Mananullzone angelegt.

Nach kurzen Verhandlungen, Transport wird komplett übernommen, nötige Winterausrüstung wird vor Ort gestellt, überredeten die vier auch Boris, der von seiner Joggingrunde nach Everett zurück war mitzukommen, da eine vollständig Magielose Zone und Russland im speziellen für ihn wohl am wenigsten Probleme bereitsn sollten.

Unterwegs informierte das Bordtrid noch über die zu erwartende einheimische Fauna, von der dann aber mit ausnahme einer am Horizint vorbeiziehenden Mammutherde nichts zu sehen war. Vom Zielflughafen aus ging es dann mittels Hubschrauber in ein kleines Dorf im Nirgendwo und von dort mit dem Schneemobil weiter.

Bobs Tagebuch: Russland, gefühlte Uhrzeit: mitten in der Nacht, gefühlte Temperatur: verdammt kalt

Mikhail saß am Steuer des Schneemobils und wollte uns darauf hinweisen, wenn wir die Nullzone vor uns haben, damit wir uns vorbereiten können und das Schneemobil von jemandem mit Daumen gesteuert werden kann. Gerade bewundern wir am Horizont eine Mammutherde. Wie im Trideo. Echt beeindruckend, weil die ja eigentlich ausgestorben sind (sprach der Ork mit dem Minotaurus auf dem Rücksitz).

Auf einmal legt unser Fahrer eine Vollbremsung hin und einen Augenblick später sitzt ein voll ausgewachsener Panthera tigris altaica (danke Comlink) oder auch sibirischer Tiger dort, wo Mikhail eben noch saß. Ich war ja irgendwie darauf vorbereitet, ihn so zu erleben, aber es sieht wirklich nicht ganz so anmutig aus, wenn das Tier hinter dem Lenkrad eines Schneemobils eingeklemmt ist.

Auf meinen Hinweis verzog sich die Fellmütze nach hinten und diente Apple von nun an primär als lebendige Heizdecke. Die fühlte sich wohl auch nicht mehr ganz so gut, wenn man bedenkt, was ihr spezielles Dasein voraussetzt. Ich fühlte mich ja schon unwohl, als Blue mich und Apple dazu überredet hat, ein Schießeisen einzustecken. Habe mich für eine Remington Roomsweeper entschieden. Jetzt fühle ich mich auf jeden Fall richtig deprimiert, da all meine magischen Aufputschmittel nachgelassen haben. Meine besonderen Schwerter sind nicht mehr ganz so besonders, aber man sollte mich dennoch nicht unterschätzen. Ich bin immer noch ein gefährliches Kind der Barrens und so wie die anderen darauf vorbereitet, den Russen nach Seattler Manier in den Arsch zu treten.

Das Schneemobil außer Sichtweite der Basis geparkt, ließen wir den Tiger aus dem Tank. Vollkommen natürlich in dieser Umgebung. Was ich nicht ganz so natürlich fand, war dass er mit einem Prankenhieb die Sicherheitskameras um ihre Sicht beraubte. Ich gehe mal davon aus, dass innerhalb der Basis der Sicherheitsrigger danach erst einmal neue Windeln für seinen (zu recht) paranoiden Darm besorgte, während die Wachen an alles andere dachten, als da raus zu gehen. Wir rückten nach und Blue knackte über die Leitungen die Tür und brachte uns hinein. Ich sagte ihm, er solle noch einen Fuß in die Tür stellen, damit wir nachher wieder raus kommen würden. Als nächstes hörte ich, wie er von einem Stromschlag getroffen wurde, die gesamte Anlage in Alarmzustand versetzt wurde und Apple einen fiesen Kommentar abgegeben hatte. Ich musste nicht mehr fragen, was passiert war. Einer der beiden Fahrstühle am anderen Ende setzte sich in Bewegung und Blue schoss die Kameras in der Halle aus, damit der Rigger blind ist. Boris stellte sich mit seiner Tür vor den Fahrstuhl, ich postierte mich daneben, Blue flimmerte mit seiner Militärrüstung davon und Apple verschanzte sich hinter ein paar Kisten.

Die Türen öffneten sich und wir begutachteten zwei wunderbare Steel-Lynx Drohnen, die mit Stacheln an der kompletten Außenhülle modifiziert wurden und zwei leichte MGs trugen. Blue ratterte eine Ladung seiner großen unheimlichen Bleispritze in die linke Blechdose und ich entschloss mich, das Ding von seinen Qualen zu befreien. Ein Schwerthieb teilte die Drohne in der Mitte und verpasste mir einen bösartigen Stromschock. Die zweite Drohne schoss auf den für mich unsichtbaren Blue. Ich habe keine Ahnung, wie das möglich war, doch Boris beendete die Geschichte mit seinem kollossalen Fuß auf der Drohne. Apple verarztete uns kurz und Blue bearbeitete den Lift. der Tiger tigerte herum und suchte irgendwas. Er teilte uns per AR-Symbolen mit, dass er das Treppenhaus gefunden hatte.

Blue fand das richtige Kabel und ließ es von Boris mit seinen langen Armen heraus reißen. Darauf meinte der Fahrstuhl nach unten fahren zu müssen, ohne vorher die Tür zu schließen. Boris behielt seinen Arm und als Bonus oben drauf die komplette Steuerkonsole des Aufzuges. Ich rief den zweiten Fahrstuhl, doch der Sicherheitsrigger hatte was dagegen und behielt ihn unten. Auf zur Treppenhaustür. Schwerer Stahl, vermutlich schockgesichert. Mangels passendem Werkzeug prügelte Boris mit massiven Fäusten auf die Tür ein und nach vier Schlägen haben die Schaniere nach. Ein Stockwerk über uns war nicht auf den Plänen verzeichnet. Die Sicherheitszentrale, vermutete Blue. Einen Treppenabsatz höher stieß ein freundlicher Flammenwerfer uns seinen Gruß entgegen. Blue und der Tiger bekamen was ab, während Apple und ich über das Geländer hechteten. Ich sprang gleich auf die andere Seite und die kleine hing noch irgendwie hilflos am Rand. Zum Glück ist sie mit Abstand unser Leichtgewicht und so hob ich sie mal wieder auf den sicheren Boden.

Auf komplizierte Weise schaltete Blue den Flammenwerfer aus und so entdeckte er weiter oben eine Tür, die von mehreren Flammenwerfern und zwei üblen Schrotflinten bewacht wurde. Die dicke Stahltür hiefte Boris nach oben und lehnte sie gegen die Wand mit den automatischen Geschützen. Die Waffen sollten sich leer feuern. Er schrie nach jemandem, der ihn ablösen sollte, weil die Tür langsam heiß wird. Ich sprang an seine Seite und verbrühte mir auch die Flossen. Halb geschmolzen an die Wand gelehnt war es alles vorbei. Apple schoss von einem Stockwerk darunter schöne Fotos von den beeindruckenden Feuerstößen, die unter der angelehnten Tür abgeleitet wurden. Ich erinnerte mich spontan an unseren Run in die Antarktis, als dieser Trigger mir den Namen Porter gab, weil ich für nichts anderes gut bin, als alles mögliche zu tragen. Ich befürchte, er hatte Recht.

Blue öffnete die schwere Sicherheitstür und ich schob sie auf. Ein langer Gang mit zwei weiteren Steel-Lynx am Ende. Der ersten Salve ausgewichen, die zweite eingesteckt, ohne mich darum zu kümmern. Die zweite Drohne wollte gerade auf mich feuern, als die XX-Munition im Lauf sich entschied, vor dem Abfeuern zu explodieren und riss die Drohne in Fetzen. Die andere Drohne machte Bekanntschaft mit Blues Superwaffe. Ich kam mir währenddessen sehr merkwürdig vor. Die Roomsweeper in der linken und das Schwert in der rechten Hand. So eine ähnliche Kampfhaltung kenne ich doch irgendwo her. Danke für die Inspiration, Akki.

Ein leerer Aufenthaltsraum interessierte uns nicht weiter. Drei Türen fanden sich in einem Gang. Blues Radar verriet uns, dass hinter Tür Nummer 1 vier Leute warteten, während hinter Tür Nummer 2 eine einzelne Person unbeweglich in der Mitte des Raumes verharrte. Tür Nummer 3 verbarg zwei Angestellte.

Ich reichte Blue einen Thermitbrennstab und Boris benutzte erneut seine faustförmigen Universalschlüssel an Tür Nummer 3, mit Mikhail als Rückendeckung. Diese ging als erstes auf. Dem armen Tiger fiel nach seinem Sturmangriff auf, dass ihm seine magische Regeneration fehlt und steckte üble Treffer ein. Boris reichte den beiden freundlich seine Donnerfaust und zermalmte darunter ihre Gebeine. Klang auch von nebenan schmerzhaft.

Der Thermitbrennstab öffnete tür Nummer 2 und ich stieß sie auf. Ein Riggerei verriet mir, dass ich den richtigen Kandidaten gewählt habe. Gitter schoben sich vor mich, um mein Eindringen zu verhindern. Für eine letzte Verteidigungslinie etwas schwach. Ich richtete meine Roomsweeper auf das Ei und rief, er solle sofort aufmachen. Als Antwort aktivierte er den Selbstzerstörungsmechanismus, während er das Ei mit Sichtfenster in meine Richtung drehte. Ich drückte zweimal ab, als die beiden MPs, die am Sitz befestigt waren, in Sicht kamen. Der Rigger war tot und Apple versuchte, sich Zugang zu verschaffen, um die Selbstzerstörung zu deaktivieren, da uns noch 15 Minuten blieben.

Blue schweißte versehentlich Tür Nummer 1 zu und besiegelte damit das Schicksal der vier Sicherheitsleute dahinter. Ich befestigte mein Monowire, und seilte mich schnell ab. Boris rannte die Treppe hinab und Blue nahm den nun freien Fahrstuhl. Die zivilen Forscher ergriffen die Flucht, als ich im fünften UG ankam. Apple konnte nichts am Rigger unternehmen und half anschließend den Forschern, zu entkommen.

Kurz bevor ich das richtige Stockwerk erreichte, löste ich mich vom Monowire und zog im Flug mein Schwert und die Roomsweeper. Mir standen plötzlich drei Sicherheitsmänner mit Sturmgewehren gegenüber. Ich hechtete ihnen wild brüllend entgegen und schlug auf sie ein. Ich witterte ihren Angstschweiß und so flüchteten sie. Unglücklicher Weise begegneten sie, immer noch schwer bewaffnet, meinem Freund Boris auf der Treppe, der einem von ihnen den brutalsten Faustschlag verpasste, den ich je gesehen habe. Der andere rannte weiter, während der letzte zu schwer getroffen wurde, um zu flüchten. Apple sah den verbliebenen Mann anstürmen und sie richtete ihren Taser auf dem Mann, drückte etwas unsicher ab, als dieser unbeholften direkt vor ihr stolperte und seinen Ausweichversuch in einen Augentreffer umwandelte. Kein schöner Anlbick. Der nächste Spruch gegen den Zwerg war schon zu erahnen.

Blue kam an und war etwas enttäuscht darüber, dass er den Spaß verpasst hatte. Ich warnte Apple per Comlink vor, ihre Linguasoft für unsere Reptilienfreunde einzuschalten. Wir öffneten die Sicherheitseinrichtungen und spielten Frankies Nachricht ab. Sie besagte wohl, dass wir keine Gefahr für die Nagas sind. Apple ergänzte ein zischendes „aber dalli“. Ich stand mit den 17 Schlangen im Fahrstuhl, während Blue zwei der von uns vermienten Schneemobile entschärfte. Ich entschärfte die Situation mit dem lockeren Spruch, dass sich 18 Schlangen im Fahrstuhl befanden. Die hochgiftigen Passagiere wurden verladen und wir gaben Gas. Blue sprang mit Boris ab, um unser Schneemobil abzuholen. Der Timer sprach weniger als 5 Minuten. Alle Gaspedale wurden bis auf Anstoß durchgedrückt, als hinter uns der unterirdische Fusionsreaktor entschied, die überschüssige Energie unkontrolliert nach oben zu schicken. Das wars wohl mit der Basis und allen, die ohne Schneemobil entkommen wollten.

