Bob Valentine „Porter“

orkischer Adept mit Spezialisierung im Nahkampf

Kindheit und Jugend

Bob wurde unter dem Namen Aden Jenkins geboren und in das Einwohnerverzeichnis von Seattle eingetragen. Das Leben eines Orks in Seattle war nie leicht. Als Kind lebte Bob nahe am Existenzminimum, doch gab es auch Leute, denen es schlechter ging. Er lebte in einem kleinen verkommenen Hochhaus in Redmond. Man lernte in dieser Umgebung schnell, sich über Wasser zu halten, oder eben drauf zu gehen. Bob verdiente sich seinen Unterhalt mit kleinkriminellen Aktionen wie Ladendiebstahl oder als Mitglied eines Schlägertrupps für irgendeine zahlende Kraft.

Bei seinem ersten Auftrag stellte er sich seinem Boss vor der ihm daraufhin einfach den Namen Bob gab, weil ihm der besser gefiel. Seit dem nannte ihn jeder so.

Eines Tages entdeckte er auf seinen Streifzügen durch Redmond einen Weg unter die Stadt, der ihn neugierig machte. Er sah, wie einige bekannte Kinder aus der Nachbarschaft diesen Weg benutzten. So folgte er ihnen und lernte den Orkuntergrund kennen. Während seiner Jugend war er ein angesehener Mann unter seinen Freunden hier. Da er bei seinen Jobs immer mal wieder einen kleinen Überhang hatte, brachte er diesen dem Orkuntergrund, woraufhin er sich seinen Respekt verdiente. Vor allem erlangte er die Freundschaft eines jungen Mannes namens Buster. Sie wurden gute Freunde und zogen oft gemeinsam durch die Straßen. Bob zeigte ihm, wie er sich verteidigen kann und Buster teilte ihm mit, wenn sich im Orkuntergrund etwas anbahnte. Dies war die beste Voraussetzung für größere Fischzüge.

Ausbildung zum Adepten

Als Bob gerade mit einem seiner Chummer für ein paar Dosen voll Essen eine alte Lagerhalle bewachten, hörte er auf einmal Schritte. Der Boss, der ebenfalls ein Mitglied einer kleineren Gang in der Nachbarschaft war, warnte sie, dass es eventuell Ärger geben konnte, da sie heiße Ware eingelagert hatten. Bob machte sich kampfbereit, doch bevor er auch nur zucken konnte, lag sein Chummer bereits bewusstlos am Boden. Er öffnete den Mund, um Alarm zu schlagen, doch kam kein Wort über seine Lippen. Hinter ihm tauchte eine zierliche Frau aus dem Schatten auf und hielt ihm ein Katana an die Kehle. Sie murmelte etwas in ihr Comlink und schob ihn vom Eingang der Halle weg. Ein paar Männer mit Sturmgewehren rannten an ihnen vorbei. Vollkommen in der Unterzahl beschloss Bob, sich zu beruhigen und auf keinen Fall einen Angriff zu wagen.

In einer dunklen Nebengasse gegenüber von der Lagerhalle angekommen lauerte ein weiterer Mann im Schatten. Er betrachtete Bob mit einem durchdringenden Blick und sagte: „Wir haben hier wohl ein kleines Naturtalent, hm?“ So lernte er seinen späteren guten Freund Jack kennen, der ihm zeigte, seine magischen Fähigkeiten zu trainieren. Außerdem organisierte er über seine Kontakte die „nette“ Lady mit dem Katana zum Schwerttraining. Sie stellte sich ihm als Valentine vor. Die Zeit des Trainings war hart und Valentine zeigte im Training mit Übungsschwerten nicht die geringsten Anzeichen von Rücksicht. Regelmäßig wurde er dermaßen verdroschen, dass Jack ihn später heilen musste. Nach ein paar Jahren zwischen dem Adeptentraining und Orkuntergrund teilte Jack ihm mit, dass er eine gute und eine schlechte Nachricht hätte. Die gute war, dass er ihm alles gezeigt hat, was Bob fürs Erste benötigen würde. Die schlechte war, dass Valentine bei einem Run draufgegangen ist.