Wir verließen die Nullzone, als Apple noch ein wenig mit den Schlangen plauderte. Ich fühlte mich entspannter, als meine Kräfte zurückkehrten. Über Comlink hörten wir Mikhails Stimme und Apple sah man auch sichtlich Freude an. Die gelassene Stimmung kippte, als ich spürte, wie eine der Nagas an meinem geistigen Widerstand scheiterte. Stinksauer fauchte ich Apple an, dass keiner von denen etwas derartiges versuchen sollte, da ich sonst ausprobieren würde, wie gebratene Schlange wohl schmeckt.

Apple plauderte freundlich mit den stinkenden Reptilien weiter, bis wir uns im Basislager von ihnen trennten. Wir reichten die Forscher als Bonus ein und kassierten ab. Smaragde, mit denen Frankie von den Nagas bezahlt wurde, um den Run zu organisieren. Frankie Numbers erzählte uns noch von einem fast bezahlten Survival-Camp von einer Militärberatungsfirma, die in letzter Sekunde wegen Unpässlichkeit ihres Personals abgesprungen ist. Irgendwie ahne ich, dass eine knallharte Empfangsdame auf deren Gehaltsliste stand. Mich bekam er nur rum, als er sagte, dass wir somit für mehr Runs in Frage kommen würden und so mehr Kohle verdienen konnten. Mein Tag endete mit der Gewissheit, drei meiner Facetten zu befriedigen. Ich habe einem Konzern mächtig an's Bein gepinkelt, mein Hobby. Ich habe einen Run erledigt, mein Job. Ich habe unfreiwilligen Forschungsobjekten (was ja auch gerne Orks sind) zur Flucht verholfen, meine Berufung.

[Bob]

8 Karma, 5k Nuyen + 20k in kambodschanischen Smaragden
Es ist für einen Monat Lebensstil zu bezahlen.

Das Hiragashi-Manöver

Hm - irgendwie bekomm ich nichtmehr alles zusammen, daher mal eine kurze Rückblende:

Unterwegs waren:

  • Blue
  • Akki und sein Schatten Kitsu
  • Mikhail
  • Bob
  • Ich als Neueinsteiger (Junta)

Wir wurden für eine Extraktion aus einem Gefängnistransporter angeheuert. natürlich war es nicht nur ein einzelnes Fahrzeug - nein, es waren drei Trupps alle identisch und wir mussten uns den richtigen raussuchen.

Nachdem wir nun mittels Scans das betreffende Fahrzeug identifiziert hatten hoben wir den Black Mariah mittels eines von mir angemieteten Frachthelikopters und einem Elektromagneten von der Fahrbahn, schossen ncoh mit Sturmgewehren und Pistolen einige begleitende Drohnen ab und ließen ihn in einer etwas entfernt gelegenen Schrottpresse ab. Die Besatzung ergab sich nach einigen Minuten, harter Verhandlung mit mir und es kam außer Drohnen niemand zu Schaden. Der Helikopter wurde unbeschadet zuückgegeben, die Mitgefangenen an eine Connection von Bob übergeben (es handelte sich um Cyberkriminelle - alle fähige Hacker) und wir bekamen ein ausreichendes Trinkgeld.

Anmerkung meinerseits: Kitsu - falls ich den nochmal ertragen muss werd ich mir was ausdenken.. und zwar angefangen bei: Schnapp-Schluck-Weg.

So ein kleines mieses, rassistisches Wiesel ist mir ja schon lange nichtmehr untergekommen… Und da kann er noch so lange auf der Tatsache herumreiten, dass der Move mit dem Heli als „Hiragashi Manöver“ bekannt sein könnte…

[Junta]

7 Karma, 11k Nuyen

How to ruin a run

Hey Leute, ein Chummer von mir, den ihr nicht kennt, hat mir eine Story über seinen letzten Run erzählt. Könnte vielleicht hilfreich sein, damit wir nicht den selben Mist bauen. Er ist zufällig wie ich ein Adept mit Schwertern und kennt einen Minotaurus und einen Menschen. Beide auch Adepten. Ihre Namen sind Obb, Sorib und Tajunt und hier ist die Geschichte vom schlimmsten Run aller Zeiten.

Tajunt rief Obb an mit einem Auftrag. Ein Johnson würde sie in einem europäischen Restaurant in einer etwas besseren Gegend von Renton treffen. Obb versuchte, den Rest seiner Chummer zusammenzutrommeln, aber erreichte nur Sorib, der auch zum Treffen kommen wollte. Im Restaurant wurde in einem Hinterzimmer besprochen, dass es um eine Suchaktion ginge. Die Zielperson war ein Schamane, auf den ein Kopfgeld der White Knight Stiftung ausgesetzt ist. Vor ungefähr einem halben Jahr hat er versucht, unter dem Deckmantel der karitativen Vereinigung United Boys Wirte für Insektengeister zu beschaffen. Laut Bericht einer Mrs Sunshine von KASF wurde das Nest von einem Runner Team ausgehoben, doch der Schamane konnte flüchten und flog Richtung Süden davon. Ziel wäre es, den neuen Unterschlupf ausfindig zu machen, einen Beweis zu liefern (Bilder, Aufzeichnungen etc.) und dann Johnson zu kontaktieren. 7k Nuyen pro Kopf war der Preis. Tajunt handelte den Preis auf 10k pro Kopf und 5k Spesen hoch. Nicht schlecht. Den könnten wir auch gebrauchen, aber sehen wir weiter. Nach Kontaktaufnahme würde Johnson entscheiden, ob Obbs Team das Nest ausheben sollte oder ob ein offizielles Team beauftragt wird. Wäre die Chance auf einen zusätzlichen Run, aber wenn sich nicht vermeiden lässt, die Bugs zu erledigen, würde die Bezahlung dafür natürlich extra verhandelt werden.

Sie trafen sich bei Tajunt zu Hause, um zu planen. Die Infos von Johnson waren mehr als dürftig. Alles, was hilfreich war, war die Info, dass es sich um Wespengeister handelte und dass der Schamane versuchen würde, die Königin zu beschwören. Obb ließ seine Gangverbindungen spielen und öffnete in den Barrens seine zusätzlichen Augen. Tajunt setzte diverse Reporter und Straßendocs auf die Story an. Sorib versuchte einem bekannten Farmer die Überreste seiner Insektizide aus den Rippen zu leiern. Nach einer langen Nacht der Informationssuche fiel Sorib ein Informant ein, der der Sohn eines Mannes ist, der im richtigen Zeitraum Mitglied der United Boys war und Gerüchten zufolge aus dem Nest gerettet werden konnte. Sie begaben sich dorthin und ließen sich gleichzeitig einen Miet-GAZ ordern, mit dem sie unauffällig Fahrten erledigen konnten. Obb packte sich mit knappen Worten das Fahrzeug und traf sich mit seinem Militärschieber in einer Lagerhalle an den Docks und brachte ordentlich Feuerwerk mit. APDS-Munition für schwere Pistolen und leichte Maschinengewehre, Explosivgranaten und einen externen Smartlink für Tajunt. Erstmal mit dem Spesenkonto bezahlt, wurde die Ware anschließend im Geheimfach unter der Rücksitzbank des GAZ verstaut.

Zurück beim Informanten waren alle etwas verwirrt und es scheiterte irgendwie an der Kommunikation. Hier ging der Drek erst richtig los. Obb und Sorib luden Tajunt in Soribs geräumigen Heim ab und fuhren nochmal los, um das Insektizid zu holen und diverse Schutzausrüstung und Unterstützungswerkzeug, um auf der sicheren Seite zu sein. Außerdem schweißte ein Chummer von Sorib auf die Schnelle eine Smartplattform zusammen, die einer ihrer gemeinsamen Rigger-Kumpel fernsteuern sollte. Sie beschlossen, im Süden ein paar Hochhäuser abzuchecken, da der Schamane in die Richtung geflüchtet ist und Wespen ihre Nester gerne weit oben einrichten. Die Waffen wurden nur vorsorglich mitgenommen, damit sie im Falle einer Konfrontation passende Hardware hatten.

Alle zogen sich um und schon ging die Fahrt Richtung Barrens. Tajunt hatte bereits einige Zeit die Hochhäuser observiert und teilte uns mit, dass er einen heißen Tipp bekommen hatte und sich jetzt sicher ist, dass der Schamane im obersten Stockwerk sitzt und die Königin bereits beschworen hatte. Neben ihm stand ein großer Müllbeutel voller Insektenspraydosen. Innovativ, wie ich finde. Sie machten Ernst. Sorib befestigte die Smartplattform auf dem Nachbargebäude und ließ vom Rigger die die Fenster der verdächtigten Wohnung ins Visier nehmen. Eine Rotordrohne wurde mit einer Leihgabe des Riggers aufs Dach befördert, um mit einer Krabbeldrohne den Radar das betroffene Stockwerk abzuchecken. Fehlanzeige. Störsender machten den Plan zu nichte und Obb flog die Drohne per VR wieder in sichere Entfernung.

Wieder unten marschierten sie ins Gebäude, um das Nest zu identifizieren. Der Fahrstuhl fuhr mehrfach hin und her und so rief Sorib den Lift und blockierte die Tür mit zwei Dosen aus Tajunts Müllbeutel der Insektenvernichtung. Weiter mit der Treppe nach oben. Ein paar Überwachungskameras wurden per Elektroschock von Sorib deaktiviert.

Das 10. Stockwerk wieß ein paar verlassene Wohnungen auf. Tajunt wusste nur, dass es hier sein müsste. Extrem aufmerksam durchkämmten sie das Stockwerk und entdeckten schließlich eine Wohnung, die bewohnt zu sein schien. Eine Tür nach der anderen wurde vorsichtig geöffnet und Tajunt warf durchlöcherte Spraydosen in die Zimmer. Das Bad und ein Lagerraum wurden auf diese Art gesichert. Die nächste Tür öffnete Obb und Tajunt rollte wieder seine Dosen hinein, als sich im Inneren eine Frau umdrehte, die Hände hob und einen Feuerball auf Obb schleuderte. Nun brach die Hölle aus, überall Flammen. Tajunts Mülltüte verwandelte sich in eine verdammte Feuerfalle und die Explosion verstärkte die Flammen. Unglaubliche Hitze verschmorte ihre Schutzkleidung, während der große Sorib bereits durch die Feuersbrunst sprang, um der in Flammen stehenden Magierin den Rest zu geben. Ein Faustschlag beförderte sie durch die Wand. Obb und Tajunt löschten sich und blickten Sorib hinterher. Hinter dem Feuer hatte sich ein eckiger Durchgang in die Nachbarwohnung geöffnet, nachdem die Magierin hindurch befördert wurde. Die beiden folgten ihrem Minotaurus über den Gang und trafen sich mit ihm. Nichts, alles leer. Kein Nest. Das Feuer breitete sich schnell aus und die Hitzeentwicklung stand kurz davor, den Plaststahlbeton zu schmelzen. Schnell raus.

Eins war klar, sie wurden verarscht. Die oberen Stockwerke des Nebengebäudes hatten vernagelte Fenster und waren somit überprüfungswürdig. Im Treppenhaus kamen ihnen viele Bewohner entgegen, die vom Brand im Nachbargebäude erfahren hatten und jetzt erst mal auf sichere Entfernung gehen wollten. In den oberen Stockwerken konnten sie kleine Krabbeldrohnen ausmachen, die sie beobachteten. Sorib deaktivierte sie auf die rabiate Art. Eine weitere Drohne zeigte sich im obersten Stockwerk und flüchtete den Gang hinunter durch das offene Fenster zur Feuertreppe. Die Wohnungen wurden von ihnen auf den Kopf gestellt. Überall Ladestationen für die kleinen nervigen Drohnen. In der Etage darunter fanden sie mehrere Magschlosstüren. Tajunt öffente diese nacheinander und wir entdeckten mehrere Lagerräume. In dem ersten fanden sie ein paar Sammlerstücke von Sturmgewehren und nahmen eins davon mit. Der zweite Raum war noch etwas interessanter. Kisten mit Lonestar Marken und Thunderbolts, Cop-Knarren. Eine Hand voll wurde eingesteckt und so gingen sie weiter.

Das ganze war ja schon verrückt genug, doch als sie eine Home Entertainment Anlage entdeckten, die nach kurzer Analyse seit fast 6 Jahren dauerhaft Matrixverbindung hält, wurde es extrem merkwürdig. Auf ein paar Eingaben warf das Teil schwachsinnige Daten aus und Sorib beschäftigte sich mit dem Teil, während die beiden anderen leicht gereizt reagierten, da dies nichts mit dem Run zu tun hatte. Er hinterließ ein Wegwerfcomlink mit seinen Kontaktdaten und einer Nachricht. Fokusierung ist etwas anderes. Das wars, keine Bugs, kein Schamane, nur ne Menge unnötiger Gewalt. Mächtig angepisst fuhren sie zu Sorib nach Hause und köpften eine Flasche hochprozentigen, während sie sich ihre Wunden leckten und vor Verzweiflung den Witz an dem ganzen Drek erkannten und bis tief in die Nacht vor sich hin lachten und sich Geschichten aus ihrem Leben erzählten.

Nachdem ich fertig war, Obb auszulachen, warf er mir eine Hand voll Thunderbolts und eine Lonestar Marken hinterher und ich stand vor der Tür. Danke, Alter.

[Bob - Schattenfehltritte]

[Oktober 2070] Das habe ich ausgegraben:

Ein Foto & den Namen „Thomas Antoni“ vom ex United-Boys Chef (Außerdem: aller 10 Mitglieder von damals. 5 sind Tot, 3 heute mit Mühlhofer Senior in der UBG caritativ aktiv, 2 arbeiten in Snohomish) Gespräch mit Mühlhofer Senior: Thomas Antoni eindeutig identifiziert als Insekten Shamane (Wespen)

24h später über Connections Zugriff auf die Lone Star Akte von Thomas Antoni: 9.4.2038 geboren in Seattle, Auburn Registrierter Magiewirker. Er gibt an Psioniker zu sein; d.h. er behauptet es gibt keine Magie. Alles „magische“ sei eine Schöpfung des Menschlichen Geistes. » Besessenheitstradition « Seit Anfang 2065: Freischaffender Mentalist in Redmond (City Center) - Schutz vor „Magischen“ Bedrohungen 07/2068-10/2069 in Psychologischer Behandlung (1h je Woche) DO 3.4.2070 = Datum des United Boys Run „die_wahrheit_hinter_der_meldung_prasentiert_von_ksaf“: Haftbefehl: Entführung, Mord, Gründung einer Terroristischen Vereinigung; Kopfgeld: 20kY Vermuteter Aufenthaltsort: Redmond Barrens, Ort mit hoher Hintergrundstrahlung, da Ritual-Magisch-Aufspürversuche nach Aussage von Knight Errant scheiterten. Zuletzt gesehen wurde er bei der Erstürmung seines Verstecks in das er die Entführten gebracht hat. Oberstes Stockwerk eines Hauses in Redmond; Rand von Touristvil. Von dort per Levitationszauber nach Süden entschwunden. Hat all sein Geld + Dispokredit 1 Stunde später an einer einsammen Stuffer-Shack an der SE_32nd_St ausgegeben: „Lebensmittel, Schutzkleidung, Wasser, Campingartikel, Unterhaltungs-Chips, Elektronik, Drogeriebedarf, Werkzeug, Plastgeld“ Summe 13.057 NY

Datensuche nach Thomas Antoni: Seit 3. April 2070 nicht mehr aufgetaucht.

Rusted Stilletos: Keine Insektentätigkeit. Keine größere neue Nachbarschaftshilfe seit Anfang des Jahres Einzige neue Gang in ihrem Turf im letztem Jahr: Reavers in Glow City Verschwinden tun hier immer wieder mal (Meta-)Menschen

Aktionen des Teams Obb, Sorib und Ajunt: Scheinbar hat die andere Truppe ein Lineal genommen; auf der Karte eine Linie vom Ort des Verbrechens nach Süden gezogen. Die ersten hohen Gebäude: Mint Grove Housing Projekt (2038 Pleite gegangen). Dort haben sie erfolglos nach dem Insektenbeschwörer gesucht.

Aber ein seltsames Programm in HomeNode eines der Häuser gefunden: Sollte es das sein, wofür man es halten könnte, dann ist es sehr doof den Stecker zu ziehen und den Knoten mitzunehmen. Wenn ihr mit jemanden Sprechen wollt: betäubt ihr ihn, sperrt ihn in einen Käfig, und stellt dann eure Fragen?

Antworten auf Magietheoretische Fragen die dieses Team gestellt hat. Wespen bevorzugen Nester in großer Höhe (Oberstes Stockwerk von Hochhäusern) Wespennester bringen viele Schwarmmitglieder in wenig Volumen unter. Brutreihenfolge: (1) wenige Arbeiter & Pfleger (2) Krieger, (3) mehr Arbeiter, Pfleger, Krieger (4) Nymphen (5) Königin (6) was der Schwarm gerade braucht

Mit erscheinen der Königin gibt es einen Machtkampf wer die Hosen im Stock an hat. Die Dame oder der Beschwörer.

Angeblich kann die Königin nur 1x beschworen werden.

Insektengeister brauchen zwingend einen Wirt um auf der Erde bestehen zu können. Es dauert ca. 1 Woche bis der Insektengeist vollständig den Körper übernommen hat. Ergebnis: a) Wahre Gestalt: Gefäß wird Zerstört. Insektengeist bleibt übrig (rein Astral mit Fähigkeit zur Materialisierung) b) Hybride Gestalt: Insekt-Mensch-Mischung. (ohne Astrale Gestalt) c) Fleischgestalt: Vom ursprünglichen Menschen nicht zu Unterscheiden

70% der Toxischen Magiewirker hatten vorher eine normale Tradition. Magietheoretisch spricht nichts dagegen das Insekten-Schamanen toxisch verzerrt werden. Jedoch gibt es keine Präzedenzfälle in der Fachliteratur - wahrscheinlich weil Insekten in der Regel sehr Toxinresistent sind.

Sonstiges: Ajunt hat die Möglichkeit genug KE IV (Insektizid-Toxin, Arsenal S.90) für 10 Granaten aufzutreiben. Sorib die leeren SplashGrananten für (Unterlauf-)granatwerfer.

Ajunt hat einen StreetDoc der einen Patienten mit ungewöhnlichen Verätzungen im Gesicht hat. Doc versucht Kontakt zum Patienten herzustellen. (Süd Redmond) [Astrea]

4 Karma, 10.000 Nuyen

Bier, Klopapier und dieser verdammte Koffer

Da ich in letzter Zeit eine Menge durchgemacht hatte, genoss ich es, mal einen freien Tag zu machen und endlich mal wieder einen Großeinkauf zu starten. Mein Stuffer Shack um die Ecke war der ideale Ort dafür. Das wichtigste habe ich schon mal in der Tasche, Klopapier. Gerade stehe ich vor dem Bierregal und schaufle großzügig in meine Einkaufstasche, als ein aus heiterem Himmel ein schwarzer Van durch die Wand bricht und unter Getöse ins Bierregal crasht. Von da an wusste ich, der Tag ist gelaufen.

Sturmgewehrfeuer prasselt durch das Loch in der Wand und ich hechte in Deckung. Die Autotür geht auf und ich sehe, dass im vorderen Bereich nur noch rote Masse übrig war. Ein Mensch und ein Ork stiegen aus. Der Mensch trug einen Koffer. Von draußen wurde eine weitere Salve abgefeuert und zersägte den Ork in der Mitte. Der Mensch packte mich am Handgelenk, kettete den Koffer daran und sagte mir, er würde das Teil später abholen. Verdutzt starre ich das Ding an und sehe das Ares Logo auf dem schwarzen Koffer. DREK! Ok, ganz ruhig. Zum Glück befinden wir uns hier auf meinem Turf und ich kenne mich aus. Durch den Hinterausgang ging es raus und ich nutzte meine besonderen Fähigkeiten, um das Laufen etwas zu beschleunigen. Durch ein paar Gassen und dann müssten sie weg sein. Dort, wo ich auf die Straße zurückkehren wollte, kam ein schwarzer Wagen mit quietschenden Reifen zum Stehen und ich bewunderte zwei fabrikneue Ares Alpha Sturmgewehre. Doch weiter durch die Gassen, aber dalli! Ich verschwand im nächsten Gullideckel und setzte die Flucht im Orkuntergrund weiter. Ein Anruf bei Buster sorgte dafür, dass sie mir nicht folgen würden. Kurze Verschnaufpause und Buster verriet mir einen sicheren Weg nach oben.

Mitten in den Barrens kam ich an die Oberfläche und fand eine Tankstelle. Schnell mal rein schauen, ob die was nützliches im Angebot haben. Der Tankwart guckte, als würde Dunkelzahn hinter mir stehen, also fragte ich, was der Zwerg denn zu glotzen hat. Bevor er antworten konnte, hielt draußen wieder der schwarze Wagen und einer der Konzernagenten blickte auf ein kleines Gerät. Drek, der Koffer ist verwanzt. Ich fragte, ob es eine Hintertür gibt und er meinte, dass er mir für 500 NuYen die Tür aufschließen würde und zeigte mit dem Finger auf die Tür. Während ich darauf zu ging warnte er mich noch, dass die Tür schockgesichert ist und brutal verstärkt. Lächerlich, ich riss die Tür aus den Angeln. Als die Agenten eintraten, hörte ich den Zwerg rufen, dass ich zur Hintertür raus bin. Der kann was erleben, wenn ich hier raus komme.

Ich wählte Crush von den Rusted Stilettos an und bat ihn, mich dringend mit seinem Bike aufzusammeln. Er sagte, er müsste nur noch sein Teil aus seiner Braut ziehen und wäre dann sofort da. Ich konnte die Typen hinter mir schon hören. Jetzt wirds eng. Da bog der Ganger Troll auf seinem Tryke um die Ecke und holte mich ab. Als wir über die Bodenwellen heizten, hörte ich von vorne eine unterdrücktes Stöhnen. Ich glaub, ich fall vom Glauben ab. Der hat sein Mädchen noch auf dem Schoß. Der Kerl hat echt Nerven! Keine Zeit, mich darüber zu beklagen. Eine Ares Dragon, einer von diesen schweren Helikoptern, tauchte hinter uns auf und nahm uns ins Visier. Ich wies Crush an, er solle schnell in den Tunnel links fahren. Drinnen stieg ich vor einem Notausgang ab und bedankte mich bei meinem Chummer. Ein Bier aus meiner Einkaufstasche musste erst mal genügen. Hey, mir fällt gerade ein, das war ja kostenlos. Unter anderen Umständen wäre das wohl mein Glückstag. Ich gab Crusch noch den Tip, zurückzufahren, weil die Dragon bestimmt am anderen Ende auf uns wartete.