So blieb Bob in Verbindung mit seinem Mentor Jack und erledigte ab und zu ein paar Aufträge für ihn. Sein Chummer Buster im Orkuntergrund war niemals glücklicher, da er regelmäßig ein großes Versorgungspaket vor der Tür stehen hatte.

Nachdem er nach seinem ersten Run einen dicken Haufen Geld erhalten hatte, beschloss er, seiner Mentorin zu Ehren eine falsche Sin anfertigen zu lassen auf den Namen Bob Valentine. So wird er jedes Mal an die nötige Disziplin erinnert, die sein neues Leben erfordert.

Pläne für die Zukunft

Da Bob tief in Jacks Schuld steht für sein neues und besseres Leben ist er stets bemüht, dem Magier im Ruhestand ein paar neue Geschäfte zuzuschieben. Neugierig auf die erwachte Welt zieht er durch Seattle und sammelt Informationen für seinen Taliskrämer.

Sein größter Respekt gilt allerdings Buster, der trotz widriger Lebensumstände an seine Mitmenschen im Orkuntergrund denkt und alles für die Gemeinschaft riskiert. Wann immer Buster mit dem Rücken zur Wand steht, ist Bob bereit in rauszuholen, egal wie hoch das Risiko ist. Außerdem besorgt Bob monatlich ein Versorgungspaket für seine alten Freunde, die dadurch eine ganze Weile besser klar kommen.

Seit einiger Zeit kennt Bob Clansy, ein Angestellter im Lager einer Supermarktkette, der gerne sein Gehalt aufbessert und für ein paar NuYen einige Paletten Soy-Food verschwinden lassen kann. Er stellt auf Bobs Auftrag hin die Versorgungsgüter für den Orkuntergrund und fährt den LKW vom Zentrallager, die er zufällig an einem mit Bob vereinbarten Ort im Randgebiet von Redmond „verliert“. Besonders glücklich war Clansy, als er dank Bob endlich seinen neuen Trid ganze fünf Monate vor Tilgungsplan abbezahlen konnte.

Die Bestie

Nach dem gemeinsamen Einsatz in Afrika kehrte Bob als ein anderer Mensch zurück. Seit dieser Nacht im Lager des Warlords verfolgen ihn die Gesichter der beiden Kinder, die ihm mit hoch erhobenen Waffen entgegen kamen. Ihre verwirrten Augen blickten ihn seitdem in seinen Träumen an und immer wenn er die Augen schloss, sah er ihre kleinen toten Körper vor sich liegen. Unfähig, mit einer solchen Schuld klarzukommen, schäumt die Wut über seine Machtlosigkeit auf und brandet in Episoden von unbändiger Gewalt. Oft geht er an den Ort seiner Geburt, wo seine Mutter noch vor ein paar Jahren lebte, bevor sie starb. Hier lässt er seinen Gefühlen unbeobachtet freien Lauf und zerstört alles, was ihm in die Hände fällt. Auch seine Teammitglieder sehen diese hohe Gewaltbereitschaft und halten sich derzeit etwas von ihm fern.

Auf Hawaii ergab sich jedoch eine Änderung. Auf einer Metaebene erschien ihm ein Avatar seiner geistigen Führung. In Gestalt einer Eule klagte das Wesen seine Wutausbrüche an und rüttelte ihn wach. Die Eule riet ihm, darüber nachzudenken, was er dafür tun konnte, seine Schuld zu begleichen. Täglich grübelt er nun darüber nach. Ganz im Zeichen seiner Mentorin gilt nun wieder das Motto „Disziplin ist Stärke“

Connections

Ork-Untergrund - Buster - Ork - Stufe 4, Loyalität 1 Taliskrämer - Jack - Mensch - Stufe 4, Loyalität 5 Straßen-Doc - Alice - Mensch - Stufe 2, Loyalität 3 Schieber - Moody - Zwerg - Stufe 3, Loyalität 2 Militärschieber - Rocket - Troll - Stufe 3, Loyalität 2 Lagerarbeiter Supermarkt - Clansy - Mensch - Stufe 1 - Loyalität 4

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