Im Fluchttunnel führte mein Weg weiter und ich machte mich auf die Suche nach einen Wifi-Loch, damit der Peilsender niemanden mehr informiert, wo ich gerade meinen Hintern für mehr als vier Sekunden zur Ruhe bette. Hoffentlich hat das Ding keine SAT-Verbindung. Da fiel mir eins von Apples Verstecken beim Schrottplatz ein. Ich bewegte mich durch die Zonen ohne Wifi und funkte zwischendrin immer wieder meine Chummer an. Ich konnte Apple, Akki und Junta erreichen und schaffte ihnen an, mir dringend einen Bolzenschneider und einen RFID-Löscher zu besorgen und das Zeug so schnell wie möglich zum Versteck zu schaffen.

Als sie endlich auftauchten, hatte ich das dritte Bier gerade leer und meinem alten Freund von Humanis Poly eine Umdekoration spendiert. Sein von den Ratten blank genagtes Skelett wurde mit einem Turban aus Klopapier und einer Dose Bier verschönert. Ich erzählte den anderen was passiert ist. Scheinbar bin ich mal wieder ein Trid-Star, da die Nachrichten dauerhaft von einem Cyberware-Prototypen berichten, welcher Ares auf irgendeiner Convention geklaut wurde. Die Diebe sollen angeblich Runner sein und haben auf der Fluchtfahrt eine alte Lady überfahren und die Nachrichten als auch Ares glauben, dass ich der Bösewicht wäre.

Akki hatte meine Aufforderung wohl sehr ernst genommen, da er sich gleich den nächsten Bolzenschneider aus einem Verhörzimmer der Yakuza gekrallt hatte, ohne das Blut vorher abzuwischen. Das ist mal einer treuer Chummer. Sie befreiten mich von der Qual und schalteten den Peilsender aus. Außerdem entdeckten Junta und Apple einen Sprengsatz, der fernzündbar war. Sie entfernten die Batterie und nahmen anschließend den Prototyp in Augenschein. Eine Art Weste, die man sowohl als Implantat tragen kann, als auch als Ausrüstung. Der Zweck war nicht zu bestimmen.

Jetzt ging es um das wichtigste Thema. Wie macht man Ares deutlich, dass ich das Ding nicht haben will und es auch gerne wieder zurück gebe, damit sie aufhören, bei jeder Gelegenheit auf mich zu schießen. Verkaufen und deutlich machen, dass ich es nicht mehr habe, war keine Alternative. Junta kontaktierte einen Chummer bei Knight Errant, welcher sofort wieder auflegte. Keiner unserer Chummer wollte irgendwas darüber wissen. Also bat ich Akki, mit mir nach Renton zu fahren, um das nötigste aus meiner Wohnung zu beschaffen, bevor Ares da einmarschiert.

Wir parkten ein paar Straßen weiter und gingen hinein. Im neuen Stock Appartment 916. Schön weit weg von den Aufzügen und vom Treppenhaus. Perfekt für Situationen wie diese. Ich bat Akki, an der Tür zu bleiben, um aufzupassen, während ich nach drinnen verschwand. Durch meine Unordnung gestapft ging ich ins Schlafzimmer und öffnete das Geheimfach im Kleiderschrank, wo ich meine Sporttasche lagerte, dich ich übrigens nie ausgeräumt habe. Meine Schwerter, Schutzkleidung, Zusatzausrüstung und sogar die Smaragde von Franky lagen noch darin. Akki schlug Alarm und wir liefen den Flur hinunter, um uns in der Putzkammer zu verstecken. Durch einen Spalt beobachteten wir die Konzernsoldaten von Ares, wie sie meine Wohnung mit einer Türladung knackten und anfingen, die Einrichtung auf den Kopf zu stellen. Heute werde ich wohl ausziehen.

In der Dunkelheit der Geräte und Regale tauchte der Typ aus dem Stuffer Check auf und verlangte seinen Koffer zurück. Ich hatte ihn natürlich bei Apple und Junta gelassen, damit ich meine Lebensversicherung nicht verliere. Er behauptete, sich mit Sprengladungen versehen zu haben, die mit einem Toter-Mann-Schalter oder seinem Vitalmonitor gezündet werden. Akki drohte an, ihm jetzt gleich die Birne wegzupusten, aber ich konnte ihn davon abhalten, uns in die Luft zu jagen. Er hatte in der Tat eine sehr ausgebeulte Jacke.

Wir schlichen uns durch das Treppenhaus raus und kamen in der Nebengasse hinter dem Gebäude raus. Dieser kleine Stinker fing an, Stress zu machen und wollte mich zwingen, sofort mit ihm abzuhauen, damit wir seinen Koffer holen können. Er erlag jedoch dem gemeinsamen Charme von Akki und mir und verkündete, mit seinen Chummern zurückzukommen. Sollte er doch. Er lief die Gasse entlang und ich sah Akki, wie er eiskalt seine Pistole hob und den Abzug betätigte. Ich spurtete Richtung Auto, als die Kugel den Runner niederstreckte. Akki verpasste ihm noch eine Kugel. Einen Moment lang hörte man nur meine Schritte und den schrill piepsenden Vitalmonitor. Einen Wimpernschlag später wurde der leblose Körper unseres Freundes in Fetzen gerissen und die Druckwelle schleuderte Akki und mich durch die Luft. Der Donner in unseren Ohren ging in ein Grollen und Krachen über und als wir uns umsahen, kippte mein Wohnhaus gefährlich zur Seite und riss die Konzernsoldaten inklusive meiner Nachbarn in den Tod. Reife Leistung, Akki. Jetzt würden die mir das auch noch anhängen.

Mit dem Auto zurück beim Versteck erzählten wir den anderen von der Sauerei. Junta hat mittlerweile ein Treffen um 22 Uhr mit einem Johnson von Ares zur Übergabe klar gemacht. Einziges Problem, wir müssen noch ca. fünf Stunden bis dahin überleben. Außerdem verlangte er eine Vermittlungsgebühr von 10.000 Nuyen. Das ist mir mein Leben wert. Die anderen wollten sich unbedingt an den Kosten beteiligen, aber ich wollte zuerst ablehnen. Doch die konnten sehr überzeugend sein.

Wir wollten uns nicht mehr zu lange hier aufhalten, um in Bewegung zu bleiben. Junta schlug ein Café in Takhoma vor, welches als Runnertreff bekannt war. Ich setzte mich zu Junta in seinen roten Flitzer, Akki folgte mit seinem Lexus und Apple fuhr mit ihrem Rover 2068, der besonders gut fuhr, wenn Apple nicht steuerte.

Unentdeckt kamen wir an und parkten auf dem Hof. Drinnen gönntne wir uns ein paar Snacks und Getränke und Junta flirtete mit unserer Bedienung. Ein paar Tische weiter saßen drei Runner, die zuerst nervös wirkten, als sie uns sahen, sich aber dan beruhigten. Ein paar Minuten später kam die Bedienung zurück und servierte uns eine Nachricht, die darauf hinwies, dass ein Runnerteam schwer bewaffnet vorne wartet und wir besser verschwinden sollten. Zurück bei den Autos machten wir uns vom Acker. Wir rasten aus dem Parkplatz die Straße entlang, als wir im Rückspiegel erkannten, wie ein Troll mit einer Panther Sturmkanone auf uns zielte. Juntas Karre steckte einen Treffer ein und da wo gerade noch sein Spoiler war, befand sich jetzt ein ordentliches Loch. Als nächstes legte dieses Drekhead mit einem Raketenwerfer auf uns an und das Geschoss zischte ganz knapp an uns vorbei. Ich meine, so knapp, dass Junta und ich die Aufschrift lesen konnten. Das war eine AF-Rakete! Sind die noch ganz sauber?? Die Rakete knallte gegen ein Gebäude und löste wohl Panik unter der Bevölkerung aus.

Wir blieben den Rest der Zeit in Bewegung und trafen schließlich Avery Johnson, oder auch Red Jacket genannt, welcher für Ares arbeitete, an der Baustelle für die neue Space Needle. Junta übernahm das Reden, während der Rest von uns in der Menge untertauchte. Hat scheinbar nichts genützt, denn Johnson konnte uns alle ausfindig machen und wies Junta freundlich darauf hin. Als der Deal abgewickelt war, zeigte er ihm mit einem Lächeln den roten Punkt auf Juntas Brust, bevor dieser wieder verschwand.

Sieht so aus, als hätte ich mein Leben wieder. Ares verkündete offiziell, den Prototypen zurück zu haben und dass der mutmaßliche Dieb bei der Explosion eines Wohnhauses draufgegangen sein muss. Gerade nochmal gutgegangen. Ich verständigte noch Lock, meine SIN auf tot zu stellen. Ruhe in Frieden, Alexander Marley. Ich pennte eine Nacht in der Teamhalle, weil ich mich in Gegenwart der Drohnen auf Autopilot einfach sicherer fühlte. Am nächsten Tag schmiss ich mit Boris Erlaubnis für alle Helfer einer Party in der Feuerwache als Entschuldigung, sie mit in den Drek gezogen zu haben. Danke, Leute.

Da war ja noch was. Hehe, der Tankwart aus den Barrens glaubt wohl, ich hätte ihn vergessen, aber nein. Nicht mit mir! Die anderen haben mich noch kurz, ohne weiter zu fragen, zu der Tankstelle gefahren, wo ich dann ausgestiegen bin. Die anderen haben gewartet. Als ich durch die Tür schritt, gönnte ich mir noch kurz eine magische Stärkung durch meine Adeptenkräfte und stellte den Typen drinnen. Der Kerl dachte, er könnte mit seiner Schrotflinte Eindruck schinden, doch ich belehrte ihn eines besseren. Ich riss ihm den Lauf aus der Hand und der Schuss ging an die Decke. Ich krallte ihn mir am Kragen und zog ihn über die Theke. Meine Chummer wurden wegen dem Schuss schon nervös, als ein durch die Fensterscheibe fliegender Stummel seine Taten von heute morgen bereute und hart auf der Straße aufschlug. Der kleine Stinker wird es sich in Zukunft zweimal überlegen, einen Runner zu verpfeifen (wenn er das Geld für ein Krankenhaus hat)

[Bob]

7 Karma, -2,5k Nuyen
Akki Schlechter Ruf +1
Junta Connection "Red Jacket" Ares Johnson (zu zahlen mit CBP)

Candlelight Dinner ohne Leber

Ich saß gerade abends um zehn bei einem Glas Rotwein vor dem TV als mein Com klingelte und Bob dran war. Eine Freundin von ihm hätte ein Problem, ob ich helfen könnte. Nun – Bock hatte ich keinen, aber wenn mich schon jemand kontaktiert, um mih um Hilfe zu bitten bin ich dabei, keine Frage. Also meine Tasche ausm Schrank geholt, in nen schicken Anzug gesprungen, Star Marke an den Gürtel und die Knarre nicht vergessen – los gehts.

Ich traf wenig später in der Feuerwache im Aufzug: Lone Star Detective ein (Anzug, Marke, blendendes Aussehen – noch Fragen?)und wurde 42 in Anwesenheit Apples vorgestellt. Bob und Apple schilderten mir anstelle von 42 die Lage: „Freundin von 42 fehlt die Leber – Suchen und Finden“ …Super, die Kleine scheint ja richtig gesprächig zu sein… Aber naja mal sehen was sie sonst so kann.

Ich wollte mir zuerst einen Überblick verschaffen und die Nachbarn befragen, alternativ die Anwohner oder Squatter aus dem Umkreis?. Bis mir beschieden wurde, dass die Kleine im Dreck lebt – also Kommando zurück, erst das Com der Verletzten checken. Es stellte sich heraus, dass sie sehr rege auf einer einschlägigen Datingseite aktiv war und erst kürzlich ein Rendevouz mit einem Schönling in einschlägigen Club hatte. Recherchen über Sie und Ihn ergaben einige wenige, spärliche Infos – aber 42 gab sich Mühe und ließ nicht locker. Er hat zwei Nummern, eine davon inaktiv und die andere hielt sich in einem Club auf, der als irisches Mafiaetablissement - Jack Malones Jazz Hole - identifiziert werden konnte. Dazu kamen, dass jede Menge Nachrichten für beide Accounts aufgelaufen waren. Einige waren wenig schmeichelhaft und für so eine Datingseite typisch.

Ich ließ 42 zusammen mit Apple in der Wache zurück, und nahm Bob mit um mich mich auf den Weg zu der irischen Jazz Bar zu machen. Unterwegs rief ich noch nen Kumpel bei Lone Star an um mich darüber aufklären zu lassen wie denn echte Cops vorgingen – überraschung, der Chummer war voll der Freude (ein Witz) und meinte ich soll ihn nicht zu so ner Uhrzeit anrufen nur um ihm mit so dämlichen Fragen die Nacht zu versüßen. Ich bräuchte nen Durchsuchungsbefehl und zu so ner Stunde könnte er da nichts für mich tun. Zumal er auch kein Staatsanwalt sei sondern Detective im Einsatzleitstand. Schönen Dank auch …

Dort angekommen unterhielt ich mich mit dem Türsteher und informierte ihn darüber, dass wir einen Verdächtigen abholen wollten, während ich ihm noch etwas Trinkgeld aushändigte. Wir wurden mit dem Hinweis „beeilt euch und keinen Ärger“ reingelassen (man merke an: unter voller Bewaffnung, ohne Sicherheitscheck oder dergleichen) und standen drinnen natürlich unter Beobachtung. Dort gings zu, wie man sich das von einer Jazz Lokalität erwartet: schöne Frauen in Abendgarderobe, schmierige Kerle, rauchige Luft und gute Musik. Nach kurzem Suchen entdeckten wir den Jungen an der Bar, in Begleitung einer aufregenden Blondine. Meinen Versuch sie unauffällig zu verscheuchen negierte er mit Bravour – verdammt, der Kerl war gut…. Aber nichts anmerken lassen – mein Chummer stand hinter mir und ich konnte da nicht das Gesicht verlieren… Also auf in die nächste Runde – die Einschüchterung.. Ha! das zog. Willig begleitete er uns nach draußen, wo er dann aber überraschend die Füße in die Hand nahm.. Nach kurzer Verblüffung unsererseits rannten wir los. Bob dem Cigolo hinterher und ich zum Wagen, den ich dann auch mit rauchenden Reifen aus der Einfahrt bewegte. (Sehr zum Missfallen einiger Passanten – aber was solls, die können springen und ein 8 Zylinder röhrt so schön unter Volllast)

Nach einer filmreifen Verfolgung (ich dankte Dean im Stillen - nun eher im metaphorischen Sinne stillen sinn - für meine Lone Star SIN mit passender RFID) gelang es mir im Eiltempo um den Block zu rasen und den Flüchtigen gerade so mit meiner Motorhaube zu stoppen, nur um festzustellen dass Bob ihm bereits im Genick saß… beinahe buchstäblich ob des abrupten Halts. Vor den Augen der umstehenden Passanten vereitelten wir einen weiteren Fluchtversuch unter Zuhilfenahme meiner gepanzerten Motorhaube – Dellen gabs keine am Wagen – wiesen uns anschließend als zivile Ermittler Lone Stars aus und beruhigten die Umstehenden. Fanbilder kassierte ich auch gleich ein – Bilder kann ich nicht ausstehen.. Ach ja: Danke an den anonymen Spender in diesem Lagergebäude für die Thunderbolt und die Star Marken… Die sind in Gold nicht aufzuwiegen…

Wir nahmen uns den Burschen dann in einem abgelegenen Etabisselement zur Brust. Store-IT! bietet dch glatt genug Raum für nen Klappstuhl, zwei personen und ein wenig Gepäck: sehr zu empfehlen. Gott – bin ich froh dass ich mir da gelegentlich Recherchen reinziehe wo man sich als Runer denn in Seattle verstecken kann..) Der Kleine sang wie ein Kanarienvogel, als Bob ihm ein wenig auf den Pelz rückte… und am Ende pisste er sich ein. Sehr glorreich … Wir hatten nun aber eine Spur: ein zwielichtiger Kerl der unserem kleinen Schmierenkomödianten den Auftrag zum Angeln von Susan vermittelt hatte, einen Zeitpunkt für diese Unterredung in einem Schuppen in Downtown und eine ziemlich detaillierte Beschreibung unseres Herzbubens. Ich setzte 42 darauf an, der Datenspur nachzugehen während Bob und ich uns auf den Weg machten, in der Wache ein paar Dinge abzuholen. Unter anderem eine Narcoject und einige Ampullen.

Wir erleichterten dann noch unseren Don Juan um die Last seiner Vermögenswerte und machten damit einen Fond auf: „Susans Leber“. Ich hoffe zu 42s Freude, die das ganze auf meine Anweisung hin in die Tat umsetzte. Apple meldete sich daraufhin noch zu Wort um mir die Dringlichkeit der Sache vor Augen zu führen: bewegt euch oder die Kleine geht drauf. Ein Ersatzorgan dauert länger… Gut gut… also Gas geben..

42 gab mir in der Wache einen kurzen Überblick zur Sachlage in Bezug auf unseren ominösen Johnson: Wir hatten ein Kennzeichen, einen Wagen und ein kurzes Video das ihn mit zwei Türstehern vor einem Lokal zeigte. Es brachte auch ziemlch gut rüber, dass die Drei sich kannten.. Grund genug, die beiden mal abzuholen und zu befragen.

Während Bob und ich losfuhren beauftragte ich unsere Datenbeschafferin damit, mir die Adresse unserer beiden Verabredungen herauszusuchen. Und mal so nebenbei: es macht Spaß in der Truppe der Teampoperative zu sein, kann ich euch sagen… Endlich werden mal keine dummen Fragen gestellt wies in Kolumbien der fall war…

Es stellte sich ein Doppelhaus in der Nähe der Puyallup Barrens heraus, das zwar beleuchtet aber ziemlich unbewohnt war: die Möbel, die man durch die Eingangstür sehen konnte, waren abgedeckt, die beiden Kameras im Eingangsbereich und einem anstehenden Baum jedoch nicht. Ein kurzer Hinweis für 42 und die Lage war bereinigt. Year - so ein Teamhacker ist Gold wert!

Unter Zuhilfenahme meines Autopickers öffneten wir das alte mechanische Schloss und verschafften uns Zugang zum Gebäude. Ich durfte dann auch feststellen dass das Getriebe scheinbar nichtmehr das beste ist, ich brauchte zum Öffnen mehrere Minuten… Aber besser als mit der Tür und Bob daran ins Haus zu fallen wie ich fand..

Ich hatte bereits im Wagen die Sichtverbindung meiner Smartbrille aktiviert, sodass 42 als auch Apple Zugriff auf meine Daten hatten. Bob lief vor mir die Kellertreppe hinunter, wo wir dann in einem riesigen Raum ein vollausgestattetes „Schlachthaus“ fanden. Inklusive unserer beiden Herzblätter von denen sich gerade eines in herzergreifender Zärtlichkeit damit beschäftigte irgendeiner armen Seele die Lungen herauszuschneiden. Noch hatten sie uns nicht bemerkt und ich wies Bob an loszulegen – natürlich gäbe ich ihm Rückendeckung (auf seinen fragenden Gesichtsausdruck hin) Nun konnte ich dieses Muskelpaket mal in Aktion erleben – leise wie eine Katze schlich er sich an einen der beiden an, zückte unterwegs seine Narcoject und injizierte die Betäubungsdosis während er das Ziel mit einer Hand zum schweigen brachte. Ein rascher Blick auf den zweiten: alles bestens – der ist noch beschäftigt…

Zu eben jenem machte sich nun Bob auf, während ich von der Eingangstür aus Rückendeckung gab – meine Thunderbolt immer auf den Rücken des Operateurs gerichtet, dank Sichtverbesserung in der Brille in gestochenem HD. Bob – in all einer Bescheidenheit entledigte sich auch dieses Delinquenten und wir konnten uns alle im Raum umsehen, um die Schweinerei in all ihrer Pracht zu bewundern… Bob fesselte die beiden und packte sie in eine ruhige Ecke, während ich mit Apple und 42 Rücksprache hielt: Prima, die Datenspur führte in ein Klinikum in Auburn (anm. Autor: ich erinner mich nicht genau ans Spiel, ggf. von der SL ausbessern) zu einer gewissen Graham.. Eine diesbezügliche Bestandsaufnahme der vorhandenen Leberbehälter ergab eine Deckung und wir waren schon wieder auf dem Sprung.

Angekommen an diesem Klinikum in einer B Gegend ließ ich Bob am Wagen zurück und verlangte am Empfang, ausgewiesen als Lone Star Detectivevom dezernat für organisiertes Verbrechen, den Verantwortlichen zu sprechen – natürlich stellte sich mir erst so eine hochnäsige impertinente Schnecke in den Weg, aber die war dann auch sehr froh als sie aus der Sache raus war. Der Manager – ein freundlich lächelnder Elf versicherte mir alles sei rechtens und sie können mir nicht helfen, da alle Unterlagen für das Organ rechtens wären. Wenn ich doch bitte so freundlich wäre mit der Mutter der Patientin zu sprechen..

Gut, das tat ich auch – aber erwartungsgemäß lief ich hier ebenfalls gegen geschlossene Türen. Alles rechtens die Tochter würde sonst sterben, blablabla… Am Ende wollte sie meine Dienstnummer und den Namen meines Vorgesetzten um mich darüber aufzuklären dass ihr Gatte ein hohes Tier bei Federated Boeing sei und ich nun eine Dienstbeschwerde zu erwarten häätte. Ich vertraute auf die Arbeit von Dean und ließ sie machen - während ich mich abseilte und sie im Glauben darüber ließ, ihre Aktion hätte irgendeinen Erfolg gebracht.

Wenn ich hier nun den harten markierte würde mir Abends bei meiner anstehenden wöchentlichen Meditation der elende Alte wieder den Kopf waschen, also beließ ich es dabei und machte mich von dannen. Das Austauschorgan müsste nun also für 42s Freundin genügen – hoffen wir das Beste.

Zurück am Wagen informierte ich Bob und wir machten uns zurück zu den beiden gefesselten Delinquenten, um sie abzuholen. Bob der alte Charmeur machte noch einige Kumpels von ihm startklar, sie sollten uns helfen Eindruck zu schinden da ich nciht der Meinung war dass die beiden hier so leicht zu brechen wären wie der kleine Casanova von der Datinghomepage.

Wir verfrachteten die Burschen also in eine romantisch eingerichtete zelle mitsamt zwei Plastikklappstühlen und einem Rudel Ganger, injizierten ihnen ein Wahrheitsserum – der dank geht an dieser Stelle an Apple – und befragten sie einige Zeit lang. Sehr zu meiner freude mussten wir auch kaum Gewalt anwenden, die beiden sangen wie die Amseln und als ich mir das alles anhörte (Apple und 42 per Sichtverbindung) kam mir die Idee, mal meinem Kumpel auch was gutes zu tun außer ihn immer zu nachtschlafender Stunde mit seinem Kind zu konfrontieren weil ich bei de aufweckte..

Ich ließ Bob die verhandlung mit seinen Gangkumpels übernehmen während ich Apple darum bat das gefundene Metzgerstudio wieder glaubhaft mit Körperteilen zu bestücken. 42 musste ich nur kurz beknieen, ihre Medienconnection zu nutzen, Bob rief einen Bloggerkumpel an,während ich meinem Polizeibuddie die Beweislage schickte. Filme, Datenspuren, Kennzeichen etc. Kurz: alles was wir bislang hatten samt Ort der Metzgerei und den daten des Kartellbosses. Mein Freund war anfangs nicht erfreut mich nochmal zu so unchristlicher Stunde zu sprechen, bis ich ihm die Daten schickte und er mich fragte ob das mein Ernst sei.

Gönnerhaft beschied ich ihm dass sowas unter Freunden sich selbstverständlich sei und er ne Stunde hätte ehe die Medien einträfen. Diese sei eine Dealbedingung – er solle sich darauf einrichten. Ich hörte noch ein kurzes „Danke Alter“ und die Leitung war tot.

tja – nun… Abends vor dem Fernsehen mit ner flasche echtem Becks in der Feuerwache gab die Reportage ein gutes Bild ab. Spektauklär wurde der Organhändlerring ausgehoben - 20 SEK Burschen rumpeln bei jeder Tür des Rose in Downtown rein und dann gehts schwer actionlastig zur Sache. Nichts geht über gute einfache Action und die Reporterin sah richtig schick in ihrem Businessfummel aus und mein Chummer machte eine sagenhafte Figur als Einsatzleiter. Es stellte sich tags darauf heraus, dass die Aktion wohl weitgreifender war, als wir vermuteten. Hochrangige Stadtbeamte waren darin verwickelt, sie stellten illegal erworbenen Organen echte Zertifikate aus und bedienten sich an den horrenden Preisen. Die gesamte Bande wurde hochgenommen wie mir mein Freund mitteilte und er sei außerdem noch zum Lieutnant befördert worden – ich dürfe ihn nun ruhig anrufen wenn mir war auf dem Herzen läge.

Bob reichte mir dann eine Comlinkmeldung mit dem Bericht aus der Matrix. Zu finden im Shadowlandforum – year.. mitsamt Runnernamen. Bob, Junta und 42. Das nenn ich mal Publicity! Nun hoff ich mal dass die Russenmafia das auch so sieht und sportlich verlieren kann…..

42s Freundin sollte es überleben und wieder zu Kräften kommen.

Was für ein Tag – mit taten gehörig die Füße weh…

[Junta]

10 Karma, 32k Nuyen, -1 Monat Lebensstil
42, Bob & Junta: Ruf +1
42 - Sunshine: Stufe +1
Bob - Rusted Stilettos: Loyalität +1
Junta - Alexander Arguyle: Stufe +1

Bugtracking - Glow Wespen

Hey, über diese Akten auf dem Server der Metroplexgarde bin ich gestolpert, als ich herausfinden wollte ob aus der Richtung eine Gefahr für das Ohara Konzert droht. Vielleicht suchen sie ja immer noch die BUGs. oh Passwortgeschützt - der Schlüssel für Schreibrecht wird scho passen. FR wird das ein Riesen Gig - und wir hinter der Bühne - Hoffentlich bricht die Matrix in Tacoma nicht zusammen. [Neka]

Ehm - ach Neka, du hast es schon schwer. [Apple]

10 Karma, 40k Nuyen

Theoretische Praxis I

Auszug aus dem Stundenplan:

Vorlesungen:

  • Botanik
  • Zoologie

Praxisschulungen:

  • Tauchunterricht
  • Nahkampfschulung
  • Schießstandpraxis
  • Fallschirmspringen
  • Wildnisüberlebenstraining
  • Schauspielschulung

Hätten Schulbänke doch immer nur soviel Spaß gemacht. Jemand Interesse mit mir ab und zu mal Fallschirmspringen zu gehen? Nur so zum Spaß? [Apple]

Aber sicher Senorita! Wobei ich einen Tauchausflug bevorzugen würde [Junta]

Drek, hätte nicht gedacht, dass mich jemals jemand überreden würde, eine Schule zu betreten. Und schon gar nicht, wenn ich dafür bezahlen muss [Bob]

Ich kann euch gern mal in eins der Museen der Stadt einladen, da gibts ein paar ganz nette. Das ist genau so informativ wie ne Schule, wenn nicht besser, aber man sucht sich selbst aus was man in welcher Zeit davon lernen will. Tauchen und Fallschirmspringen ist glaub ich nicht meine Baustelle, ich tendier da dazu zu schnell nach unten zu kommen …
[Boris]

Keine Sorge Boris. Es gibt auch Fallschirme in deiner Gewichtsklasse. Sind halt etwas größer - aber lass dich nicht mit einem Lastfallschirmen abspeisen! Die Ausrüstung muss nur richtig auf dich abgestimmt sein. Tauchen: auch hier gilt: alles eine Frage der Ausrüstung. Auche eine Cyborgdrohne kann man in ein U-Boot verwandeln. Ich liebe Museen. Die VR Auftritte haben im öffentlichen Teil zumeist ganz ordentliche Rechenleistung zu Verfügung, ohne das die Sicherheit gleich übertrieben heftig ist. In den nicht öffentlichen Bereichen der Archive reicht die Sicherheit von: wer im öffentlichen Teil drin ist, darf sich auch hier umsehen, bis paranoid militärische mit verstecken Knoten und Sicherheitsspinnen - was das ganze um so interessanter macht.
[Astrea]

Caballero, wenn du was willst, dann sag es. Bob, wer hat dich überredet? [Apple]

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Theoretische Praxis II

Die 2. Woche war wie die 1. Woche. Fallschirmspringen ist nicht mein Fall, wie kann man daran nur Freude haben? Neues Mitglied: Rookie, hat komische gelbe Streifen im Haar, wirkt fast wie ein Streifenhörnchen. Wir sollen ihn integrieren, ganz einfache Sache… Jetzt kommt die Praxis, welch Freude. [42]

Freier Fall, nur der Wind der einem um die Ohren weht, Freiheit. Ist doch toll. Hm. Rookie. Ruuki. Ruhky. Hm. Ich verstehe nicht warum im Englischen immer solche Worte für einfache Beschreibungen kreiert werden müssen. Éh? Das mit der Integration war eine Überraschung, aber wir sind ja eine integrative Gruppe. Mehrfach bewiesen.

Praxis. Ich freu mich drauf. Ich bin mir nur nicht so sicher, ob du mit einer Decke um den Körper gewickelt in den Hochtemperaturen soviel Spaß haben wirst. [Apple]

Decke? Welche Decke? [42]

Ich soll also keine Profis vor mir haben? Mal schauen, ob Frankie Recht behält. Das Apple meinen Namen nicht so dolle findet kann ich nachvollziehen – den habe ich nur vorrübergehend angenommen. Aber das Zweiundvierzig mich, in Anbetracht ihres Namens, als Streifenhörnchen bezeichnet und das, während sie ein Schnuffeltuch für eine Tarn- und Panzerweste hält, ist amüsant.

Ich werde einfach meinem Motto treu bleiben. Dann wird schon nichts schief gehen. [i]„Das hier ist mein Gewehr! Es gibt viele andere, aber dies ist meins! Mein Gewehr ist mein bester Freund! Es ist mein Leben! Ich muss es meistern, wie ich mein Leben meistern muss! Ohne mich ist mein Gewehr nutzlos! Ohne mein Gewehr bin auch ich nutzlos! Mein Gewehr verfehlt sein Ziel nie! Ich muss schneller schießen als mein Feind, denn sonst tötet er mich! Ich muss ihn erschießen, bevor er mich erschießt! Das werde ich! Vor Gott glaube ich und schwöre: Mein Gewehr und ich werden mein Vaterland verteidigen! Wir sind die Bezwinger unserer Feinde! Wir sind die Bewahrer meines Lebens! Das schwöre ich! Bis kein Feind mehr ist! Nur Frieden! Amen!”[/i] [Rookie]

@42: Die Kuscheldecke die immer nur in Begleitung deines Kissens auftaucht? @Rookie: Ich hab nicht ausdrücken wollen, das ich den Namen doof finde. Es ist nur eine Wortneuschöpfung die im eigentlichen angel-sächsischen Wortschatz nicht bestand. [Apple]

@Apple: ach die meinste, ist mir nicht aufgefallen [42]

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Immer wieder Container

Na, das war ja mal ein entspannter Trainjob. Es war die richtige Entscheidung als Page zu arbeiten. Auch, wenn ich mal wieder mein Gewehr nicht einsetzen konnte. Akki stellt sich ziemlich gut an, wenn´s um Anbringen von Wanzen geht. Wobei ich noch mal nachhelfen mußte, aber sei´s drum. Vier Augen sehen nun mal mehr als zwei. Unsere Auftraggeberin Violett Green war sehr engagiert und kompetent – mir fast schon lieber als Frankie, der sich langsam als Agent Orange outet. Astreas Idee, die Container schon im Bahnhof auszutauschen – so offensichtlich, daß es weh tut, daß ich nicht daran gedacht habe. Auch hier hat sich erneut gezeigt, wie gut Teamwork funktionieren kann. Niemand kann alleine an alles denken. Wobei Boris zumindest daran denken sollte, daß seine körperlichen Angriffe unerwünschte Nebenwirkungen haben können. Den Tod zum Beispiel, wenn er gerade nicht erforderlich ist. Notiz an mich: Der Club war echt cool. An solche Locations könnte ich mich glatt gewöhnen! [Rookie]

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Praktische Theorie I

Sure as Kilimanjaro rises like Olympus above the Serengeti I seek to cure what's deep inside Frightened of this thing that I've become

It's gonna take a lot to drag me away from you There's nothing that a hundred men or more could ever do I bless the rains down in Africa

Soviel zu „Mada-wer? Nicht Mada-wer. Gaska!“. Da hat wohl bei der Kommunikation was gehakt. Egal. Mir ist zwar schleierhaft, warum wir direkt in den See abspringen sollten, wo man doch auch bequem daneben hätte landen können und dann abtauchen hätte können. Aber so war zumindest das Tauchtraining nicht umsonst. Bisher gefällt mir Afrika. Netter [Apple]

Apple ist also ein TOTO Fan? Nett. Ich finde es gut, daß der See als Landezone gewählt wurde. Wer weiß, wer sich von uns sonst alles ein Bein gebrochen hätte bei der Landung auf dem unebenen Boden. Mal abgesehen von meiner Langeweile ist das afrikanische Hinterland echt sehenswert. Ich werde das möglichst genießen und weiter meine Waffen pflegen, bis ich gebraucht werde. Mein Tag wird kommen. [Rookie]

Afrika ? Na wenn ihr den schwarzen Kontinent übersteht kann euch ja nichts mehr erschüttern … Ich hab da ein kleines Problem mit 63. Er hat sich was auf die Stirn malen lassen rund um sein drittes Auge, so ein Dreieck mit Strahlen dran, als Tatoopreview und dann mit dem Bild bei den Bayerischen Illuminaten beworben … Deutsch könnt er ja noch lernen hat er gemeint. Ich hab später festgestellt das zwei blaue Flaschengeister fehlen, das würde so ein Verhalten erklären denk ich. Also lasst euch nicht zu viel Zeit, ich hab keine Ahnung was er da angerichtet hat ! [Boris]

Praxis…. juhu… Freude…. Afrika, noch mehr Freude. Hoffentlich komm ich wieder zurück. Wo ist Akki? [42]

@Rookie: Nein ich mag Hunde nicht besonders. @Boris: So schwarz ist es gar nicht mal. Aber dafür aufregend und voller spannender Geschöpfe. Sag 63 mal er kann sich ja auch eine alte Dollar note auf die Stirn tackern, da ist auch ein all sehendes Auge drauf. Ach und - was auch immer du genommen hast. Nimm weniger. Flaschengeister… @42: Steht neben dir? [Apple]

@Apple: Check mal die Matrix: http://www.myvideo.de/watch/5571609/Toto_Africa Hat mit Hunden nichts zu tun. [Rookie]

@All: warum macht ihr nicht einfach ne Mailingliste auf? Ich würd im übrigen nicht Toto zitieren sondern eher Rose Laurens - Amigos. http://www.youtube.com/watch?v=FPCrCvN0sow Find ich wesentlich passender als das rockige Zeug… was wir hier schon alles an erwachten gesehen haben triffts wohl eher:

In the dark deep jungle I hear the wild drum My heart beats faster knowing my time's come The voodoo master waiting for nightfall Draws signs of magic on my white woman skin … [Junta]

@Junta: Ist ja süß, das du erkannt hast das du Frauenhaut hast… @Rookie: Hach. Und ich dachte du hältst mich für Alice. [Apple]

@Junta: Mach mal nen Vorschlag, wo die hin soll! @Apple: Alice? Who the F… ist Alice? [Rookie]

Mailingliste würde nicht hier erhalten bleiben. Nein ich nehm nichts, Flaschengeister zählen da natürlich nicht. Könnte höchstens sein, dass Pat´s Wehrauch Nebenwirkungen hat. Egal, ich hab jedenfalls nen Geist in die Flaschen gepackt, damit 63 da nicht nochmal dran geht … Diese Links sind ja ganz nett, aber ich stell keine rein. Bin aber als ich die Deutschsoft runtergeladen hatte (wegen 63) auch über was gestoplert, von der EAV gibt es da auch ein Lied namens Afrika. Bin mir nicht sicher was ich davon halten soll. Die haben mehr so schräge Sachen im Programm, z.B. Ibrahim, da musste ich irgendwie an Blue denken. [Boris]

@Rockie (gefällt mir besser): Alice im Wunderland. Siehe Literatur. @Boris: EAV? Für Blue denke ich da immer eher an „Einmal möchte ich ein Böser sein.“ oder „An der Copacabana.“ vielleicht auch nur ein Hauch „Burli“ wie auch immer. Für dich würde ja auch „Die Russen kommen“ passen… [Apple]

Gut das Franky nicht weiß wofür wir seine Sat-Leitung nutzen. Statt Riggerdaten von Seattle nach Afrika fließt nur ein Fakedatenstrom. Perfekt um über 2 Proxies mein Team mit Matrix zu versorgen ;) Da fällt mir ein, ich sollte Franky einen Statusbericht geben, und ihn Fragen ob er neue Erkenntnisse hat - nicht das die Konzernsicherheit Augen und Ohren im Dorf hat. 63 kenn ich den, ich kenne nur die 68er - eine Anarchotruppe aus den ADL. Mainlingliste??? Wir haben doch einen Frumsverteiler und einen Virtuellen Raum - oh Boris hat noch keinen Zugangscode. Wollen wir ihn rein lassen? Ich schick den Horseman mit dem Teddy los. Treffen wir uns auf dem Parkplatz beim StufferShack bei dir um die Ecke? [Astrea]

Du kennst ihn unter anderem Namen (er hat sechs Arme und drei Augen (= 63), den wollt ich halt über die Leitung nicht nennen. Ja, schick den Teddy, was auch immer das für ein Raum ist den ihr da habt. Ach ja, 63 meinte ich soll 42 mal an etwas erinnern, sie wird schon wissen was. Langsam mach ich mir echt Sorgen um den Jungen, er fängt an in Rätseln zu sprechen und hängt immer mehr in seiner Werkstatt herum. [Boris]

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Praktische Theorie II - Bugging Shields & Return to Sender

14 Karma, 107920 Nuyen / 82920 für die, die das Camp nicht bezahlt haben

Der General mit dem goldenen Colt

7 Karma, 50000 Nuyen
Mögliche neue Connections: Mrs. Green, Trigger, Revy, General Dolberez

Die Sache mit den Smaragden für das Federvieh

Mrs. Green rief mich an (warum eigentlich mich?) Ein Auftrag: Daten beschaffen, möglichst ohne Aufsehen. Ok, Akki angerufen, man braucht ja Schutz. Bob und Boris für die harte Arbeit kamen auch mit. Und zum Schluß unser Tiger, wenigstens etwas Magisches sollte man ja dabei haben. Auch wenn es nicht zaubern kann. Nach dem Treffen von Mrs. Green kam der Ort heraus ein kleines Dorf in der Nähe von Bogota. Super wieder fliegen, welch Freude. Auftrag: Eine Rubinfirma, Daten des Vorarbeiters extrahieren, eine Probe mitbringen. Das Lager war im Dschungel. Flug und Absprung (warum eigentlich müssen wir immer abspringen?) fast ohne Problem. Unten angekommen hatten wir einen Führer mit einem Auto. Auf ging es zum Bergpass, zum Glück sind wir alle Höhenfest. Nach einen kleinen Scharmützeln mit einer Drohne ging es weiter. Leider war unser Fahrer tot, und unser Auto etwas beschädigt. Komischerweise blutete ich auch. Das Auto wurde repariert, Mikhail fand, durch einen schlauen Einfall, die Karte. Die Reise ging weiter. Unser Lager war eine Bilderbuch Bruchhütte mit eigenen Skelett. Jedoch alles Fake, ein geheimer Gang führte nach unten. Boris schaffte es auch gerade so runter zu kommen. Beweglicher Troll. Unten ein einfaches Lager. Ich ruhte erst einmal. Boris fand noch eine Nebenhöhle mit einem großen Ei. Nachdem sich beim Anklopfen keiner gemeldet hatte, fasste er es an und plötzlich bekam er Antwort. Der Babydrache gab Antwort. Nach einer kurzen Unterhaltung projizierte es sich aus dem Ei. Boris sollte ihm was bei bringen, nachdem Boris fragte was er schon alles wüßte, zeigte der Drache es ihm. Und Boris haute es um. Als nächster Gesprächspartner kam Mikhail in Frage. Akki kam ebenfalls dazu, jedoch konnte er den Drachen weder sehen noch hören. Als der Drache das erfuhr holte er Akki einfach in eine Metawelt? Dort machte er irgendetwas magisches mit ihm, eine Wanderung? (So etwas ist mir zu hoch.) Während dessen versuchte Bob Boris zurück zu ziehen, erst mit Mikhail Hilfe schaffte er es. Boris erwachte, jedoch war er nicht klar bei Verstand, er hielt Bob für Kleopatra (seltsame Verwechslung). Irgendwann wachte er dann aber richtig auf, auch Akki kam zurück mit einen neuen Schwert. Was aber gar nicht real war, oder so, jedenfalls ging Bobs Finger durch die Klinge. (Magie viel zu kompliziert) Akki ging trainieren, so ein neues Schwert muss ja eingeschwungen werden, anscheinend war Akki nun auch magisch. Der Drache wurde es langweilig und so heilte er mich einfach. Da auch ich nicht in der Lage war ihn zu sehen versuchte auch mir Mikhail die Situation zu erklären. Da dem Kleinen wohl noch immer langweilig war sprach ich eine Karteneinladung aus, was der Drache prompt so interpretierte meinen Körper zu besetzen. (Merke, bei Gesprächen mit Drachen auf Wortwahl achten) Bob fand das irgendwie nicht so klasse, ich auch nicht. Das Gespräch mit den Drachen war irgendwie eigenartig, er sprach von Krankheiten in meinen Kopf, ich bin nicht krank, ich bin völlig gesund. Irgendwie kam Bob auf die Idee den Drachen aufzufordern meine Finger an seinen Schwert an zuschneiden. Der Drache fand das interessant, ich nicht. Nachdem Bob meinte ich bräuchte meine Hände nicht, schnitt der Drache mir gleich einen Finger ab. Verdammte scheiße, aua, Bob, aua! Plötzlich wurde Bob so richtig wüten (warum eigentlich, ich hatte Grund wüten zu werden!), er wollte nun das Ei zerstören, selbst mir ist klar, dass das eine ganz blöde Idee ist. Doch zum Glück gab es immerhin noch einen Boris. Ein Sprung und schon war der Ork begraben. Mikhail überredete den Drachen mir den Finger wieder anzuheilen. Doch das beruhigte den Ork nicht. Also noch ein Zauber, der Ork vergaß und wurde wieder handzahm. Der Drache erfuhr warum wir eigentlich hier waren und wir erfuhren wer sein Hüter ist. Nicht gut wenn der uns erwischt das wir hier sind. Irgendwie hatte der Drache wohl einen guten Tag, vielleicht lag es auch daran das sein Hüter zurück kam, er erzählte das im See, neben dem Arbeitslager eine große Schlange lebte die gerne mal einen Menschen als Mittagsessen missbrauchte. Durch einen Zauber legte er das gesamte Lager lahm. Er verließ meinen Körper und wir machten uns an die Arbeit. Mikhail sicherten den Rückweg indem er schon mal unsere Flucht vorbereitete. Im Lager machte Bob und Boris sich daran den schlafenden Arbeiter Alkohol über zugießen, gute Tarnung. Das Com des Vorarbeiters entpuppte sich als altmodischer Computer, wer benutzt denn noch so etwas? Also Festplatte raus, Daten rüber, Festplatte rein und fertig. Und hinterm Computer war eine Schatulle mit Rubinen drin. Darunter ein Zettel mit Strichen. Wir entschieden uns das Kästchen um ein Paar Sachen zu erleichtern, Akki fälschte den Zetteln, wirklich flinke Finger! Dann zum Abholplatz. Körperanzüge mit Ballons dran. Die Ballons gingen hoch in die Luft und schon kam ein Flugzeug, es sammelte die Ballons ein und wir wurden somit hochgezogen. Wer denkt sich so etwas aus? Im Flugzeug war Mrs. Green und wen wundert es der Hüter des kleinen Drachen. Er wusste was wir über ihn wussten und schon waren wir sowas wie die neuen Sklaven für ihn. Er machte einen typischen Drachenabgang. Mrs. Green war zufrieden, Daten und Rubin ging an ihr, der Rest der Rubine an uns. Der Run war fertig, alle mehr oder minder glücklich und irgendwie wirkt die Welt für mich gar nicht mehr so düster.

[42]

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Nannys und Fischstäbchen für Herr Schmidt

Die Geschichte ist einfach zu erzählen. Red Jacket kontaktierte mich, um für einen Personenschutzauftrag Leute zu rekrutieren. Per Comlink verständigte ich Akki, Elaine und den kleinen Giftzwerg. Dem schickte ich allerdings nur eine kurze, liebevolle Textnachricht.

Wir sollten in einem Laden namens, ach verdammt, ich kann mir diese neumodischen Namen nie merken. Auf jeden Fall war das ne Weihnachtsfete mit Kostümmotto. Hab mich dafür nicht sonderlich interessiert. Ich machte mich gerade fertig, als vom Apartment gegenüber wildes Geschrei meine Kreise störte. Ich erwiderte dies mit einem Auszug meiner Trog-Rock Sammlung. Apple hatte in letzter Zeit ihr liebes Töchterlein zu Besuch, die wir ja schon drüben im nahen Osten getroffen haben. Die Kleine hat was. Plötzlich klopfte es, sie stürmte bei mir rein, nahm sich ein Bier (naja, ausnahmsweise in Ordnung. Sie hat mir auch schon einen ausgegeben) und stellte die Musik lauter. Ein wütender Aufschrei von meiner Nachbarin verkündete ihre Laune.

Ich redete kurz mit Revy, bevor ich los musste. Scheint ja was zu laufen. Egal, ich kreuze also bei diesem Modeschuppen fast zeitgleich mit Elaine auf. Steiler Zahn, wie immer. Hat ihre beiden Argumente in ein kleines Weihnachtskostüm gezwängt. Während ich ihre Ausbauten begutachtete, spürte ich schlechtes Karma um meine Knie. Ein Mini-Santa verbreitete schlechte Luft und gab sich als der Giftzwerg mit dem Schlumpffetisch zu erkennen. Ich grüßte ihn auf meine warmherzige Art und kümmerte mich nicht weiter um ihn.

In dem Club war wie gesagt Weihnachtsstimmung. Wer kostümiert aufkreuzt, bekommt ein Freigetränk, wer dabei auch noch heiß aussieht, bekommt den ganzen Abend Freigetränke. Der Stummel ließ sich einen Stempel für ein Freigetränk auf die Stirn geben und ging rein. Die beiden Trolle leideten an akutem Blutverlust im oberen Bereich ihres Körpers, als Elaine vor ihnen stand. Natürlich bekam sie einen günstigen Abend geschenkt. Ich nutzte die allgemeine Erregung und als die Jungs mich fragten, als was ich verkleidet bin, sagte ich, ich wäre das Christkind. Freie Getränke für den ganzen Abend. Akki muss dicht hinter mir rein sein, er hat auf jeden Fall den selben Tarif bekommen. Im Inneren bot dieser Laden, an dessen Namen ich mich nicht erinnern kann, eine nette AR-Explosion im Stil einer A-Bombe. Wir griffen an der Bar erst mal unsere Freigetränke ab und fragten nach Johnson.

In einem Hinterzimmer trafen wir unseren Geschäftspartner, der uns im großen und ganzen dafür rekrutierte, drei Tage lang für die elfjährige Tochter eines Execs den Babysitter zu spielen. Leicht verdiente Kohle. Außerdem sollte es eine Klemmbretthalterin geben, die uns später als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Wir stehen also um 7 Uhr am nächsten Tag auf der Matte in diesem Nobelhotel und melden uns bei der Assistentin, deren Name ich auch vergessen hab. Ich glaube, jemand mischt an meiner Lieblingsbiermarke rum. Wir lernen die kleine kennen, ist ein knallhartes Geschäftsweib, eine echte Con-Tussi. Hat diverse Geschäftstermine hinter sich gebracht und kaum saßen wir mit ihr in der Limosine zum ersten Termin, waren wir auch schon wieder im Hotel. Schlafenszeit für unser Baby. Mit dem Gefühl, während des Tages eingenickt zu sein, gingen wir nach Hause. Meine Hämoglobinabhänigen Nachbarn hatten mal wieder Zoff. Selbes Prinzip wie am morgen und es war ruhig. Ist sogar was mit Revy gelaufen. Ich hoffe, ihre astrale Begleitung hatte gerade was besseres zu tun.

Der nächste Tag verlief haargenau so wie der gestrige. Auch der Abend. Jetzt wurde ich misstrauisch. Ich hatte sogar eine Art Meditation zustande gebracht. Ok, hier ist was faul. Den anderen ging es genauso. Zum Test sollte mich Blue einmal kritisieren und er hat es überlebt. Jup, die pfuschen in unseren Köpfen rum.

Wir brachten den letzten Tag hinter uns und stellten dann die Assistentin noch zur Rede. Hat einen auf unwissend gemacht, uns aber einen Folgeauftrag vermittelt. Wir sollten im Hotel einen ominösen Auftraggeber treffen. Noch so ein geleckter Exec mit ner coolen Augenfarbe. Gold. Ich tippe ja auf Vercyberung. Er durfte sich auch noch unser Wehklagen über die merkwürdigen Vorkommnisse anhören, stritt aber alles ab. Er gab uns den Auftrag, am Hafen in ein Forschungsschiff einzusteigen und ein Testsubjekt zu extrahieren. Transportmittel sind vor Ort. Haben sogar schon Infos über die Sicherheit bekommen und ich kann euch sagen, mein Kühlschrank sieht daneben wie Zürich-Orbital aus.

Der Sicherheitstyp am Tor war dank Akki schnell außer Gefecht. Sinnvoll, hier laufen alle Kameras zusammen. Ab jetzt sicheres Spiel. Rein ging es, keiner hat uns gesehen. Vor uns war ein Sicherheitsmann, der sich über seinen Hotdog beklagte, der ihm auf den Magen schlägt. Akki knipste ihm das Lichtlein aus und fing seinen Soykaf; ich den Hotdog. War auch nicht schlechter als die Suppe, die mir Buster das letzte Mal vorgesetzt hat.

Der nächste Sicherheitstyp machte Bekanntschaft mit meiner Rechten. Der Chirurg wird sich über Kundschaft freuen. Am Ende ließ Blue so dem letzten Kerl auch keine Chance. Wir öffneten die Tür zu den Forschungssubjekten mittels Keycard vom Sicherheitsmann. Schlampig, echt.

Auf alles waren wir gefasst, aber als wir ein paar Aquarien vor uns sahen, musste ich ein Kichern verkneifen. Wir nahmen den superwichtigen…Fisch…an uns und brachten ihn zur Übergabe. Am Abend sahen wir in der Glotze einen Galaabend von Execs, die zu Ehren von diesem Lofwyr ein Essen gaben. Das kleine Horrorkind war auch dabei und ratet mal, was der Chefkoch zu bieten hatte. Der aufgetischte Fisch kam mir verdächtig bekannt vor. Später erhielten wir eine Nachricht, dass wir uns gut behauptet hätten. Unterschrieben von L…

Ganz nebenbei, was auch immer mit uns passiert ist, während wir auf die Kleine aufgepasst haben, ist verflogen. Ich erinnerte mich noch an die Kritik vom Giftzwerg und drohte ihm Ärger an. Er wählte Ort und Waffen. Wir trafen uns in einem Kendo Dojo. Seine gewählte Waffe war der Bokken. Gute Nacht, Stummel.

[Bob]

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LSD Monday

LSD-Monday in Seattle

Ich weigere mich, über diesen Drek etwas zu schreiben [Bob]

Jetz sag blos nicht, dass ihr diese Runner wart … oder hast du nur Alpträume geschoben ?[Boris]

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Wölfe im Sixpack

Kurz vor Weihnachten bekam ich nen Anruf von Akki, ein Johnson wollte sich mit uns um 20 Uhr wegen nem Job bei so nem Italiener in Downtown mit uns treffen. Als ich ankam waren dann neben uns beiden noch 42 und Apple da und wir haben erstmal im Hinterzimmer was gegessen bevor der Auftraggeber dann per Tridschaltung mit uns Kontakt aufnahm. Klang für 20k erstmal ganz brauchbar, eine „personelle Wiederbeschaffung“ von nem halben Dutzend Personen, wovon eine wichtig war und die anderen bei Erfolg nen Bonus bringen würden. An Infos hatten wir nur je ein Bild und den Namen, und dass sie nen Tag vorher Mitternacht in Renton über die Grenze aus den NAN kamen. Die astrale Aufklärung war leider nicht erfolgreich, irgend so ein Anfänger hat dazwischengefunkt indem er erst Apples Watcher geplättet hat und dann in nem Anfall von Größenwahn ihren Geist anging … Da wir nicht riechen konnten es mit nem eigentlich unbeteiligten Noob zu tun zu haben hat Apple die Tür zu seiner Bude eingerammt und er stand halt dahinter. Und da hinter ihm dann gleich ne Wand kam hatte sich das Ganze dann für den Flachmann erledigt - shit happens.

Also weiter im Text, wenn man sich verstecken will geht man in die Barrens, und da Bob da wen von den Rusted Stilettos kennt haben wir da nachgehakt und erfahren, dass sich da ne bisher unbekannte Kleingang sowas wie n eigenen Thurf abgesteckt haben soll und sie noch nicht dazu gekommen sin da mal vorbeizuschaun. Haben dann gesagt wir übernehmen das, weil wir die eh abchecken müssen obs die sind, die wir suchen. Also hin in die Ecke und mal umsehen. War ne Halle in der sie vermutlich ihr Quartier hatten, aber in den Blocks ringsrum hatten sie offensichtlich Beobachtungsposten, die wir zuerst ausschalten wollten. Apple hatte vor erst mal nachzufragen und hat sich mal vor die Halle gestellt, um das zu tun, während Akki und ich uns zu je einem der Posten hochschlichen. Als die einzige Reaktion auf den Verhandlungsversuch ein paar Kugeln im Asphalt um Apple war legten Akki und ich los, er leise ich mit zwei Betäubungsgranaten eher laut. Bevor ich aber noch in die Bude rein konnte kam unsere begeisterte Funzel mit ner irren Geschwindigkeit reinlevitiert und rammte erstmal einen der Typen gegen ne Wand, war ne ziemliche Sauerei. Hab dann mal mein MG hochgeklappt und auf den anderen Gehalten, aber er war recht flink und duckte sich unter der Salve weg. Das TacNet gab Alarm, dass Akki was eingesteckt hätt, aber dafür hatten wir grad noch keine Zeit. Mit nem Zauber legte Apple die anderen bei uns flach und schickte sich an Akki zu unterstützen, ich ging ans Fenster um mich um den Trupp zu kümmern der unten inzwischen aus der Halle gerannt kam und 42 erstmal mit dem Team-Truck um die Ecke verschwinden hat lassen. Meine Salve machte sie auf mich aufmerksam, Apple levitierte sich mit ner irren Gewschwindigkeit rüber zu Akki um da wieder wen zu rammen glaub ich, während mich die Gang von unten als einziges sichtbares Ziel unter Feuer nahm. Ich glaub ich hab noch mein Moni gehört, jedenfalls lagen kurz danach alle da unten und mir fehlte ein halber Gurt am MG, muss wohl was bewirkt haben …

Da zwei die hinter mir lagen Bonus waren überprüfte ich die mit dem Medkit, verschnürte sie und stellte sicher, das sie mindestens ne weitere Stunde schlafen würden, dann brachte ich sie runter um sie bei 42 im Roadmaster zu verstauen. Da ihre Drohne keine Fluchtbewegungen ausmachen konnte machten Akki und ich uns wieder auf um die anderen beiden Posten zu besuchen, allerdings mussten wir unterwegs noch kurz den angebrachten Sprengladungen ausweichen, die man in den Treppenhäusern angebracht hatte. Meine beiden Ziele feuerten zuerst, allerdings hab ich sie dann beide im Nahkampf ausgeschalten. War kein Wiederbeschaffungsziel dabei, weshalb ich nur den Loot in den Kasten Warf und sie liegen ließ.

Akki hatte scheinbar mehr Probleme mit seinen beiden, einer muss wieder aufgestanden sein nachdem er schon dachte beide wären erledigt, das Echo auf den abgegebenen Schuß hat dann auch einer nicht überlebt, aber der eine Bonusprämienausfall ist ja vertretbar. Apple machte sich derweil an die Halle in der die letzten beiden Ziele zu finden waren und konnte sie neutralisieren, hatte dann aber so nen komischen Ton in der Stimme als die uns erklärte, dass es sich um Gestaltwandler handelte. Müssen heftige Dinger sein. Wir haben dann per Medkit alle auf Schlaf programmiert, damit sie nicht wieder aufwachen und sie kurz danach am Übergabepunkt abgeliefert. Johnson war zufrieden weil alles recht schnell erledigt war und hat nochmal nen kleinen Zusatzbonus springen lassen. Haben danach noch Crush von den stilettos informiert, dass wir uns drum gekümmert haben, auch wenn vermutlich noch welche über sind sollte das jetzt keine Bedrohung mehr darstellen. Für die nächsten zwei Tage hab ich mich dann mit Apple zur Meditation zurückgezogen um meine erwachten Fähigkeiten zu erweitern. Frohe Weihnachten !

7 Karma, 25,5k Nuyen

Zusammenfassung


Insgesamt 277 Karma & 746.500 NYen minus 5 Monate Lebensstil 20% von 277 abgerundet = 55 Es dürfen bis zu 55 Karma in Geld (137.500 NY) oder umgekehrt gewandelt werden. Es sind insgesamt 55 Connection Bau Punkte.


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